Inhalieren mit Hund - hat jemand Erfahrungen?

  • Paule bekommt es jetzt den dritten Tag und bisher leidet er "nur" unter einer gewissen Unruhe. Auf die Dauer ist das aber auch nicht schön - und dann kommt ja noch die Belastung für den Organismus hinzu. Zumal die Wirkung bisher auch nicht so ist, wie ich mir das erhofft habe.


    Die Vorteile der Inhalation liegen für mich ganz klar auf der Hand, daher werden wir das in jedem Fall probieren.
    Habt ihr die Einstellung der Medikamente über den Haustierarzt gemacht, oder wart ihr in einer Klinik? Ich bin ein bisschen im Zwiespalt, ob ich diesbezüglich nicht doch zu einem Fachtierarzt sollte.

  • Die Dosierung und auch den Bezug des Flutides haben wir über unseren Haustierarzt gemacht. Abgesprochen war auch, wenn sich sein Zustand verschlechtern sollte, dann sollten wir direkt in die Tierklinik.
    Die Behandlung - Lungenlavage und dann letzthin auch die OP haben wir in der Tierklinik machen lassen. Auch die Nachbehandlung. Wir hatten unseren Tierarzt nur über die OP informiert und mitgeteilt, dass Paul in der Klinik war. Er hat dort dann nachgefragt und sich über den Stand der OP und Untersuchungen informiert.
    Erst als alles abgeschlossen war sind wir wieder zu unserem Tierarzt. Die Klinik und unser Tierarzt arbeiten zum Glück auch sehr gut zusammen.
    Es ist wirklich eine schwere Entscheidung. Wir haben lange gehadert und alles probiert aber letzthin war die OP unausweichlich.
    Ich hoffe, du hast eine so gute Beratung und Betreuung wie wir sie hatten und ich drücke ganz fest die Daumen, dass es bei deinem Paule so gut läuft wie bei unserem Paul :D , der dieses Jahr im Juli 13 wird.


    Noch ein Nachtrag. Ich war damals froh, über jeden, der schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat und am Besten nur positive. Leider kann ich dir nicht mehr als unsere Erfahrungen und guten Wünsche mitgeben. Ich weiß noch genau um die Sorgen und Ängste bis man sich zur OP entschieden hatte und bis alles durchgestanden war.
    Alles Gute.

  • Danke dir ganz lieb, Agil =)
    Ich kann den Verlauf der Erkrankung auch noch gar nicht absehen. Fest steht für mich aber, dass ich ihn in jedem Fall operieren lasse, wenn die Medikation nicht mehr ausreicht.
    Da Paule ja noch dazu auch noch ein Herzleiden und eine chronische Pankreatitis hat, würde ich mich wohl ohnehin lieber früher als zu spät für eine OP entscheiden - die Gefahr, dass er in höherem Alter nicht mehr narkosefähig ist, ist ja leider gegeben. Und den Gedanken, dass er mir eines Tages erstickt, finde ich nicht zu ertragen.


    Ich bin mir etwas unsicher, ob unsere Haustierärztin genug Erfahrung hat, u.a. um auch die richtige Medikation zu finden. Aber das werden wir wohl nur durch probieren erfahren.
    Festgestellt wurde es durch eine größere Facharztpraxis, bei der ich für einer Zweitmeinung war.


    13, das ist Klasse :smile: . Da war die OP bei euch ja wirklich die beste Entscheidung, die ihr treffen konntet. Das macht einem wirklich Mut!

  • Ja, unser Paul hat die OP wirklich gut verkraftet. Ein Jahr vor der OP hatte er einen Abszess an der Prostata, der geplatzt war und er musste per Not-OP den ganzen Bauchraum gespült bekommen und leider in dem Alter noch kastriert werden.
    Ein Jahr später dann die Sache mit der Kehlkopf-OP und auch das hat er gut verkraftet. Jetzt ist er wirklich Senior und man merkt ihm sein Alter an. Vor den beiden OP´s war er noch spritziger :lol:


    Ob wirklich dein Haustierarzt ausreicht ist schwierig zu beurteilen. Wenn ich lese, dass die Diagnose nur durch Zweitmeinung gestellt wurde, fühlt man sich nicht so gut beraten.
    Bei uns war es so, dass unser Haustierarzt uns schon ganz früh über die mögliche Erkrankung aufgeklärt hat. Er meinte lange, dass wir mit der OP noch warten können, da seine Beschwerden für das Risiko der OP einfach zu gering waren. Auch hatte er uns für den Fall, dass es bei Paul ernst wird, sofort die entsprechende Tierklinik empfohlen. So dass wir uns immer gut aufgehoben fühlen.
    Ich finde es wichtig, dass man, wie bei uns den guten Hausarzt, bei unseren Vierbeinern den guten Tierarzt hat, der einen in allen Bereichen berät aber wenn die Erkrankung seine Kompetenzen überschreitet, er einen an den entsprechenden Fachmann überweist.
    Lass dein Gefühl sprechen und dich noch mal woanders beraten und entscheide dann.

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