Rin' in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - der Bauchspeicheldrüsen-Thread
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Toto leidet seit über 5 Jahren unter Pankreatitis. Werte hab ich grad nicht parat, aber es war schon ein längerer Hürdenlauf bis zur korrekten Diagnostik und im akuten Schub waren die Lipasewerte eher beängstigend. Die Schübe sind zum Glück seltener geworden und Enzymgaben braucht er auch nicht.
Aber sobald er was falsches frisst (klaut, zugesteckt bekommt) geht es ihm über Wochen wieder dreckig.
Wir haben viel Futter ausprobiert. Natürlich mit den Spezialprodukten von Vet Concept und Royal Canin angefangen.
Am Ende sind wir bei diesem hier gelandet (6,5% Fett):
Senior Rind & Lamm
Das ist das einzige Futter, das er dauerhaft (seit über 3 Jahren) verträgt und mit dem er vor allem nicht abnimmt. Auch Konsistenz, Menge und Frequenz vom Output sind OK.
Allerdings benötigt er recht große Mengen, um bei Kondition zu bleiben. Täglich gut 600g (bei knapp 9 kg Gewicht).
Ich habe das Futter in den letzten Jahren weiteren Hunden mit ähnlicher Problematik empfohlen und positive Rückmeldungen erhalten.
Natürlich ist das keine Garantie, dass es jeder Pankreapatient verträgt und gut verwertet- aber einen Versuch ists denke ich wert.Viele Grüße
Ingo
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Hi
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Hallo Ingo,
schön, dass du dich hier einreihst.
Bei Buddy war das ähnlich: Ich habe echt Massen gefüttert, und der Output war gut, aber entsprechend ebenso viel. Seit ich das Enzympräparat dazugebe und wieder Fleisch zufüttere, geht es viel besser. Ich bin erstaunt, was für einen Unterschied das ausmacht. Spart dem Hund Anstrengung des Verdauungssystems und meinen Geldbeutel.
Magst du mal seine letzten Blutwerte einstellen? Wäre interessant. Ist aber ok, wenn nicht. Man hat ja im Alltag nicht immer Zeit für die Tipperei.
Vet Concept hatte ich auch anfangs,es ging eine Weile gut und dann kam wieder ein Schub.
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Toto leidet seit über 5 Jahren unter Pankreatitis. Werte hab ich grad nicht parat, aber es war schon ein längerer Hürdenlauf bis zur korrekten Diagnostik und im akuten Schub waren die Lipasewerte eher beängstigend. Die Schübe sind zum Glück seltener geworden und Enzymgaben braucht er auch nicht.
Aber sobald er was falsches frisst (klaut, zugesteckt bekommt) geht es ihm über Wochen wieder dreckig.
Wir haben viel Futter ausprobiert. Natürlich mit den Spezialprodukten von Vet Concept und Royal Canin angefangen.
Am Ende sind wir bei diesem hier gelandet (6,5% Fett):
Senior Rind & Lamm
Das ist das einzige Futter, das er dauerhaft (seit über 3 Jahren) verträgt und mit dem er vor allem nicht abnimmt. Auch Konsistenz, Menge und Frequenz vom Output sind OK.
Allerdings benötigt er recht große Mengen, um bei Kondition zu bleiben. Täglich gut 600g (bei knapp 9 kg Gewicht).
Ich habe das Futter in den letzten Jahren weiteren Hunden mit ähnlicher Problematik empfohlen und positive Rückmeldungen erhalten.
Natürlich ist das keine Garantie, dass es jeder Pankreapatient verträgt und gut verwertet- aber einen Versuch ists denke ich wert.Viele Grüße
Ingo
Ingo - vielen, vielen lieben Dank für deinen Post!
Mir macht das gerade echt so viel Mut, dass ihr seit 5 Jahren (!) mit der Diagnose lebt und es Toto noch immer gut geht.Gab es bei euch noch andere Therapieansätze, ausser auf die Fütterung wie o.g. zu achten?
Speziell, ob es bei euch eine Antibiotikagabe gab, würde mich interessieren.Uns wurde kürzlich aufgrund der schlechten Blutwerte dazu geraten.
@Buddy-Boots: Paule hat seit kurzem auch ziemlich große Output-Mengen . Ihr hattet doch so ein Kotprofil erstellen lassen - welche Werte waren da alles mit bei? Und über wie viele Tage hattest du gesammelt?
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Aber eure Werte sind auch ganz schön heftig.
Gibst du ihm auch Pancrex zur Verdauung? Sorry, falls ich das schonmal gefragt habe...Ja hast du, macht aber nix.
Nein, ich gebe kein Pancrex dazu. Das brauchten wir bisher nicht.Hallo Ingo, schön, dass du deine Erfahrungen hier aufschreibst.
Ich denke, dass allerwichtigste ist bei unseren Patienten, wenn man einmal das richtige Futter gefunden hat, dass man streng die Fütterung dieses Futters einhält und nicht weiter herum experimentiert.
Bei Aaron, dreimal auf Holz geklopft, hatte ich bisher Glück mit Schüben. Die Erkrankung ist über ein halbes Jahr her.
Auch hat er leider schon mal anderes Essen (von uns gemobst) und GsD hatte er keine Reaktion. Wobei das bei ihm ja immer schwer zu erkennen ist, weil eben sein Output ok ist.Ich werde aber regelmäßig einmal im Jahr das Blut zur Kontrolle untersuchen lassen.
EDIT:
Ach so, ich glaube mich zu erinnern, dass Aaron kein AB bekommen hat, weil die TÄ meinte, dass die BSD in ihrem erkrankten Zustand Tabletten schlecht verwerten kann...Auch Aarons Schmerzmedizin war nur ein ganz leichtes. -
@Buddy-Boots: Paule hat seit kurzem auch ziemlich große Output-Mengen . Ihr hattet doch so ein Kotprofil erstellen lassen - welche Werte waren da alles mit bei? Und über wie viele Tage hattest du gesammelt?
Das Kotprofil hab ich erstellen lassen auf Bakterien, Viren, Parasiten und noch irgendwas Fieses, weiß es aber leider nicht mehr. Der TA wird sicher wissen, was du meinst. Dazu habe ich den Kot über 3 Tage sammeln müssen. Und zwar von jedem Output. Einfach in ein Schraubglas und fertig.
Das hat aber nichts mit großen Kotmengen zu tun gehabt bei uns, sondern mit der Konsistenz (bzw. einem Mangel davon), sprich, weil der Output zu weich war.
Wenn es "nur" große Mengen sind, die Konsistenz aber gut ist, heißt das, dass du entweder Sachen fütterst, aus denen sich Paule nicht viel herausziehen kann, weil es einfach für Hunde nicht so viel bringt. Oder, dass er es nicht gescheit verdauen kann, weil die Verdauungsenzyme fehlen. Manchmal sind große Mengen ja gut, weil die Darmperistaltik Arbeit hat und auch Schlacken und "Dreck" mit rausgeschoben werden. Aber ich denke halt, dass es auf Dauer das Verdauungssystem belastet.
Solange er nicht abnimmt und der Output keine Futterbestandteile aufweist, ist es nicht so schlimm, denke ich.
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@Buddy-Boots: Danke dir - dann sind es ja doch die "üblichen" Sachen gewesen, die wir auch schonmal getestet haben (nur auf Würmer und Giardien lasse ich regelmäßig testen). Ich dachte an so ein "Stuhlausnutzungsprofil" (oder so ähnlich hieß das glaube ich ) wo die Verwertung von Fetten und Kohlehydraten festgestellt werden kann. Ich dachte, du hattest das machen lassen
Ich glaube, dass Paules BSD schon weniger Enzyme produziert als "normal" - das sind bei uns nämlich auch schon ordentliche Mengen, die er futtert, um sein Gewicht zu halten. Ob das so gut ist, wenn der Verdauungsapparat immer diese recht großen Mengen verarbeiten muss, finde ich auch schwierig. Auf der anderen Seite habe ich auch gelesen, dass man bei geringer Insuffizienz lieber keine Enzyme füttern sollte, weil das auf die Dauer zur kompletten Insuffizienz führen kann.
Ist schon ne schwierige Sache
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@Buddy-Boots: Danke dir - dann sind es ja doch die "üblichen" Sachen gewesen, die wir auch schonmal getestet haben (nur auf Würmer und Giardien lasse ich regelmäßig testen). Ich dachte an so ein "Stuhlausnutzungsprofil" (oder so ähnlich hieß das glaube ich ) wo die Verwertung von Fetten und Kohlehydraten festgestellt werden kann. Ich dachte, du hattest das machen lassen
Sorry, falls ich das verwechselt oder dir nicht richtig zu-gelesen habe ...
Ja, ich hatte auch ein Stuhlausnutzungsprofil machen lassen, daher stammt der vorher angegebene Wert.
Stärke - positiv
(Neutralfett, Fettsäurenadeln, Muskelfasern - negativ)Das ist aber schon ein Jahr her. Ich glaube, da musste ich den Stuhl von drei Outputs sammeln, egal ob an einem oder über mehrere Tage gesammelt. Aber genau weiß ich es leider nicht mehr ...
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Wir hatten damals nur kurz in der Akutphase Antibiotika gegeben.
Bei Toto muss man mit Medikation auch vorsichtig sein, denn er hat zusätzlich einen extrem empfindlichen Magen.
Was nicht drinbleibt, wirkt auch nicht....
Ist, was die Kosten angeht, ein echter Luxushund: Pankreatitis, Magen, Patella, Herz, Zähne....
Unsere Tierärztin hat längst eine Kontoeinzugsermächtigung. So zahlt es sich einfacher.
Die Jahre auf der Straße haben bei ihm halt etliche Spuren hinterlassen. Schon oft haben Leute in Akutphasen gesagt, warum wir den Hund nicht einschläfern.
Aber es geht ihm definitiv meistens gut. Es gibt war im Schnitt leider nach wei vor so zehn Krankheitsphasen im Jahr (die wenigsten davon akut Pankreas). Aber die sind immer nur kurz und Toto ist kein Jammerlappen. Der legt sich noch mit dem dreimal so großen Nachbarshund an, wenn er laut Blutwerten eigentlich nur schlapp in der Ecke liegen dürfte.
Nun ist er im Alter schon sicher zweistellig, joggt trotz allem noch regelmäßig 9km mit mir ohne Zeichen von Anstrengung und ich glaube, im großen und Ganzen fühlt er sich wohl.
Also nur Mut. Einmal Pankreaspatient, immer Pankreaspatient. Aber man bekommt Routine und der Hund kann ein absolut lebensweertes Leben führen.Viele Grüße
Ingo
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Ist, was die Kosten angeht, ein echter Luxushund: Pankreatitis, Magen, Patella, Herz, Zähne....
Das kommt mir soo bekannt vor .
Paule hat auch neben der Pankreatitis noch einen Herzfehler, eine Erkrankung der Luftröhre und Probleme mit den Zähnen. Wenigstens eins können wir sagen - es wird nicht langweilig .
So schön, dass Toto trotz der zahlreichen Baustellen noch so fit ist . Paule ist jetzt 8 und ich hoffe so sehr, dass wir noch Zeit bekommen und er dann später einmal ein richtiger, glücklicher Hundesenior sein wird. Ich will so gerne diese Lebensphase mit ihm erleben (bei meinem ersten Hund war es mir leider nicht vergönnt).Zum Thema habe ich auch was:
Wir kommen gerade von unserer Haustierärztin. Sie ist der gleichen Meinung wie ich - kein Antibiotika .
Wir machen jetzt erst nochmal einen Ultraschall der BSD und einen Allergietest, um Futtermittel auszuschließen, welche die Sache noch verschlimmern können. Hat jemand von euch das schonmal machen lassen?
Ausserdem hat sie mir ein Mittel mitgegeben - "Pankreas Comp." - welches ich noch unterstützend geben kann. -
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Hallo
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