Rin' in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - der Bauchspeicheldrüsen-Thread

Hallo Zusammen,

hoffe es läuft stabil bei euren Hunden.

Ich koche jetzt seit etwas über einem Monat ausschließlich inklusive Öle und Vitaminzusätze. Ab und zu gibt es gefriergetrocknetes Huhn oder ein bisschen Ei oder Zwieback als Leckerli. Das funktioniert gut. Gewicht, Fell und Entspanntheit von Betti stimmen. Keine Magengeräusche, kein Strecken, Output klein und fest, recht hell (weil Reis und Huhn?).

Allerdings hat sie alle paar Tage einen Drang zu Grasfressen. An den Tagen dann auch leichtes Schmatzen. Ich erkenne allerdings kein Schema, woran es liegt.

Ohne Thread Nachweis hätte ich vermutet es wären schon 6 Monate seit Futterumstellung vergangen. Zum Glück habe ich nachgeschaut, bin nämlich etwas unruhig, ob nicht doch mehr Abwechslung besser wäre. Habe auch schon nach potentiellen Nassfuttern geschaut

Stattdessen stelle ich nun eine andere Frage.

Nach welchem Zeitraum würdet ihr checken, ob die Nährwerte der Ernährung beim Hund auch ankommen? 12 Wochen?

Wie ihr vielleicht bemerkt, ich bin heute ein bißchen unruhig, ob Bettis Zustand nun stabil hält.

(Hat jemand von euch schon Fred & Felia FRED VET Intestinal Diät - Pankreas probiert? Kam bei meiner Recherche auf. Oder Pets Dehli?)

Mh also die meisten Werte im Blut geben ja gar keinen Rückschluss darüber auf, ob der Hund vernünftig ernährt wird. Vielleicht verstehe ich deine Frage auch einfach nicht. Was ich mal habe überprüfen lassen war Folsäure und Vit B12 weil das Dinge sind die bei Pankreatitis Patienten gerne mal in den Keller gehen. Das habe ich so ein halbes Jahr nach Futterumstellung machen lassen.

Ansonsten habe ich den Futterplan von Napfcheck überprüfen lassen, um sicher zugehen dass ich mit dem Kochen alles Nährstoffe abdecke.

Was Gras fressen angeht, meinst du sie hat Säureüberschuss? Gerae jetzt im Frühjahr fressen meine Hunde extrems gerne Gras und Gerste weil es jetzt so üppig wächst.

BettiFromDaBlock Das PetsDeli Sensitive Ziege haben wir ausprobiert und sie verträgt es ganz gut. Normalerweise koche ich für Trixie, aber im Urlaub bekommt sie Dosenfutter.

Trixie schmatzt momentan auch wieder mehr und will Gras fressen, ich glaube das hängt bei ihr mit den Temperaturschwankungen zusammen, unsere TÄ sagt auch immer, dass bei den extremen Wetterumschwüngen die ganzen IBD und Pankreatitis Hunde zu ihr in die Sprechstunde kommen.

Nach dem Bauchraum US habe ich die rasierten Haare mitgenommen und eine Fellmineral Analyse machen lassen, sie hat tlw. ganz schöne Mängel an Mineralstoffen und Spurenelementen, z.B. Natrium, Calcium und Kalium sind viel zu niedrig, im letzten Blutbild im Februar hat es aber gepasst.

Erst mal freut es mich, daß es bei Euch scheinbar stabil läuft jetzt BettiFromDaBlock . Wenn ich mich recht erinnere, war es ja ein etwas weiterer Weg dahin.

Wir haben jetzt seit ein paar Wochen das alte Trofu zu Ende verfüttert (eigentlich hat sie es mit Enzymen gut vertragen, aber bei 20% Fettgehalt war es wahrscheinlich auf Dauer nicht optimal) und füttern morgens gekochtes Huhn mit Möhre, Kartoffel, etwas Öl und BARF complete. Mittags und Abends gibt es eine immer noch gefühlt Riesen-Portion Royal Canin Gastro Intestinal.

Ich will in den nächsten Tagen noch ausprobieren, die ein oder andere Trofu-Portion gegen selbst gekochtes auszutauschen.

Man kann nämlich ziemlich genau unterscheiden, welcher Haufen von was ist. Die Trofu-Haufen sind immer noch riesig, wohin gegen vom selbst gekochten deutlich weniger übrig bleibt.

Insgesamt sind wir aber auf einem sehr guten Weg. Der Output ist fest, mitteldunkel und nur noch 2x statt 5x zu Beginn der Erkrankung.

Das Fell glänzt wie ne Speckschwarte, Hund wirkt fit und fröhlich. Nur pupsen tut es den ein oder anderen Tag furchterregend, scheint aber kein Bauchweh dabei zu sein.

Das Gewicht ging erst zügig nach oben (3kg plus in 4 Wochen) aber stagniert jetzt und im Grund könnten noch 2kg drauf, dass man zumindest die Rippen nicht mehr sieht. Ich glaube, die Stagnation ist seit wir komplett aufs neue Trofu umgestellt haben. Das müssen wir noch im Auge behalten.

Gras fressen tut Alva im Moment auch recht viel, hat aber keine Anzeichen von Sodbrennen o.ä. Zum einen tut sie das aber als Übersprungshandlung, wenn andere Hunde nicht angebellt und Autos nicht gejagt werden dürfen. Zum anderen bin ich hier schon von dem ein oder anderen Hundehalter angesprochen worden, ob ich wohl auch eine Kuh habe. Das kleine Getreide scheint momentan echt schmackhaft zu sein. Viele Hunde hier laben sich derzeit daran.

Ach so, Blutkontrolle: die Tierklinik hat uns ja Vitamin B12 Spritzen 1x wöchentlich verordnet für 6 Wochen. 4 davon hat sie jetzt. Wenn die durch sind, wird 4 Wochen danach noch mal das Blut kontrolliert und sie gehen davon aus, dass dann alles so weit im Lot ist. Mehr Kontrollen machen wir eigentlich nicht.

Zitat von Trixie03

Nach dem Bauchraum US habe ich die rasierten Haare mitgenommen und eine Fellmineral Analyse machen lassen, sie hat tlw. ganz schöne Mängel an Mineralstoffen und Spurenelementen, z.B. Natrium, Calcium und Kalium sind viel zu niedrig, im letzten Blutbild im Februar hat es aber gepasst.

Das ist ja spannend mit der Fellanalyse. Das kommt auf meine Rechercheliste.

Klar, wir füttern nach Futtermedicus Vorgaben, aber man weiß ja auch, dass wenn man Körpern dieselben Mengen an Nährstoffen gibt, das jeder unterschiedlich viel davon aufnimmt. Da macht mich diese kontrollierte Fütterung schon etwas nervös. Ich werde das definitiv in ein paar Wochen prüfen lassen.

Andererseits ist Betti ja auch nun so nett und gehörig, wie nie zuvor. Passt zeitlich mit der Ernährungsumstellung zusammen...

Vielleicht teste ich erstmal langsam etwas Erweiterung in unserer Ernährung. Mal Nudeln oder Zucchini oder Kürbis. So als Ausschluss, was vetragen wird.

An Bettis Grasfresstagen ist es schon direkt am Morgen ein Drang statt Spaß. Da guckt sie das Morgenzwieback eher schräg an und drängelt rauszukommen.

Heute ist ein normaler Tag, sie hat nicht einen Grashalm angeguckt. Sie ist dann auch super chilly vanilly und lustig.

Ich koche seit 2 Jahren und habe tatsächlich noch nie was checken lassen außer die normale klinische Chemie.

Und ich zähle schon eher zum Typ alles machen was geht^^

Also das Argument mit jeder Körper nimmt Nährstoffe unterschiedlich auf müsste dann auch bei konventionellem Trockenfutter oder Nassfutter zählen, und da geht man auch davon aus, dass es bedarfsgerecht ist.

Machen kann man das natürlich, ist sicher interessant, aber ob’s unbedingt nötig ist

Ja gilt auch für Trockenfutter. Früher konnte ich mit Abwechslung ausgleichen.

Als Mensch mit chronischer Krankheit sind Nährstoffe vielleicht ein Überthema für mich. Bei mir kippt da gern mal was.

Zitat von BettiFromDaBlock

Ja gilt auch für Trockenfutter. Früher konnte ich mit Abwechslung ausgleichen.

Als Mensch mit chronischer Krankheit sind Nährstoffe vielleicht ein Überthema für mich. Bei mir kippt da gern mal was.

Hm also so große Schwankungen gibt es da nicht, dafür sind Futtermittel mit konventionellen Werten über lange Zeiträume getestet worden. Ist natürlich etwas anderes, wenn der Hund eine Krankheit hat, die z.B. zu Resorptionsstörungen führt.

Die Haaranalyse ist Hokuspokus, denke da gibt es bessere Sachen, um Geld auszugeben. Ein Tütü für den Hund z.B.

Ich bin auf alle Fälle froh, dass ich nun weiß wo Trixie unterversorgt ist und ich etwas dagegen unternehmen kann, da sie nur einen einzigen Mineralzusatz verträgt ist das halt nicht so einfach bei ihr.

Zitat von Testbild

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Das Gewicht ging erst zügig nach oben (3kg plus in 4 Wochen) aber stagniert jetzt und im Grund könnten noch 2kg drauf, dass man zumindest die Rippen nicht mehr sieht. Ich glaube, die Stagnation ist seit wir komplett aufs neue Trofu umgestellt haben. Das müssen wir noch im Auge behalten.

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Und jetzt fällt das Gewicht wieder. Minus 800g zu letzter Woche.

Am Montag will uns die Ärztin zurück rufen, ob und wenn ja was wir unternehmen müssen.

Es ist aber auch reichlich schwer, mit kalorien- / fettarmem Futter zu päppeln.

Sie bekommt derzeit morgens 200g Huhn, 50g Gemüse + 150g Kartoffeln.

Mittags und abends dann je 180g Trofu.

Ich finde das irre viel im Vergleich zu unseren vorigen Hunden. Oder ist das ein Stück weit normal?

Womit kann man das Tierchen denn zu mehr Gewicht verhelfen? Habt Ihr da eine Idee?