Rin' in die Kartoffeln - raus aus den Kartoffeln - der Bauchspeicheldrüsen-Thread
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Die Meinung aller beteiligten Tiermediziner:innen war, dass eine Pankreatitis (im Gegensatz zur Insuffizienz) keine Indikation für Enzyme ist.
War bei uns auch so.
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Hi
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Bin verwundert, Dexter war heute nach dem Frühstück und Koten auf der Waage, das zweite Mal dann schon zur Absicherung.
Aber auch direkt nach dem Aufstehen das gleiche Ergebnis...
Er hat fast wieder 3,6kg
Okay, vielleicht hab ich es zu gut gemeint mit dem Futter
Das mit den Enzymen finde ich verwirrend!
Unsere Tierärztin hat sie zur Entlastung der BSD empfohlen und ich fand das auch logisch
Bekam auch von mehreren Seiten mit eigenen Erfahrungen bestätigt, es wäre gut.
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Das mit den Enzymen finde ich verwirrend!
Unsere Tierärztin hat sie zur Entlastung der BSD empfohlen und ich fand das auch logisch
Bekam auch von mehreren Seiten mit eigenen Erfahrungen bestätigt, es wäre gut.
So verwirrend ist das gar nicht. Den aktuellen Leitlinien zufolge gibt es bei einer akuten Pankreatitis dafür keine Indikation
ZitatEine Therapie mit Pankreasenzymen oder Glukokortikoiden ist bei einer akuten Pankreatitis nicht indiziert.
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0043-124118.pdf
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Ja das ist so, wurde auch im Thread hier öfter diskutiert. Ich hab am Anfang Enzyme gegeben bis ich mich näher damit befasst und es für uns als unnötig betrachtet habe. Geändert hat es gar nichts.
Was ist bei euch denn diagnostiziert? Chronische Pankreatitis?
Dadurch dass er kaum Symptome hatte war es ne chronische Pankreatitis.
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Mein Junghund hatte mit ca. 1,5 Jahren auch laut Labor eine akute Pankreatitis mit sehr hohem cPli, alle anderen Werte waren allerdings nicht verändert.
Klinisch war nichts auffällig, er hatte kein Erbrechen, kein Durchfall, keine Schmerzen, keine Verhaltensänderung. Ich habe dann ein paar Tage fettarm gefüttert und ihn wenig belastet und bei der Kontrolle war wieder alles schick. Tatsächlich ging damals mein Gedanke eher zu einer Verwechslung im Labor, aber das ist bis heute in Mysterium.
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Unser Hund hatte im Herbst 2021 eine diagnostizierte Pankreatitis. Anschließend traten sporadisch immer Mal wieder Sodbrennen und Magengrummeln (frühmorgens) auf, an denen wir herumgedoktert haben. Weil es Anfang des Jahres wieder los ging haben wir die Pankreas untersuchen lassen. Ultraschall war unauffällig, der Lipase-Wert und cPLI waren erhöht. Habe dann in älteren Blutbildern geschaut (lassen wir regelmäßig machen, weil er auch eine SDU hat) und die Lipase war öfter erhöht, das scheint also schon länger ein Problem zu sein. Hunde mit Schildrüsenproblemen haben öfter auch Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, hat mir eine Tierärztin jetzt erklärt. Seit wir nach einem Rezept von Futtermedicus kochen war sofort Ruhe, bis wir einmal etwas zu viel Öl ins Futter gegeben haben... Sofort hat er eine akute Pankreatitis bekommen mit sehr stark erhöhtem cPLI, Bauchschmerzen und Erbrechen. Da müssen wir zukünftig sehr vorsichtig sein. Es war also eher ein Zusammensetzen von Puzzleteilen bis wir wirklich wussten, dass er eine chronische Pankreatitis hat.
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Gio hat gerade eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und die Drüse hat irreprable Schäden davon getragen.
Von der TÄ haben wir Vet Concept Low Fat bekommen. Was haltet ihr davon? Gio hat ja schon vorher so vieles nicht vertragen und er reagiert mit heftigen Koliken.
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Sind Enzyme immer notwendig ?
Egal ob chronische,akute Pankreatitis oder EPI?
Mein Mädchen hat eine chronische Pankreatitis und bekommt keine Enzyme. Soweit ich das bei meinen Recherchen seinerzeit verstanden habe, hängt die Gabe davon ab, wie sehr die Pankreas bereits geschädigt ist. Dafür haben wir in der Kotuntersuchung feststellen lassen, wie das Futter verwertet wird. Da auch kein Gewichtsverlust vorlag, und der Test auch in Ordnung war, haben wir auf Enzyme verzichtet und kontrollieren entsprechend den Output. Bei einer Epi sind die aber, soweit ich weiß, unverzichtbar.
Seid ihr mit euren Hunden mit dem Krankheitsbild „Pankreas“ beim allgemeinen Tierarzt, oder beim Facharzt.
Ich habe jetzt einen Termin beim Internisten gemacht.Bei uns war es mehr oder weniger ein Zufallsbefund. Ich bekam die Kleine schon mit der cP, ohne es zu wissen. Sie tobte und rannte und fraß auch meistens. Ich habe eine Weile gebraucht, zu sehen, dass es nur Show war und es ihr nicht gut ging.
Sie hat keine klinischen Symptome, nur minimal schmerzgekrümmter Rücken, häufig schluffen im Passgang und Meiden des Futters. Die TÄ, bei denen ich war, meinten, sie mäkelt und nach ein, zwei Tagen würde sie schon fressen. Sodbrennen kam dann also auch noch dazu und Unmengen an Gras.
Ich hab dann bei einem Blutbild auf den cPLi-Wert bestanden (hier muss der immer nachgefordert werden, bzw. extra angefordert). Der war glaub ich, um das vierfache erhöht gewesen. Ich hab sofort die Ernährung auf 5% Fett reduziert, mehrere Mahlzeiten, alles sehr verdaulich gegart, Leckerchen gestrichen, Programm gestrichen, und ein bisschen geweint, als sie endlich mit sichtlichem Appetit und großer Freude an ihren Napf gegangen ist und auch noch Nachschlag wollte.
Es hat über eineinhalb Jahre gedauert, den Wert wieder in zufriedenstellende Gefilde zu bringen. Durch ihre Geräuschängste und den damit verbundenen Stress (Silvester, Knallen im Allgemeinen, UPS-Trucks, Gewitter, etc) war es nicht so leicht, zumal sich mein eigener Stress auch auf sei abfärbte. Aber wir haben es hinbekommen :)
Erst jetzt bin ich ein einer TA-Praxis, wo die cP auch ernst genommen wird (z. B. bei Narkosen). Bis dahin war ich damit ziemlich allein, weil sie eben keine typischen Symptome zeigte.
Mein Kater hatte damals eine akute P. Das hat man gemerkt, es ging ihm richtig, richtig dreckig. Er bekam Infusionen, Schmerzmittel und auch eine angepasste Ernährung und war nach ein paar Wochen, max. ein Monat wieder fit.
Bei all den Recherchen hab ich aber gelernt, egal ob akut oder nicht: Einmal Pankreaspatient, immer Pankreaspatient. Man sollte das immer im Hinterkopf behalten. Weil auch jeder Schub, ob leicht oder stark, bemerkt oder unbemerkt, einen Teil der Pankreas irreversibel schädigt.
Was VetConcept angeht, ich weiß, viele schwören drauf und bei vielen funktioniert es auch. Ohne Rezept bekommt man es aber nicht. Und bei den rezeptfreien hatte ich immer Probleme mit der Deklaration.
Für uns funktioniert Kochen besser. Da weiß ich, was drin ist und kann auf alle Eigenheiten eingehen, da bei uns auch noch eine Putenallergie und eine Rindunverträglichkeit inzwischen dazugekommen ist. Wg. ihrer Analdrüsen muss ich auch immer auf entsprechende Mengen an Ballaststoffen achten, damit sie zweimal am Tag produktiv wird.
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Gio hat gerade eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und die Drüse hat irreprable Schäden davon getragen.
Von der TÄ haben wir Vet Concept Low Fat bekommen. Was haltet ihr davon? Gio hat ja schon vorher so vieles nicht vertragen und er reagiert mit heftigen Koliken.
Im Grunde kann man es nur probieren. Bei uns ging lange RC und nun nur noch selbst kochen. Vet Concept und Hills ging nie.
Jeder Hund verträgt anderes. Gute Besserung!
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