Wie und wie lange alten Hund motivieren?
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Hallo,
Also, wir haben einen 11 Jahre alten Dalmatiner.Er hat Probleme mit dem Gelenk in der linken Vorderpfote und Arthrose im Rücken, dazu kommt seit Kurzem eine teilweise starke Hinterhandschwäche.
Er bekommt (bei bedarf, inzwischen fast jeden Tag) Schmerzmittel, einen homöopathische Mix, Grünlippmuschelpulver, er hat regelmäßig Physiotherapie und neulich hatte er eine Neuraltherapie.
Laut Ärztin soll er viel gehen, um nicht noch mehr abzubauen.Nun zu meinem Problem:
Als es mit den Schmerzen los ging, bin ich mit ihn umgedreht, wenn er nicht mehr laufen wollte/ konnte.
Inzwischen will er überhaupt nicht mehr spazieren gehen, er läuft 100meter und sobald er sein Geschäft erledigt hat, macht er sich Stocksteif und verweigert sich.An manchen Tagen schaffe ich es mit einer Mischung aus gut zureden und etwas strenge ihn zu einer Runde zu bekommen (unterbrochen von Verweigerung) oft jedoch nicht.
(Ich gehe extra langsam und mit Pausen mit ihm)
Außerdem ist es ein blödes Gefühl, einen alten, wackeligen Hund zum gehen zu "zwingen".Klar, theoretisch könnte er auch den ganzen Tag auf der Couch verbringen, aber dann würde er lt. Tierärztin sehr schnell abbauen.
In der Wohnung ist er übrigens noch ziemlich munter und wirklich gut drauf.
Also, hat irgendwer Tips, wie ich mit dieser Situation umgehen kann?LG
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Hi
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Läufst du immer die gleiche Runde? Ich würde mal etwas Neues und Interessanteres ausprobieren. Wenn er da die gleichen Anzeichen zeigt, würde ich mal ausprobieren ob er nicht doch mehr schmerzen hat als ihr vermutet. Dann würde ich auch nicht laufen wollen...
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ich folge hier mal - wir haben hier auch so einen alten hund, der eigentlich nur noch kurz ins feld möchte, um seine geschäfte zu verrichten und dann vielen tagen nur auf seine freigabe "nach hause" wartet, um sich dann schnell wieder in seinen korb zu verkriechen bzw. im haus hinter uns her zu wuseln, den ich aber ab und an auch nochmal zu unserer früher üblichen runde zu motivieren versuche, weil ich denke, dass drei-, viermal am tag 200 m ins grüne an bewegung einfach zu wenig sind.
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Wie ist es denn wenn du mal mit ihm woanders hin fährst. Ist er da etwas interessierter?
Noch eine Möglichkeit wäre Leckerlis zu verstecken die er dann suchen soll. Wenn er gut verfressen ist, wäre sogar der Futterbeutel eine Option. Auch vorstellen kann ich mir einen kleinen Geländeparcour mit niedrigen Ästen über die er drüber muss o.Ä. Das ginge vielleicht auch im Garten wenn ihr einen habt.Also einfach was für den Kopf, das hilft auch oft dem Körper. Macht wacher, freudiger und somit auch etwas mobiler.
Ich würde auf jeden Fall versuchen ihn zu etwas Bewegung ca. 30 Min am Stück zu bringen.
Bei uns hat ein zweiter Hund geholfen ;-) Aber da war meine Hündin noch etwas fitter als deiner.
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geht ihr mit den Oldies nur raus und macht gar nichts mehr mit ihnen ausser zu gucken dass sie laufen? Ist doch bestimmt auch für die echt langweilig. Futter zum aufsuchen streuen geht echt bei den allermeisten Rentnern die ich kenne super gut oder ruhig auch mal wieder die Tricks, die körperlich noch gehen, einfordern. Einfach dass was sie jung auch gerne gemacht haben nur eben leichter und langsamer.
Ich seh es so oft an den alten Sporthunden. Wie blühen die auf wenn sie auf den Platz dürfen, ein paar Schritte Fusslaufen, das Apportel tragen oder dem Helfer den Arm klauen obwohl man den ja erst sieht wenn er direkt vor einem steht. Ohne würden diese Hunde eingehen. Sie bekommen einfach weiterhin das was sie ihr Leben lang geliebt haben aber eben nun sehr sehr angepasst. Wichtig ist ihnen dass sie ernst genommen werden und weiter arbeiten dürfen.
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Danke für die Antworten...
Wir haben noch 2 andere Hunde, beide Topfit und absolut agil...
Die Runden ändern sich eigentlich täglich, da den Kleinen schnell langweilig wird.Ball oder andere Übungen (die ich mit den Kleinen mache) Intetessieren ihn nicht mehr, da er so unbeweglich geworden ist, bzw. schnell hin fällt und dadurch natürlich die Lust verliert.
Wie könnte ich das mit einem Futtetbeutel machen, da er so wackelig ist, schadet ihn das mit "Nase am Boden" laufen nicht evtl.? -
den Ball wie bei einem Baby einfach nur ganz langsam kullern und ihn dann tüchtig feiern. Lass ihn doch dabei einfach nicht an seine Grenzen kommen. Ruhig sowas auch ohne die Jungen machen! Ich denke auch Hunde merken sehr schnell das andere ja besser sind und ziehen sich zurück wenn man nicht aufpasst.
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Das sollte nicht schaden. Du kannst den Futterbeutel auch etwas erhöht verstecken. Und wenn er Schmerzen hat, dann wird er nicht mit ganz tiefer Nase suchen.
Wie machst du das denn mit den anderen? Gehst du extra mit ihnen?
Bei uns hat sich ein Hundewagen bewährt. Da konnte der Hund auch noch auf längere Runden mitgehen und dann für Pausen in den Wagen.
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Also, die kleinen Runden (zum Geschäft machen) gehen wir mit allen.
Ca. 3-4 mal die Woche gehe ich die große Runde mit den Kleinen alleine oder fahre mit ihnen Fahrrad.
An den Tagen geht der Große (Hermann heißt er übrigens) mit uns ohne die Zwerge raus.
Da will er genauso wenig gehen...
Ich probiere es mal aus, ihn einen großen Teil seines Futters draußen erarbeiten zu lassen (so wie er körperlich kann).
Er tut mir halt auch schnell Leid, wenn er dann so lustlos hinter mir her humpelt, aber vielleicht ist auch genau das mein Fehler!..?LG
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wenn unser unterwegs leckerli bzw. futter suchen darf, blüht er meistens total auf und schafft dann, erstmal in wallung gekommen, noch wieder ganz gut die runde. und auf unbekannten wegen sowieso - letztes jahr in dk ist er stundenlang mit uns unterwegs gewesen wie ein jungspund - aber ich kann ja nicht dauernd mit ihm irgendwo hin fahren zum laufen ...
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