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Hallo,
vor 6 Monaten ist mein erster hündischer Partner Taro bei mir eingezogen. Taro ist (angeblich) 6 Jahre alt, stammt aus Rumänien (kein Straßenhund) und war dort 1,5 Jahre im Tierheim, bevor er zu mir kam.
Warum ich schreibe und Euch um Eure Meinungen bitte: Ich mache mir ständig Sorgen um Taros Gemüts- und Gesundheitszustand.
Nachdem Taro ca. 4 Wochen bei mir war, ließ ich seinen Kot untersuchen mit dem Ergebnis, dass er Giardien hatte. Ich vermute, dass dies bedingt war durch all den Streß, den Taro durchlebt hatte bis er bei mir einzog. Auf Anraten der Vermittlungsorganisation habe ich ihm Panacur gegeben, den Kot danach jedoch nicht noch einmal untersuchen lassen.
Taro erhält bei mir ausschließlich Nassfutter. Anfangs Rinti, dann Premiere. Letztendlich wollte ich auf BARF umsteigen, habe eigens einen Gefrierschrank angeschafft, aber das meiste Fleisch mag er nicht roh. Das muss ich dann anbraten, wobei sicher auch viele gesunde Inhaltsstoffe "verloren" gehen. Obst und Gemüse mag er ebenfalls nicht. Hab's auch schon mit Gemüseflocken versucht, die vor der Mahlzeit ca. 10 Minuten im Wasser aufquellen müssen, jedoch ohne Erfolg (wurde nicht gefressen). Derzeit füttere ich viel vom Hühnchen: Hühnerherzen, auch mal Filet, Hühnermägen, alles gekocht, meist gemischt mit lange gekochtem Reis und Karotten. Rind mag er nicht besonders gerne.
Der Output ist mMn oft nicht fest genug, immerhin jedoch meist in Würstchen-Form. Vorletzte Woche hatte er sogar zwei Tage lang Dünnpfiff. Ich vermute, das kam von der Hühnerleber, die er Tags zuvor gefressen hatte, denn gestern gab's die wieder, und er hatte ebenfalls sehr dünnen Kot.
Letztens war ich mit ihm beim TA weil er Bindehautenzündung hatte. Habe dann auch gleich Blut für ein großes Blutbild abnehmen lassen. Leider hat der TA das Blut dann nur auf den Kupferwert hin untersuchen lassen (was ich blöd fand, da ich ja alle möglichen Werte haben wollte). Ergebnis: Der Kupferwert lag bei 57, normal sind wohl 110 - 120 µg/dl. Habe vom TA ein Pülverchen mitbekommen, von dem Taro nun jeden Tag 1,5 g ins Futter bekommt.
Wir gehen täglich insgesamt rund 4 Stunden Gassi, wobei ich auch schon mal eine Viertelstunde mit am Buddelloch stehe. Soll heißen, wir machen keine strammen Märsche, sondern Gassi-Zeit ist Taro-Zeit. Auch bin ich bemüht, dass er Hundekontakte hat. Zwar meidet er fremde Hunde generell, es gibt jedoch ein paar, in deren Gesellschaft er sich sehr wohl fühlt und aufblüht.
Spielen kannte Taro wohl nicht, bevor er zu mir kam. Mittlerweile toben wir auch ab und an, jedoch nicht lange und sehr selten. Morgens nach dem Aufstehen wird immer geschmust; er liegt dann i. d. R. auf dem Sofa und ich setz mich daneben. Dann bohrt er auch seinen Kopf in meine Hand und/oder streckt mir den Bauch entgegen. Von demher denke ich, dass ihm das gefällt.
In der Wohnung ist Taro sehr ruhig und döst und schläft viel. Da wird höchstens mal gegessen oder geschmust, wobei ich ihn auf seinem Liegeplatz in Ruhe lasse und er zum Schmusen kommt.
Meine Fragen:
Taro wirkt auf mich nur selten glücklich und "zu ruhig". Bin ich mal außer Haus, steht er meist nicht einmal vom Sofa auf oder erhebt gar den Kopf, wenn ich zurück komme. Ein Hundetrainer sagte zu mir, dass er - Taro - es sicher von Rumänien her gewohnt sei, sich unauffällig zu verhalten. Wie kann ich Taro helfen, ein glücklicher Hund zu sein? Oder erwarte ich da einfach zuviel bzw. vermenschliche das einfach?
Sind 4 h Gassigehen am Tag zu viel? Wie geschrieben, da wird viel geschnüffelt, markiert und gebuddelt. Die Dauer haben wir am Anfang langsam gesteigert, weil er ja so lange im Tierheim und die Muskulatur sicher nicht besonders gut ausgebildet war.
Kann es sein, dass ihn der Kupfermangel müde macht? Ich habe nichts wirklich Aufschlussreiches im Internet finden können.
Wie mache ich ihm Obst und Gemüse und rohes Fleisch schmackhaft?Ich gebe ihm übrigens seit einigen Tagen auch noch Flora-Immun mit Flohsamenschalen zum Darmaufbau, weil ich vermute, dass seine Darmflora nicht in Ordnung ist.
Seid Ihr der Meinung, dass sein Verhalten absolut im "grünen Bereich" liegt? Vielleicht glucke ich ja auch nur zuviel rum...
Sorry wegen des langen Textes. Vielleicht hat ja jemand unter Euch ähnliche Erfahrungen mit einem Hund aus Osteuropa gesammelt und kann mich "beruhigen"?!?
Herzlichen Dank schon mal.
Karin
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Ich kann an seinem Verhalten nichts Negatives erkennen. Ihr seid schließlich 4 Std. täglich unterwegs, da ist es nur logisch, dass er zuhause dann seine Ruhe haben möchte.
Ich bin mit meiner Dackelhündin täglich ca. 3 Std. unterwegs und außer hin und wieder mal 5min. spielen verhält sie sich zuhause auch sehr ruhig und schläft die meiste Zeit.
Ich bin sehr froh, dass meine Hündin so ruhig ist.Ob da der zu niedrige Kupferwert eine Rolle spielen kann, das weiß ich nicht, da müsstest du den TA fragen.
Ich persönlich würde wieder Nassfutter geben wenn er das besser vertragen hat als die Eigenkreationen bei denen er dieses und jenes nicht mag oder nicht verträgt.
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Hmh, so übers Internet ist das immer schwierig zu sagen. Es kann natürlich sein, dass deinem Hund irgendwas fehlt, da hilft nur ein Komplettcheck beim Tierarzt, aber es kann auch einfach sein, dass er halt einfach müde ist.
Erwachsene Hunde aus dem Tierschutz, die als Junghunde nicht wirklich bespaßt und überfordert wurden, legen sich schon mal eher von selbst hin, wenn sie müde sind. Wobei es da natürlich auch auf die Rasse und das Gemüt des jeweiligen Hundes ankommt.
Meine habe ich erwachsen aus Serbien bekommen. Wenn die müde war, dann hat die sich auch hingelegt und geschlafen. Einzig ganz zu Beginn hatte sie noch Probleme, wenn sie etwas Neues kennen gelernt hat (sie ist vom platten Land in eine Großstadt gekommen). Da war sie dann überdreht und ich musste ihr beim Runterkommen etwas helfen, aber sonst ist die wirklich so: Wir kommen vom Spaziergang rein und die legt sich hin und pennt oder döst^^
Ich finds angenehm soAbgesehen davon - 4h unterwegs sein und das täglich ist schon viel. Ob es zu viel ist, wirst du nur feststellen können, wenn du das ganze für eine Weile mal auf weniger runterschraubst und schaust was passiert.
Zum Futter: Wenn er Gekochtes gerne mag, dann schau doch mal hier vorbei:
"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IVDu kannst problemlos weiterhin für ihn kochen, aber du solltest auf Abwechslung, eine ausgewogene Zusammensetzung und eventuell entsprechende Zusätze achten.
Falls du doch lieber roh füttern möchtest, kannst du versuchen das Fleisch immer kürzer zu kochen, damit er sich daran gewöhnt.
Obst und Gemüse wird hier am besten gefressen, wenn es in Fleischbrühe gekocht und dann mit einem Kartoffelstamper grob zusammen gematscht wird. -
Meiner kommt nicht aus Rumänien, aber doch aus dem Tierschutz.
Hhmmm, also meiner ist zuhause und im Büro auch so, wie Du Deinen beschreibst. Ich habe mir aber deswegen bisher nicht wirklich Sorgen gemachtAber ich sehe auch, dass meiner draussen gut mitläuft, schnüffelt (ich meine auch hier gelesen zu haben, dass schnüffeln ziemliche "Arbeit"/eine Leistung ist), rumrennt, gerne fangen spielt (und Vögel aufscheucht
), actionreichere Tage gut übersteht, ist motiviert beim Training und er frisst gut.
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh darüber, dass es so läuft
Wieso genau denkst Du denn, dass er nicht glücklich sein könnte? Wie müsste er sein, damit Du Dir keine Sorgen machst bzw was hast Du erwartet?
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Manche Hunde sind so - ich persönlich finde 4 Stunden entspanntes Spazieren-Gehen über den Tag verteilt nun nicht grundsätzlich zu viel - aber mir ist bewußt, dass es da auch andere Meinungen zu gibt und natürlich muss das Programm immer zum Hund passen.
Je nach Vorgeschichte wird Dein Taro möglicherweise noch nie über die Frage "nachgedacht" haben, was ihm Spaß machen könnte. Oft stammen solche Hunde aus Kettenhaltung mit eher wenig Kontakt zum Menschen und dümpeln dort halt so vor sich hin. Das braucht dann im neuen Zuhause eine ganze Weile (und ein halbes Jahr ist je nach Vorgeschichte für solch einen Hund noch gar nicht soooo lang), bis solch ein Hund dann allmählich auflebt.
Vielleicht liegt es ja auch am Mix? In Rumänien gibt es recht viele HSH-Mixe. Weißt Du irgendwas darüber, was in Taro an Rassen drin stecken könnte?
Was ich allein wegen der Auslandsherkunft und der unbekannten Vorgeschichte wiederholen würde, wäre die Blutuntersuchung, die dann halt wie ursprünglich geplant auch wirklich komplett mit allen Organwerten und sicherheitshalber auch den SD-Werten sein sollte. Denn natürlich kann auffallend ruhiges Verhalten auch gesundheitliche Ursachen haben - auch den Kot würde ich nochmals untersuchen lassen, denn auch langwierige Verdauungsstörungen können zu einer Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen führen.
LG, Chris
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Ist Taro denn grundsätzlich an Futter interessiert? Was frisst er denn noch neben dem Fleisch? Mag er Milchprodukte? Misch doch mal Gemüsebabybrei versuchsweise unter. So ein Gläschen ist ja nicht teuer. Ansonsten wenn er ans Frische einfach nicht ran kommt, würde ich wieder auf Fertigfutter umstellen, ehe ich eine Magelernährung riskiere.
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In der Wohnung ist Taro sehr ruhig und döst und schläft viel. Da wird höchstens mal gegessen oder geschmust, wobei ich ihn auf seinem Liegeplatz in Ruhe lasse und er zum Schmusen kommt.
Er kennt es nicht anders. Hunde dösen viel, sie rennen nicht den ganzen Tag hin und her. Was steckt denn in ihm rassemäßig? Viele Hunde aus Rumänien haben Gene der Herdenschutzhunde und sie sind eh ruhiger als bspw Hütehunde
aro wirkt auf mich nur selten glücklich und "zu ruhig". Bin ich mal außer Haus, steht er meist nicht einmal vom Sofa auf oder erhebt gar den Kopf, wenn ich zurück komme.
Das hat Dago auch nicht getan, obwohl er, ich behaupte das jetzt mal, ein glücklicher Hund war. Wenn ein Hund seine "Herrschaften" nicht begrüßt, finde ich das nicht problematisch.
aber das meiste Fleisch mag er nicht roh.
Hast Du mal versucht, Taro gewolftes Fleisch zu geben? Ich habe damals mit Rinderhack aus dem Aldi angefangen die HUnde zu barfen
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Moin,
so ist Lucas drinnen auch, wir haben jetzt, nach zwei Jahren es erstmals geschafft, das er bellt, wenn er dafür ein Leckerchen bekommt..... aber er beschwichtigt dabei, so als ob er früher dafür Prügel bezogen hätte.
Drinnen ist er so ruhig, spielen kennt er nicht - lässt sich auch nicht animieren - sein Blick dabei ist göttlich "spinnst Du?" Er ist ein sehr autarker Hund, der eigene Wege gehen würde - wenn ich ihm das ermögliche würde.
Okay, er freut sich, wenn ich heim komm - aber auch erst seit geraumer Zeit, die erste Zeit *wedel - da bist Du* was sofort bei jeglicher Ansprache oder Berührung aufhörte.
Allerdings muss ich sagen, das ich ein so ruhiges, unauffälliges Verhalten im Haus bei meinen Hunden schätze und liebe. Draußen ist er aufmerksam, ruhig, lebhaft und er spielt hier sogar hin und wieder, mit mir.... fangen und angetäuschtes Anspringen, dann knurrt er dabei sogar - sehr niedlich. Leider nur mit meinem Liebsten und meiner Tochter, äußerst, wirklich sehr sehr selten mit mir.
Lucas liebt sein Nassfutter bis heute nicht, rohes Fleisch - entgeisterter Blick *spinnst Du?!* ließe ich ihn wählen, er würde TroFu fressen. Es kann gut sein, dass das Dein Hund das kennt und deshalb nicht so begeistert ist. Lucas kannte nichts anderes.... mindestens 4 Jahre lang nicht, von daher - bekommt er Abends immer noch TroFu und das liebt er mehr als sein NaFu am Morgen.
Manchmal versteh ich nicht, warum es denn unbedingt roh sein muss..... aber gut.
Trotzdem würde ich das ein oder andere gesundheitlich abklären lassen, wir haben auch zwei Mittelmeerchecks gemacht und das ein oder andere gesucht, weil mit ihm etwas nicht stimmt. Bei Lucas waren es Blockaden in der Wirbelsäule, die eine Physiotherapeutin nach langem Suchen gefunden hat und n ach deren Behebung er ein deutlich anderer Hund wurde, aber drinnen ist er immer noch so ruhig. Wie gesagt, ich schätze das.
Sundri
P.S. das er jetzt, nach guten zwei Jahren Kekse klaut lässt mich also eher schmunzeln
für ihn ist das ein gutes Zeichen.
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Sie beruhigen mich sehr
Ich glaube, ich mache mir da wohl einfach zu sehr einen Kopf... Ich wusste anfangs echt nicht, dass Hunde so viel schlafen und dösen. Ich dachte wirklich, ihm sei langweilig.
Wieso genau denkst Du denn, dass er nicht glücklich sein könnte? Wie müsste er sein, damit Du Dir keine Sorgen machst bzw was hast Du erwartet?
Taro "lacht", wenn wir mit Hunden unterwegs sind, die er mag, oder wenn wir zusammen unterwegs sind und miteinander spielen. Dann tobt er auch mal kurz rum. Bei solchen Momenten kommt er zwischendrin zu mir, drückt sich an mich oder schiebt seinen Kopf unter meine Hand. Das finde ich sehr schön, aber es passiert nicht oft. Ich möche einfach, dass er Spaß am Leben hat.
Erwartet hatte ich einen Hund, mit dem ich Joggen gehen kann. Hatte das auch bei der Tierschutzorganisation so angegeben. Da Taro jedoch meistens trabt und wir eh viel unterwegs sind, jogge ich jetzt halt nicht mehr. Stört mich aber nicht.
Du kannst problemlos weiterhin für ihn kochen, aber du solltest auf Abwechslung, eine ausgewogene Zusammensetzung und eventuell entsprechende Zusätze achten.
Falls du doch lieber roh füttern möchtest, kannst du versuchen das Fleisch immer kürzer zu kochen, damit er sich daran gewöhnt.
Obst und Gemüse wird hier am besten gefressen, wenn es in Fleischbrühe gekocht und dann mit einem Kartoffelstamper grob zusammen gematscht wird.Manchmal versteh ich nicht, warum es denn unbedingt roh sein muss..... aber gut.
Das Fleisch, das er als Futter bekommt, ist generell gewolft. Bis auf die Hühnerherzen und -mägen und dem Ochsenschwanz, den er ab und an bekommt und liebt. Es gibt einige Dinge, die er mag, und andere, die rührt er nicht an.
Rohes Fleisch deswegen, weil da die Inhaltsstoffe nicht "zerkocht" worden sind. Ich finde es logisch, dass Essen umso weniger gesunde Nährstoffe enthält, je mehr es denaturiert wird. Vom Dosenfutter möchte ich gerne Abstand nehmen, einfach, weil ich nicht weiß, was genau da drin ist (außer vielleicht bei Boos/Lunderland und ein paar anderen). Das mit der Fleischbrühe ist ein guter Tipp, danke. Jemand anders hat mir stattdessen Leberwurst in Wasser aufgelöst empfohlen, und ich werde beides in jedem Falle ausprobieren.
Vielleicht liegt es ja auch am Mix? In Rumänien gibt es recht viele HSH-Mixe. Weißt Du irgendwas darüber, was in Taro an Rassen drin stecken könnte?
Ich vermute, dass ein Laika in ihm steckt. Er hat um den Hals einen "Kragen" mit längerem Fell und einen Ringelschwanz. Sieht optisch einer/einem Laika sehr ähnlich, nur die Fellfarbe passt nicht. Er ist bernsteinfarben. Als er das Jagen entdeckt hat (wir gehen mittlerweile nur noch mit Leine durch den Wald und in Waldnähe), war er immer nach kurzer Zeit wieder bei mir. Auch ist er sehr selbständig, und beides scheint Laiky-typisch zu sein.
Ich danke Euch nochmals sehr, sehr herzlich für Eure Antworten! Mache mir da bestimmt viel zu sehr Gedanken, was Taros Ruhig-Sein betrifft. Rückblickend auf das gemeinsame letzte halbe Jahr ist er schon merklich aufgetaut und hat Vertrauen gewonnen. Ansonsten frisst er normal und ist auch oft sehr neugierig. Beides für mich gute Zeichen.
Dennoch denke ich, dass seine Darmflora "im Eimer" ist, weil der Kot fast immer zu weich ist. Und auch sein Fell ist stumpf. Daran werde ich arbeiten.
Nochmal DANKE!!!
Liebe Grüße
Karin
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Hallo,
danke für Eure Antworten. Sie beruhigen mich sehr
Ich glaube, ich mache mir da wohl einfach zu sehr einen Kopf... Ich wusste anfangs echt nicht, dass Hunde so viel schlafen und dösen. Ich dachte wirklich, ihm sei langweilig.
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Taro "lacht", wenn wir mit Hunden unterwegs sind, die er mag, oder wenn wir zusammen unterwegs sind und miteinander spielen. Dann tobt er auch mal kurz rum. Bei solchen Momenten kommt er zwischendrin zu mir, drückt sich an mich oder schiebt seinen Kopf unter meine Hand. Das finde ich sehr schön, aber es passiert nicht oft. Ich möche einfach, dass er Spaß am Leben hat.
Erwartet hatte ich einen Hund, mit dem ich Joggen gehen kann. Hatte das auch bei der Tierschutzorganisation so angegeben. Da Taro jedoch meistens trabt und wir eh viel unterwegs sind, jogge ich jetzt halt nicht mehr. Stört mich aber nicht.[...]
Ich danke Euch nochmals sehr, sehr herzlich für Eure Antworten! Mache mir da bestimmt viel zu sehr Gedanken, was Taros Ruhig-Sein betrifft. Rückblickend auf das gemeinsame letzte halbe Jahr ist er schon merklich aufgetaut und hat Vertrauen gewonnen. Ansonsten frisst er normal und ist auch oft sehr neugierig. Beides für mich gute Zeichen.
Ich kann diese Gedanken nachvollziehen, habe meinen Ersthund ja noch nicht so lange. Da macht man sich manchmal wahrscheinlich zuviele Sorgen...
Und so wie Du schreibst, klingt das ja gar nicht so schlecht: Die Neugier, das Lachen, das Toben... Ich bin anfangs alleine rumgerannt und er hat zugeschaut, bis er begriff, dass es ja Spass machen kann mitzurennen
Vielleicht kommen einige Dinge dann auch mit der Zeit bzw werden mehr, wenn der Hund sich ganz eingewöhnt und noch mehr Vertrauen aufgebaut hat, wenn er wirklich merkt, dass Du ihm Stabilität bietest.
Je nachdem was der Hund bisher erlebt hat und wie er gelebt hat, kann das länger oder weniger lang dauern.Aber wie gesagt, ich denke, das kommt schon gut
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