Die Frage aller Fragen: Welcher Zweithund
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Ich hab ja nun auch eine Retrieverrasse mit sehr wenig Individuen und ja, wenn ne Rasse auf sehr wenigen Grundtieren basiert hat man sehr weit hinten im Stammbaum immer irgendwo die gleichen Hunde drin, trotzdem sind die oft gesünder als die Modehunde der Retrieverwelt wie Labrador und Golden.
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Na ja, ein kleiner Genpool, den wir bei überschaubaren Populationen nun mal zwangsläufig haben, bedeutet im Endeffekt nichts anderes als eine genetische Verarmung und damit einhergehend ein schlechteres Immunsystem bzw. eine höhere Anfälligkeit für Erkrankungen. Darum käme für mich (!) niemals ein Hund einer seltenen Rasse in Frage, jedenfalls nicht ohne vorhandene Einkreuzungsprojekte. Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich aber nicht, dass man bei einer großen Population automatisch aus dem Schneider ist, auch da können theoretisch alle auf ein und dasselbe Individuum zurück gehen. Bei Modehunden ist Inzucht i.d.R. zwar kein großes Problem, dafür entstehen da wieder andere gesundheitliche Baustellen, etwa durch anatomische Veränderungen.
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Waheela, wie ist der Islandhund in der Kommunikation mit dem Mensch? Vom optischen her ist er definitiv meins, aber ich weiß nicht, wie es da mit dem WTP aussieht?
Meine abosluten Traumhunde waren ja immer die Sibierer, aber da käme ich glaube ich nicht mit dem Jagdtrieb und der Eigenständigkeit zurecht.
Da es Hütehunde sind, aber weniger kontrollierend als Border Collies, sind sie kooperartiv und Mensch (und den allermeisten Tieren, insbesondere Hunde) sehr zugetan. Aggression wurde aussortiert.
Also wenn man nordische Hunde mag und eher Eigenständigkeit und Jagdverhalten der Schlittenhunde und Jagdhunde nicht so gebrauchen kann, sind nordische Hütehunde immer eine Option und der allerfreundlichste davon ist der Isländer.Einzig und alleine die Bellfreudigkeit könnte stören, muss man wie Shetland Sheepdog und anderen etwas eindämmen, stumm kriegt man sie nie.
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Also ich hab ja Golden und Aussie (Jäger und Hüti) zuhause und liebe diese Kombination.
Ob hier aber nochmal ein Jäger einzieht, werde ich abwarten müssen. Im Moment sagt mit der Charakter und die Art meines Hütitütis eindeutig mehr zuIch hatte auch lange ordentlich Respekt und Zweifel an der Anschaffung eines Aussies.
Ich hab mich dann hier im Forum und auf dem Hundeplatz mit verschiedenen Aussiehaltern unterhalten und auf der Züchtersuche dann auch gezielt mitgeteilt, dass ich mir einen Aussie schon sehr lange wünsche und weiß, welche Probleme diese Rasse zeigen kann, ich aber enormen Respekt vor Wach- und Schutztrieb habe. Das kannte ich bis dahin einfach nicht und hatte zuvor die schlimmsten Horroszenarien gelesen xD.Man muss sich beim Aussie eben sehr sehr gut informieren, welche Art Aussie man möchte und demnach die Zucht und die Verpaarung auswählen. Deswegen blieben bei mir am Ende vielleicht noch 2 bis 3 Züchter übrig und einer ist es dann auch geworden.
Ich finde Aussiezüchter müssen sehr ehrlich sein und um die eventuellen Schwächen ihrer Hunde wissen.Klar, man muss schon bereit sein, so nen kernigen Arbeiter mit eventuellem Drang nach vorne händeln zu wollen. Aber solange man weiß, wie sich ein Aussie entwickeln kann und dementsprechend vorgewarnt ist und direkt handelnd, bekommt man auch aus Aussies grandiose Hunde!
Ich mag zum Beispiel an Abby, dass sie viel weniger ein Kasper ist, als es Fenja ist. Wenn Abby arbeitet, kennt die nichts und ihr würde es im Traum nicht einfallen, irgendwas lustiges machen zu wollen oder gar bockig zu werden. Dennoch ist sie kein "Ich mach alles was du willst" Hund wie es Border vielleicht sind. Sie ist kernig, ist beim Spielen sehr körperbetont (kommt vielleicht auch von meinem Ersthund xD), knurrt dabei und ist eben nicht wirklich zimperlich.
Kommentierfreudig ist sie auch Daran arbeiten wir im Moment besonders und reizempfänglich ist sie auch, also andere dürfen durch den Tunnel laufen und sie nicht? Weltuntergang! Aber das wird besser, daran arbeiten wir aber auch und ich denke, dass sie mal still am Rand warten können wird.Du hast ja auch den Golden draufstehen, da denke ich, müsstest du auf jeden Fall schauen, dass mit den Eltern gearbeitet wird. Golden gerade aus Showlinien können sehr sturköpfig und eigenbrödlerisch sein, was mich mit Fenja schon so manches mal an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Ich liebe diesen Hund, aber unser Verhältnis zueinander hat sich schon sehr entspannt, seitdem Abby da ist.
Käme nochmal ein Golden ins Haus, wäre dieser aber auf jeden Fall aus einer FT Zucht.Zum Toller kann dir vielleicht auch noch @Flügelfrei etwas sagen.
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Wenn du noch Fragen zum Toller hast, gerne
Laurentide hat aber glaube ich schon ziemlich alles gesagt -
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