Wandern vom Weißwurstäquator bis zur Ostsee

  • Dankeschön, es ist hier auch wirklich schön. Wobei ich schon feststellen muss, dass ich Bayern insgesamt als.... mh... offener für Hunde empfinde. Ich würde nicht sagen, dass es hier hundeunfreundlich ist, aber hier hängen schon deutlich häufiger Verbotsschilder und allgemein habe ich den Eindruck, dass viele hier oben Hunden etwas distanzierter gegenüberstehen.

    Das liegt nicht unbedingt an oben, sondern eher daran, dass es Ostdeutschland ist. Da ticken die Uhren einfach noch anders und bei der Familie meines Mannes ist auch ein deutlich rustikaleres Verhältnis zu Hunden Usus. Wir brauchen da gar nicht zu fragen, ob der mit ins Haus darf.
    Aber deine Erlebnisse von der Tour klingen toll. Ich hätte ja auch mal richtig Bock auf sowas und mit Logray auch einen sehr gut geeigneten Hund, aber mit Kinderwagen und Baby stelle ich mir nicht vor, weit zu kommen :ugly: Vielleicht in ein paar Jahren mal oder so.

  • Das ist totaler Blödsinn... ;)
    Ich komme von dort und bin seit vielen Jahren mit vielen verschiedenen Hunden dort unterwegs.
    Früher gab es überhaupt keine Verbotsschilder.
    Die kamen erst, nachdem diverse Leute mit Hunden sich so richtig daneben benommen hatten. (nicht die Einheimischen :hust: )
    Was sagt uns das jetzt?


    Sorry für 's Offtopic, aber das wollte ich jetzt nicht so stehenlassen. ;)

  • Ich hab ja nicht gesagt, dass alle so sind, ich habe nur über die Familie meines Mannes gesprochen und Shalea eine mögliche Erklärung genannt. Beruhigt mich ja ehrlich gesagt, dass dem nicht überall dort drüben so ist, aber manchmal denkt man schon anhand der Landschaft, man sei in einem anderen Land. (Kopfsteinfplaster auf ner Bundesstraße...)

  • (Kopfsteinfplaster auf ner Bundesstraße...)

    Du warst wohl ziemlich lange nicht mehr in den neuen Bundesländern.
    Dort sind nämlich mittlerweile die Straßen in einem besseren Zustand als im Westen.


    Beruhigt mich ja ehrlich gesagt, dass dem nicht überall dort drüben so ist, aber manchmal denkt man schon anhand der Landschaft, man sei in einem anderen Land.

    Ah, ja, sagst Du das auch wenn Du nach Bayern oder an die Nord- oder Ostsee fährst?

  • Zufälligerweise sind wir durch zig Orte gefahren, bei denen Kopfsteinpflaster auf einer Bundesstraße war.
    Und das war Ende Juli, also so schnell sind auch Straßenbauer nicht |)

  • Zufälligerweise sind wir durch zig Orte gefahren, bei denen Kopfsteinpflaster auf einer Bundesstraße war.
    Und das war Ende Juli, also so schnell sind auch Straßenbauer nicht

    Înnerorts, richtig. Schon mal darüber nachgedacht, daß es gewollt ist, da es der Verkehrsberuhigung dient?


    Denn instinktiv gehen Autofahrer vom Gas, wenn es poltert ;)

  • Aaaah! Beim mitlesen wieder was gelernt, ich hab mich auch schon ab und zu gefragt warum Kopfsteinpflaster oder ziemlich kaputte Straßendecke die exakt an der Ortsgrenze anfängt und am Ortsende aufhört. (Allerdings hier im Westen, da gibts das nämlich auch ab und zu)

  • Dass die Uhren im ländlichen Osten manchmal noch etwas anders ticken ist tatsächlich so. Aber im ländlichen Niedersachsen ist dass ähnlich, auch die anfängliche Reserviertheit "Fremden" gegenüber - Norddeutsche eben. Nicht viel schnaken, tun oder so. :D Ich mag diese ehrliche und direkte Art persönlich sehr gerne, bin ja auch mit aufgewachsen aber eine Freundin von mir- aus dem Rheinland- ist regelmäßig irritiert. :hust:


    Mit dem Zug muss ich die Bahn wohl mal genauer interviewen. :D Ich mein das Pony hätte damit kein Problem, gewiss nicht. Klar Fahrradabteil wäre voll aber wir würdenja auch Ticket lösen. *g* Manchmal war früher doch alles besser, da gabs Abteile für Tiere. Viehwaggons eben.


    Shaela, auf dem 66Seen Weg hab ich mir vorher an oder bei der Wegstrecke liegende Pferdehöfe raus gesucht, antelefoniert ob Rast dort mit Pferd, Hunden und Zelt möglich wäre (Hunde ist teilweise ein Problem wegen Hofhunden) und im Zweifelsfall reserviert. Auf der Route die ich gen Ostsee gehen wollte, wären die Abstände aber ab Neuruppin spätestens zu groß. Da bleibt nur spontan sein, in den Orten nach Pferdchen gucken und nett fragen. Find ich aber fast auch schöner, einfach weil man flexibler ist und nicht fix jetzt noch da und da hin muss.


    Deswegen möchte ich aber auch wenn möglich das nächste Mal mit Kutsche - da kann mehr Gepäck (Paddockmaterial & Wasservorrat) mit und auch mal ne Nacht irgendwo wild zelten wäre kein Problem. Mit Zelt, Schlafsack,Paddock, Stromgerät, Futter für zwei große Hunde, etwas Proviant und genug Pullis zum zwiebeln für mich Frostbeule wirds in jeder Packvariante auf dem Pferd verdammt eng. Und ziehen ist auch für ein Pferd leichter als tragen.


    Ein schönes Seebild würde mich freuen. Habt ein tolles Wochenende! =)

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