Spielmuffel und Faulpelz, wie animieren?
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Hi zusammen, meine Hündin war schon immer recht faul und hatt kaum Lust zu spielen. Toben und laufen ist für sie immer klasse, aber ich kann leider nicht den ganzen Tag mit draußen sein. Ich würde sie gerne im Haus beschäfitgen, aber sie will lieber schlafen oder die Katzen fressen. Clicker Training ist auch nicht so ihres, da macht sie ein paar Minuten mit und ignoriert mich dann. Zerren oder Apportieren findet sie auch nicht so toll, Suchspiele auch nicht.
Wie kann ich nun aus meiner pelzigen Schlaftablette einen etwas motiverteren Hund machen? Ich versuche immer wieder mal was mit ihr zu machen, aber mehr als ein paar Minuten will sie nicht. Ich finde es schade, da ich gerne mit ihr toben und raufen würde, oder ist wirklich einfach nur der Schmuse-Typ? Dabei sollen Mala doch eigentlich alles andere als faul sein.
Vielleicht gibts ja jemanden dessen Schmusewolf ebenfalls so drauf ist.
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Shawnee, mein mitterweile 11-jähriger Rüde, ist genauso, und das schon immer. Er mag so gut wie nie mit Menschen (mit Spielzeug) spielen und auch andere Hunde sind ihm eher egal. Solange er gesund und glücklich ist – was soll's? Am Anfang habe ich ziemlich lange versucht, ihn zum Spielen zu Motivieren, aber wenn das für ihn keinen Sinn ergibt oder ihm einfach keinen Spaß macht, dann "muss" er das auch nicht.
Insofern: Ich finde nicht, dass ein Hund unbedingt spielen muss, um glücklich zu sein. Wenn deine Hündin gerne kuschelt und lieber draußen (mit dir zusammen) rennt und tobt, dann ist das doch super! Solange man irgendwas hat, was allen im Mensch-Hund-Team Spaß macht, ist doch alles gut.
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Mein Rüde hat auch nie gespielt. Maximal an einem Zergel hat er mal herumgerissen, aber das war nach weniger als 1 Minute wieder vorbei. Er war draußen glücklich wenn keine fremden Hunde in seiner Nähe waren. Ihm reichte es herum zu laufen, zu schnüffeln und mit mir unterwegs zu sein. Stundenlang konnte das so gehen. Ich habe mit ihm Agility gemacht, aber so richtig ehrgeizig war er nicht. 10 Minuten lang hatte ich das Gefühl das er Spaß hat und dann hat er sein Ding gemacht.
Drinnen war er ruhig und kuschelig und sehr bescheiden.
Er war halt so und trotzdem hatte ich das Gefühl das er damit zufrieden war.
Es lag wahrscheinlich an der Rasse. Er war ein Podenco und vom Wesen her sehr eigenständig. Der wäre auch ohne mich draußen glücklich gewesen.LG Terrortöle
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Spaß machts und draußen explodiert sie vor Energie. Ich würde sie nur gerne auch in der Wohnung beschäftigen, sie wirkt oft so gelangweilt. Ich würde ja wirklich gerne mit ihr den ganzen Tag raus und laufen, rennen, toben, geht aber leider nicht. Vor allem an Tagen wie diesen, heute kann ich erst gegen 19:00 Uhr mit ihr raus, da ich meine Tochter nicht auf lange Gänge mit nehmen kann oder sie länger als 10 Minuten unbeaufsichtigt lassen kann.
Ich will meine süße natürlich zu nichts zwingen, bringt ja nichts wenn der Hund keinen Spaß daran hat. Ich erhoffe mir nur, dass vielleicht jemand mir ein paar nette Spiele für die Wohnung nennen kann. Vielleicht ist ja was dabei, wo mit ich sie bespaßen kann. Gerade für Tage an denen ich hier nicht weg kann oder das Wetter einfach zu mies ist, wären Aktivitäten für die Wohnung ja Ideal um seinen Vierbeiner etwas auszulasten.
An andere Hunde kann ich leider kaum lassen, entweder ist sie zu wild oder aggressiv. Seit dem sie einman gebissen wurde, kann sie kaum noch andere Hunde leiden.
Meine Maja ist übrigens 7, aber das ist ja eigentlich noch kein Alter oder sie wurde schon als Oma geboren.
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Spaß machts und draußen explodiert sie vor Energie. Ich würde sie nur gerne auch in der Wohnung beschäftigen, sie wirkt oft so gelangweilt.
Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn ein Hund gelernt hat, dass drinnen Pause angesagt ist. Wenn der Hund von sich aus Ruhephasen anbietet, würde ich nicht versuchen, ihn unbedingt im Hause zu beschäftigen.
Ansonsten, wenn du wirklich was für drinnen suchst: Was sagt sie denn zu kurzen, knackigen (sehr hochwertig belohnten) Denkspielen? Also z.B. ein Intelligenzspiel wie die Hütchensuche, wofür es dann richtig außergewöhnliche Leckerli gibt. Das hätte den Vorteil, dass du sie nicht zu sehr "hochdrehst", sie aber mitdenken und schnüffeln muss (= macht schön müde und fordert den Hund geistig) und man das in sehr kleinen Einheiten machen kann, sodass die Motivation erhalten bleibt.
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Hütchenspiele habe ich ein paar Mal versucht, aber irgendwie scheint sie nicht gerade frustresistent zu sein. Sie schnüffelt, versucht kurz ans Leckerchen zu kommen und wenn es nicht sofort klappt, geht sie wieder. Dabei wäre es für sie ganz locker zu schaffen.
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Meine beiden finden außer Laufen, Raufen, Gassi und natürlich Fressen auch nicht viel interessant. Mein kleinster Bruder (23, aber Optimist ) hat so oft versucht, mit ihnen zu "spielen".
Das sah dann immer so aus:
Mein Bruder sammelt im Garten (wir haben einen großen Garten mit alten Bäumen) zehn bis fünfzehn Äste, schleppt sie auf die Terrasse und macht einen ordentlichen Haufen daraus.
Die Hunde sitzen daneben und wedeln erwartungsvoll mit den Spaghettischwänzen.
Mein Bruder wirft einen Stock und ruft: "Brings!"
Die Hunde recken die Hälse, damit sie dem Stock so weit wie möglich hinterherschauen können, ohne aufstehen zu müssen. Mein Bruder wirft den nächsten Stock und ruft: "Brings!" Die Hunde schauen. Dieser Vorgang wiederholt sich etwa zehn bis fünfzehn mal
Wenn alle Stöcke im Garten verteilt sind, springt mein Bruder von der Terrasse und sammelt sie wieder auf, macht einen ordentlichen Haufen daraus... Wie es weitergeht, könnt ihr euch bestimmt denken. Irgendwann wird meinem Bruder das Spiel zu blöde und er gibt auf. Sobald er sich von den Stöcken abwendet, stehen die Hunde auf und begeben sich schwanzwedelnd zurück nach drinnen auf die Couch. DAAAAS war mal wieder lustig!
Zum Glück hat mein anderer Bruder seit einem Jahr einen Aussie, der gerne spielt
Dummytraining ist okay, ca. dreimal, dann kann ich den blöden Beutel selber holen, da kann noch so leckeres Zeug drin sein. Reizangeltraining ist eh doof. Sie schauen zwar zu, aber hinterherlaufen? Wahrscheinlich halten sie mich für leicht dümmlich. Sieht doch jeder Depp, dass das kein echtes Kaninchen ist...
Hütchenspiele werden ebenfalls nur ein paarmal ausgeführt, dann verlieren sie die Lust.
Einmal hab ich beobachtet, wie sie mit dem alten Handtuch, mit dem ich ihnen die Pfoten abwische, gezergelt haben. In heller Freude hab ich gleich für siebzig Euro diverse Taue, Wobbas und Was-weiß-ich-wie-sie-alle-heißen gekauft. Gut, dass die meisten noch originalverpackt sind, jetzt kann ich sie weiterverschenken. Und außerdem hatten sie eines der großen Taue tatsächlich schon zweimal im Maul! (Von wegen umsonst gekauft, also!)
Das Einzige, das sie drinnen wirklich gut finden, ist der Schnüffelteppich. Verlorensuche oder Wurstwasserspurensuche mögen sie auch unterwegs. Ist offenbar mehr ihr Ding.Im Großen und Ganzen bin ich nicht böse, dass meine Hunde nicht die Spieler vor dem Herrn sind. Ich finde es sehr angenehm, dass sie draußen ordentlich aufdrehen, drinnen aber keine Sonderbespaßung brauchen.
Ich denke, dass das schon etwas Rassetypisches ist.
Der Aussie meines Bruders würde am liebsten fünfzehn Stunden am Tag durch-spielen. (Das würde mich echt wahnsinnig machen!) Aber Hütehunde mussten eben irgendwann mal tatsächlich den ganzen Tag in der Lage und gewillt sein zu arbeiten.
Ridgebacks wurden (auch irgendwann mal) dafür gezüchtet, den ganzen Tag im Schatten zu liegen und das Haus zu bewachen und ab und an auf die Jagd zu gehen. Da war man als Hund gut beraten, sich seine Kräfte einzuteilen. Jagen oder Einbrecher fressen kann einen bis zur totalen Erschöpfung fordern, da ist es durchaus sinnvoll, die restliche Zeit zu chillen.
Natürlich haben heute die wenigsten Hunderassen tatsächlich noch einen anderen Job als "einfach" Begleiter zu sein. Aber wofür sie lange Zeit gezüchtet wurden, das merkt man eben trotzdem, finde ich. -
Das mit dem hinterher schauen kenne ich nur zu gut, meine schaut auch nur, außer, ich sie kann es ohne aufzustehen erreichen. Dann wird auch tatsächlich mal rein gebissen, bevor dann weiter gepennt wird. ^^ Aber wehe ich ziehe mich an oder klapper mit der Leine, dann wird Frau Hund munter; oder wenn sie meint, dass es was zu fressen gibt.
Mit ihr spielen zu können, wäre natürlich auch ein gutes Mittel gegen meine Langeweile gewesen. ^^
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