Ziervogel-Thread
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Ich hätte auch eine Frage, vielleicht hat ja jemand eine gute Idee:
Ich habe 2 Wellensittich-Pärchen und beide Hennen sind leider deutlich zu dick, eine besonders. Die Vögel haben den ganzen Tag Freiflug und nutzen den auch gerne, allerdings wird insbesondere die eine Henne permanent gefüttert. Ihr Partner ist dagegen vor ein paar Monaten beinahe gestorben, weil er sich was eingefangen hatte und durch das Füttern deutliches Untergewicht hatte Nur dank einer tollen Tierärztin, die ihm sogar eine Infusion geben konnte, hat er es geschafft. Sie meinte dazu, dass man ihn ggf. immer mal wieder kurzzeitig separieren muss, wenn er wieder zu dünn wird. Bislang ist er putzmunter, ich mache mir eher Sorgen um die Henne.
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Bei einer Grundfläche von 1,5 x 1,5 finde ich Kanarien oder Prachtfinken ideal. Die Fläche dürfte gut für einen kleinen Schwarm von mind. 6-8 Tieren reichen - was für Schwarmvögel ideal ist. Am einfachsten in Anschaffung und Haltung dürften Kanarien und Zebrafinken sein. Andre Prachtfinken sind schwieriger zu bekommen, wenn auch nicht unbedingt schwieriger in der Haltung.
Ich würde grundsätzlich zum Kauf beim Züchter oder einer Vogelbörse raten - hier sind die Tiere auch günstiger als im Zoohandel oder Tierheim.
Nachteil an Zebrafinken ist, dass sie sehr legefreudig sind und man daher regelmäßig die Eier entfernen (und gegen Kunsteier austauschen) muss, wenn man keinen Nachwuchs möchte. Vorteil ist, dass sie relativ bunt (gerade, wenn man verschiedene Farbzuchten kauft) und viel und fröhlich am Schwätzen sind - sie bringen also ein bisschen Leben in die Bude.
Kanaries sind ebenfalls bunt und die Hähne singen recht schön. Wenn sie singen. Wie gesprächig Kanaries sonst so sind, kann ich mangels eigener nicht sagen.
Was in der Vogelhaltung leider oft vergessen wird ist, dass Vögel - ähnlich wie Reptilien - zwingend Licht in Form von speziellen Tageslichtlampen benötigen. Zum einen zur Produktion von Vitamin D, zum anderen weil ihre Farbwahrnehmung anders ist als bei uns sie durch "normales" Licht bzw. durch Fensterscheiben gefiltertes Licht alles falschfarbig wahrnehmen. Aber man muss auch aufpassen, weil die meisten Kunstlichter für Vögel sichtbar flackern; hier muss man dann ein sog. EVG vorschalten, welches das Flackern für die Vögel eliminiert.
LED-Leuchten sind wg. der Farbwahrnehmung der Vögel leider nicht geeignet. Ich habe auf meiner Voliere (2m lang, 1,25m tief, 1,90m hoch) 4 Neonröhren à 40 Watt und 2 Strahler à 70 Watt. Das ist für mein Empfinden ausreichend. Könnte freilich noch besser sein - aber irgendwo muss ich leider auch an die Stromkosten denken.
Die Lampen müssen alle jährlich (!) ausgetauscht werden, weil dann der UV-Anteil zu stark abnimmt.
Was mir noch einfällt: wenn bisher Wellis in dem Käfig sind, sollte noch geschaut werden, ob die Gitterabstände überall auch für die relativ kleinen Prachtfinken oder die Kanaries passen - nicht, dass die Vögel dann durch's ganze Haus fliegen
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Bei einer Grundfläche von 1,5 x 1,5 finde ich Kanarien oder Prachtfinken ideal. Die Fläche dürfte gut für einen kleinen Schwarm von mind. 6-8 Tieren reichen - was für Schwarmvögel ideal ist. Am einfachsten in Anschaffung und Haltung dürften Kanarien und Zebrafinken sein. Andre Prachtfinken sind schwieriger zu bekommen, wenn auch nicht unbedingt schwieriger in der Haltung.
Ich würde grundsätzlich zum Kauf beim Züchter oder einer Vogelbörse raten - hier sind die Tiere auch günstiger als im Zoohandel oder Tierheim.
Nachteil an Zebrafinken ist, dass sie sehr legefreudig sind und man daher regelmäßig die Eier entfernen (und gegen Kunsteier austauschen) muss, wenn man keinen Nachwuchs möchte. Vorteil ist, dass sie relativ bunt (gerade, wenn man verschiedene Farbzuchten kauft) und viel und fröhlich am Schwätzen sind - sie bringen also ein bisschen Leben in die Bude.
Kanaries sind ebenfalls bunt und die Hähne singen recht schön. Wenn sie singen. Wie gesprächig Kanaries sonst so sind, kann ich mangels eigener nicht sagen.
Was in der Vogelhaltung leider oft vergessen wird ist, dass Vögel - ähnlich wie Reptilien - zwingend Licht in Form von speziellen Tageslichtlampen benötigen. Zum einen zur Produktion von Vitamin D, zum anderen weil ihre Farbwahrnehmung anders ist als bei uns sie durch "normales" Licht bzw. durch Fensterscheiben gefiltertes Licht alles falschfarbig wahrnehmen. Aber man muss auch aufpassen, weil die meisten Kunstlichter für Vögel sichtbar flackern; hier muss man dann ein sog. EVG vorschalten, welches das Flackern für die Vögel eliminiert.
LED-Leuchten sind wg. der Farbwahrnehmung der Vögel leider nicht geeignet. Ich habe auf meiner Voliere (2m lang, 1,25m tief, 1,90m hoch) 4 Neonröhren à 40 Watt und 2 Strahler à 70 Watt. Das ist für mein Empfinden ausreichend. Könnte freilich noch besser sein - aber irgendwo muss ich leider auch an die Stromkosten denken.
Die Lampen müssen alle jährlich (!) ausgetauscht werden, weil dann der UV-Anteil zu stark abnimmt.
Was mir noch einfällt: wenn bisher Wellis in dem Käfig sind, sollte noch geschaut werden, ob die Gitterabstände überall auch für die relativ kleinen Prachtfinken oder die Kanaries passen - nicht, dass die Vögel dann durch's ganze Haus fliegen
Ich werfe noch Gouldamadinen ein.
Schwarmvögel, sind auch nicht pflegeintensiver als die Zebras, leise und melodisch und wunderschön bunt.
Als Grundfläche gilt wie überall, je mehr desto besser. Wenn der Platz da ist, wäre eine richtig lange Seite schön, weil sie dann auch richtig fliegen und nicht nur flattern können.
Kanarienvögel können schon richtig laut werden. Also die Jungs waren nicht leiser als die Nymphensittiche, aber halt wesentlich melodischer.
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Ach so, zum Pflegeaufwand.
Ich habe es immer so gehalten.
Täglich frisches Futter und Wasser und den gröbsten Dreck raus.
Einmal die Woche große Aktion mit Sand erneuern, Zimmer bzw. Voliere durchputzen und Äste erneuern.
Und Federn und Sand hast du halt überall rund um die Voliere verteilt.
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Ich biete den Sand in einer extra Schale an. So brauch ich den Boden (bei mir Buchenholzsstreu) nicht so oft zu erneuern. Äste mach ich ca. 2x jährlich neu. Wobei durchaus auch mal zwischendurch neue Äste rein und alte raus kommen. Boden mach ich nach Gefühl, kann ich grad gar nicht so sagen...
Ach so: Futter und Wasser mach ich auch täglich frisch (außer ich verreise, dann stell ich viele Wasser- und Futterstellen auf - bin aber daher auch nie länger als eine Woche weg - und auch das nur selten).
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Ich biete den Sand in einer extra Schale an. So brauch ich den Boden (bei mir Buchenholzsstreu) nicht so oft zu erneuern. Äste mach ich ca. 2x jährlich neu. Wobei durchaus auch mal zwischendurch neue Äste rein und alte raus kommen. Boden mach ich nach Gefühl, kann ich grad gar nicht so sagen...
Ja, das stimmt.
Ich hatte Sand auch immer in Schalen. Den habe ich aber bei den Sittichen tatsächlich wöchentlich erneuert, da die Nymphensittiche ziemliche Dreckspatzen waren. Bei den Finken und Kanarien hat er länger gehalten.
Mit neue Äste waren auch nur die kleinen zum nagen gemeint. Die großen Sitzäste wurden auch nur nach Bedarf erneuert.
So und nun vermisse ich ein wenig meine Flatterbande.
Vor allem die Ziegensittiche fehlen mir immer noch...
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Mit neue Äste waren auch nur die kleinen zum nagen gemeint.
ach so ein Problem, das Prachtfinkenhalter nicht kennen - Prachtfinken nagen nicht großartig an Ästen.
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ein Problem, das Prachtfinkenhalter nicht kennen - Prachtfinken nagen nicht großartig an Ästen.
Kann ich nicht bestätigen.
Meine Ringelamadinen tun das alle sehr sehr gerne und mit großer Leidenschaft. Die Spitzschwanzamadinen sind auch gerne an Ästen zugange, aber nicht ganz so ausdauernd wie die Ringels. Nur die Zebrafinken sind da gar nicht interessiert.
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ein Problem, das Prachtfinkenhalter nicht kennen - Prachtfinken nagen nicht großartig an Ästen.
Kann ich nicht bestätigen.
Meine Ringelamadinen tun das alle sehr sehr gerne und mit großer Leidenschaft. Die Spitzschwanzamadinen sind auch gerne an Ästen zugange, aber nicht ganz so ausdauernd wie die Ringels. Nur die Zebrafinken sind da gar nicht interessiert.
oooook... manche Prachtfinken machen das nicht.
Also, die Zebras, Silberschnäbelchen und die Papageiamadinen wetzen durchaus ihre Schnäbel an Ästen und an ganz frischen knabbern sie mal rum (aber da idR nur an den Spitzen), Knospen finden sie auch toll. Aber wirklich dran nagen tut keine der von mir gehaltenen drei Arten. Da hab ich einfach den Fehler gemacht, von diesen auf die andren zu schließen
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Kann man Kanaris tatsächlich im Schwarm halten? Ich hatte ja nur Kanarienvogel-Erlenzeisig-Mischlinge, und anders als bei den Zeisigen ,bei denen die Hähne außerhalb der Brutzeit total verträglich sind, hätten sich die beiden Mischlingsbrüder jederzeit umgebracht, rund ums Jahr. Mit wurde damals erklärt, das sei das Kanarien-, also Girlitzerbe, und da seinen die Hähne generell unverträgliche Einzelgänger?
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