Ein Welpe zieht ein - Ab wann mit der Erziehung beginnen ?

  • Yeah,der Welpenwahnsinn hat begonnen. So pauschal würde ich sagen das sind Spielaufforderungen gepaart mit fehlender Beisshemmung. Das wird um die 16. Lebenswoche noch nen Tacken schärfer, weil dann die Zähnchen weh tun durchs Zahnen.
    Ich würde passende Kauartikel oder Spielzeug anbieten. Ansonsten das Beißen wie gewohnt mit Aua kommentieren und sich kurz abwenden. Bleibt konsequent!
    Hat er eigentlich Spielzeug? Also zum Beispiel ein kleines Stoffspielzeug? Wenn du beim Tierladen nicht fündig wirst, dann schau mal in die Babyläden. Dort findest du sicher was passendes ohne verschluckbare Kleinteile (wie Augen)

  • Also zum Beispiel ein kleines Stoffspielzeug?

    Ich würde allerdings nichts kaufen mit Quietschie, denn das kann einen von Haus aus sehr übermütigen Hund extrem aufdrehen.


    Was toll ist für so kleine Hunde sind alte Socken. Einfach einen Knoten reinmachen. Oder einen Tennisball reinstecken und dann zuknoten.

  • Du hast also genau so einen wilden Hund wie ich :-). ich denke ich kann dir da in Zukunft noch mehr Tipps geben!


    Leia ist nach dem Gassi gehen immer wie wild durch die Wohnung gerannt und hat in die beine gebissen. Ich hab Sie auf Anrath einer Hundetrainerin dann in die Box getan. Sie konnte von alleine nicht runter kommen. Zu Beginn hat Sie 10 Minuten gebellt - ununterbrochen. Wenn Sie dann ruhig war habe ich Sie raus genommen. Bitte aber nicht zu lange in der Box lassen, nach höchstens 20 Minuten bitte wieder raus mit dem kleinen, oder wenn es eben klappt wenn er ruhig wird. Das musste ich aber nur 4-5 mal machen und dann hatte Sie es verstanden. Für das Beißen kann ich auch nur alte Socken empfehlen, habe zwei dicke zusammen gerollt und ihr immer in die Schnauze gesteckt wenn Sie in etwas beißen wollte. Das hat allerdings länger gedauert als gehofft aber funktioniert.

  • Nein, ich sehe und meine es anders. Es ist in dem Moment wenn der Halter nach Hause kommt, Freude, hoffentlich. Wenn hier gesagt wird, ein Hund pieselt aus Unsicherheit und Streß, dann ist das für mich einseitig negativ ausgedrückt. Verunsichernd für den Halter ist es für mich in dem Sinne, weil es - wenn man nachdem dieser berichtet, der Hund piesele aus Freude, wenn man nach Hause kommt - schreibt, das sei keine Freude, weil Hunde pieseln aus Unsicherheit und Streß. Der Hund hat ja hoffentlich keinen Streß, wenn der Halter nach Hause kommt oder zeigt sich dadurch verunsichert. Streß hatte er wenn vorher, durchs Alleinesein und Verlassenwerden.
    Wenn ich jemanden nach langer Zeit wiedersehe kullern mir vielleicht die Tränen. Dann zu sagen, Tränen sind ein Zeichen von Trauer, ist das gleiche für mich in Grün. In dem Moment sind sie ein Zeichen von Freude. Das sie kullern müssen zeigt dann, wie sehr ich jemanden vermißt habe, aber in dem Moment keine Trauer. Es ist in dem Moment kein negativer, sondern wenn positiver Streß. Für mich ein zeichen der Erleichterung.

    Da gibt es nichts schön zu reden. Und ich finde auch nicht, dass man das sollte.

  • Da gibt es nichts schön zu reden. Und ich finde auch nicht, dass man das sollte.

    Sorry, nee, also mit schönreden hat das nichts zu tun. Wozu sollte ich das tun wollen. Worin sollte denn konkret die Unsicherheit bestehen, wenn der Hund pieselt, weil sein Mensch wieder kommt, oder der Streß Deiner Meinung, in dem Moment des Pieselns. Der Hund hatte vorher Streß, dem stimme ich zu. In dem Moment ist er aber erleichtert, das jemand da ist. Die Lösung wäre also ihm das Alleinebleiben angenehmer zu machen, aber das Pieseln selbst ist doch nicht das Problem, es ist ein Zeichen. Du schreibst er pieselt aus Unsicherheit, nicht er hatte zuvor eine Phase der Unsicherheit, als er alleine war, die sich so entlädt. Ich sehe da einen großen Unterschied, den ich definieren wollte, nicht schönreden. Finde ich ne merkwürdige Unterstellung

  • ich hätte es übrigens nett gefunden, Du wärst auf meine Überlegungen eingegangen, da ich mich sehr bemüht habe, das darzulegen, wie ich es empfinde, als es abzubügeln mit einer Unterstellung, ich rede etwas schön, was es nicht zu tun gibt. Das finde ich sehr von oben herab. Deshalb ich lasse es, ich denke es ist verständlich, wie ich es meine.

  • Es soll schon Hunde geben, die genau wegen der Begrüßungssituation pinkeln. Wenn sie nicht begrüßt werden, dann pinkeln sie nach dem Alleinbleiben nicht. Das wäre doch also vorzuziehen, oder nicht? Ich würde das auch nicht mit Freudentränen vergleichen, sondern wirklich mit "in die Hose machen." Der Hund kann mit der Begrüßungssituation nicht umgehen. Er pinkelt, um Gefahr abzuwenden oder einfach, weil er vor Stress die Kontrolle über seine Blase verloren hat in dem Moment.
    Ich kenne mich da zu wenig aus, vielleicht gibt es wirklich Hunde, die aus Erleichterung pinkeln? Aber Menschen machen das doch auch nicht, oder?

  • Ich schreibe nicht, dass er vorher eine Phase der Unsicherheit hat, weil die Unsicherheit eben in dieser Situation da ist. Alle weiteren körperlichen Signale zeigen starke Unsicherheit und oft auch Angst. Zurückgelegte Ohren, geduckte Körperhaltung, tiefes Wedeln, oft auf dem Boden herumkriechen, jede Menge Übersprungshandungen ...


    Hunde, die sich sicher und wohl fühlen mit ihrem Sozialpartner, haben das ganze aufwändige Szenario zur Absicherung nicht nötig. Und das ist auch gut so.

  • Zu allem, was Di schreibst fällt mir nur eines ein:


    ATME!!!


    Mann, Du hast einen Welpen im Haus!
    Dass der nicht in 2 - 3 Wochen begreift, dass er sich Menschen gegenüber anders verhalten muß als seinen Geschwistern gegenüber ist völlig normal!


    Zur Stubenreinheit: Wie lange brauchen Eltern, ihre Kinder "sauber" zu bekommen? Beim Welpen soll das in 2 Wochen klappen?


    "Aus" und "Nein" sind für so einen Neubürger ungefähr so, als würdest Du einem 3jährigen die Relativitätstheorie unterbreiten: leere Worte ohne Bedeutung!


    Seht nicht alles so verkniffen, hört auf, den "perfekten" Welpen zu erwarten und geniest die Zeit seiner kindlichen Albernheiten!


    Die Welpenzeit ist sooo schnell vorbei!

  • Hallo,


    leider stellen wir fest, das Geduld wohl nicht unsere Stärke ist.


    Obwohl wir viel und oft mit ihm auf die Wiese gehen, macht er täglich 1-2 mal in die Wohnung. Interessanter dabei ist, das er es erst jetzt macht. Die ersten 2 Tage gar nicht. Das ist ein bisschen deprimierend. Klar ist er nicht sofort Stubenrein. Aber heute war meine Frau zum Beispiel gerade mit ihm draußen und eine habe Stunde später pinkelt er in die Wohnung.


    Wir haben uns auch dazu entschieden die Ablegematten erst mal weg zu nehmen. Er hat ja zusätzlich noch Körbchen. Aber wir denken das er die Matten mit seinem Geschäft verbindet.


    Spielzeug haben wir natürlich. Einen Spielknochen, 2 Bälle, so einen Ball mit Schnurr und ein Stofftier. Insbesondere das Stofftier liebt er.


    Man möchte ja gerne das sein Hund kommt, wenn man ihn ruft. Klar weiß er noch nicht wirklich seinen Namen. Aber ich hatte gedacht das er auf einen zu kommt. Es gibt mittlerweile Situationen da steh ich 3-4 Meter von ihm weg und er bleibt sitzen, oder dreht sich um und geht. Wahrscheinlich weil er einfach nicht weiß was ich von ihm will.


    Aber süß ist er schon :)


    Grüße,
    m.

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