Leber und nierenkranker Hund! Brauche dringend Hilfe!
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Hallo, mein Name ist Susanne und ich lebe mit meine 13jährigen Hund-Omas Lilly und Luna im Saarland!
Beide Mischling kommen aus Griechenland.
Mein grosses Sorgenkind ist im Moment Lilly. Ich bin sehr verzeifelt und nur noch am heulen, mein Tierarzt kann nicht mehr helfen.Ich versuche mal kurz den Krankheitsverlauf zusammenzufassen:
Lilly ist eigentlch ein robuster Hund, hat aber seit Jahren schon mit Arthrose im Ellenbogen uns Spondolyse zutun. Nachdem alle pflanzlichen Sachen nix mehr brachten hat sie auch über längere Zeit Schmerzmittel bekommen. Auch 2 Impfsarkome wurden schon entfernt.
Letztes Jahr im September wurde sie immer ruhiger, wollte nicht mehr spazieren gehen und frass nicht mehr gerne. Da sie schon immer ein mäkeliger Fresser war, habe ich das alles erst mal auf das Alter geschoben.Der Zustand wurde aber über Wochen immer schlimmer bis sie gar nicht mehr fressen wollte.
Beim Tierarzt wurden dann extrem erhöhte Leberwerte mit Gelbsucht diagnostiziert.
Die Werte waren wirklich sehr hoch. z.B. ALT 1755 / <118 Ref.
Bilirubin 2,9/ <0,6 Ref.
Meine Tierärztin war zu dieser Zeit im Urlaub uns ich musste mich auf ihre Vertretung verlassen. Als Sofortmassnahme bekam Lilly Amoxicilin, die Werte gingen etwas nach unten, nach Absetzen nach 10 Tagen wieder hoch. Also gaben wir Amoxi weiter und sie bekam eine Infusionstherapie.
Nach 2 oder 3 Wochen Rumprobiererei ohne wirklichen Erfolg hatten wir dann einen Termin zur Leberbiopsie, die ausser hohen Kosten und Stress für Lilly keine brauchbare Aussage lieferte: Lebergewebe sehr zerstörrt, fortschreitend und tausend Fremdworte, die mir um die Ohren gehauen wurden.
Das Ergebniss war, dass 2 Anbtibiotika auf gut Glück eingesetzt wurden und sie weiter bei mir zu Hause Infusionen bekam, bis ihre Venen auch noch total zerstochen waren. Ende Oktober waren die Werte zwar besser ( ALT 268, Bili 0,98 ) aber der ALT ging nie mehr zurück in den Normalbereich, sonder lag immer mal so zw. 300 und 400nochwas, im Idealfall auch Mal bei 200. Bilirubin war Mitte Nov. wieder im Normalbereich.
Ich ging regelmäsig zur Kontrolle und da die Tierärztin mir gesagt hatte, dass Lilly schwerkrank sei und auch nie mehr richtig gesund werden würde, hab ich die eröhten Leberwerte so hingenommen. Als sei das alles nicht schon genug, haben sich dann ihre Nieren ebenfalls noch verschlechtert.Sie bekommt zur Unterstützung SUC-Komplex mit Hepar comp, oral. Desweiteren Mariendistel, Nux vomica D30, Chelidonium D12, Lespedeza sieboldi, Flor de piedra, Brennesselsamen, Ipakitine und seit ein paar Tagen die Heilpilze Reishi und Agaricus. Ich habe schon Angst, dass das alles zu viel ist und ich ihr damit schaden kann
Seit dieser Zeit tue ich mich auch mit ihrer Ernährund sehr schwer. Leberdiät ist hinzukriegen, Nierendiät auch. Aber mit beidem zusammen bin ich total überfordert und hab das gefühl alles falsch zu machen. Wo kann ich Hilfe bekommen hinsichtlich Futterplan?Und nun der Grosse Schock: Im Januar gingen die Leberwerte wieder hoch und letzten Freitag lag der ALT bei 2170!!!
Da hat mir meine Tierärztin eröffnet, dass sie keine Ideen mehr hat, mir nicht mehr helfen kann und mir einen Termin in der Tierklinik gemacht, in der auch die Biopsie gemacht wurde. Aber ausser hohen Kosten kam da beim letzten Mal ja schon nix raus. Hinzukommt, dass ich momentan auch sehr an meine finanziellen Grenzen angelangt bin.Ich wende mich an Euch, in der Hoffnung, dass jemand einen ähnlichen Fall schon Mal erlebt hat und vielleicht noch eine Idee hat.
Was hat mein Hund nur????
Ich bin nervlich am Ende.Damit alles komlett ist, schreibe ich noch die wichtigsten Blutwerte der letzten Untersuchungen:
Datum: ALT / <118 Bili/ <0,6 Crea/ <1,4 BUN/ <25 ALKP/ <150
17.11.15 401 0,6 2,8 89
1.12.15 343 0,3 2,8 53 105
12.1.16 941 0,36 2,85 77
14 Tage später ca 400 finde die Werte gerade nicht mehr
9.2.16 2000 0,5 3,1 72 650
12.2.16 2168
Die Blutuntersuchung im Februar lies ich machen, weil Lilly sich einmal übergeben hat und wieder schlecht frass.
Was ja kein Wunder ist bei diesen Werten...
Wie kann ich meinem Hund nur helfen. Sie frisst immer schlechter und wir sind wieder mitten drin im Albtraum.
Momentan bekommt sie Marbofloxacin für 10 Tage und seit vorgestern noch Metronidazol. Das sind auch die beiden Antibiotika, die sie damals nach der Biopsie bekommen hatte. Aus Angst um ihre Niere habe ich zu Beginn der Antibiose ihr Schmerzmittel Cimalgex abgesetzt.
Dieses Mittel hat Lilly wirklich sehr geholfen als sonst nix mehr half.
Im Beipackzettel steht, dass es die Leberenzyme erhöhen kann!!! Aber die Tierärztin meinte, allein davon könnten diese Werte nicht kommen.
Heute hat Lilly nach einem kurzen Spaziergang so gehumpelt, dass ich es ihr wieder gegeben habe. Ich möchte einfach nicht, dass sie zusätzlich zur Übelkeit
auch noch Schmerzen haben muss.
Ich weiss, dass man bei Lebererkrankung vermehrt fettlösliche Vitamine und Zink geben soll. Aber wieviel davon?
Ich bereite ihr Futter selber zu aber mittlerweile bin ich trotz vielem Lesen über Ernährung, oder vielleicht auch gerade deshalb, so verunsichert hinsichtlich Proteinen, Phosphor, Energiezufuhr durch Fette ..........Kann uns bitte bitte jemand helfen!!!!
Ich bedanke mich bei allen, die diesen langen Text gelesen haben. Ich bin dankbar für alle Tips, Ideen und Meinungen.
Liebe Grüsse, Susanne mit Lilly und Luns
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Hallo Susanne,
ich hatte mir für meine CNI Hündin von der Uni Berlin einen Ernährungsplan erstellen lassen und war sehr zufrieden.
Nach Vorlage der Werte, wurde ein spezieller Plan für sie erstellt.
Der Plan enthielt drei Versionen mit unterschiedlicher Zusammensetzung (Fleisch, Fisch etc.) zum kochen.
Wir waren sehr zufrieden, da der Ernährungs-Plan bei Änderung der Werte, entsprechend angepasst wurde.
Auf Rückfragen wurde immer recht schnell reagiert.Wünsche alles Gute für Lilly
Maxi -
Hallo Maxi,
erst mal vielen Dank für deine schnelle Antwort und den Tip.
Meine Befürchtung ist halt, dass bei Leber UND Nierenerkrankung ein Plan bei rauskommt der superbeschränkt in Allem ist und mein mäkeliger Hund, dem es von den hohen Werten her übel ist, das eh nicht frisst.
Aber das kann ich wohl nur herausfinden indem ich es ausprobiere.
Im Moment bin ich schon froh, wenn sie überhaupt was frisst.
Falls sie überhaupt über den Berg kommt, denke ich, dass ich mir dort einen Plan erstellen lasse.
Kannst du mir sagen, wie teuer das in etwa war und ob man bei jeder Änderung der Werte und Anpassung nochmal zahlen muss?Viele Grüsse und Danke für die guten Wünsche!
Susanne -
Tut mir sehr leid mit deiner Lilly. Ich kenne die Verzweiflung.
Zur Leber fallen mir nur Bitterstoffe ein, die dem Hund guttun, also Löwenzahl, Chicoree, bisschen Beifuß.
Alles Gute!
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Hallo Susanne,
Die Leber kannst du sehr gut mit Mariendistelextrakt unterstützen, ist das Wunder/Heilmittel für die Leber schlechthin.
Ist mit das wichtigste überhaupt um die Lebewerte runter zu bekommen . Versuch es vor allem damit.
Wieso bekommt dein Hund Antibiotika und dann auch noch 2 Sorten ? Ist das üperhaupt nötig? Belastet sehr Leber und Niere.
Der Energie und Nährstoffbedarf ist bei Leberproblemen höher.
Gute Proteinquellen= Fleisch, Naturjoghurt, auch Eier.
Gute energiequellen(KH)= Getreide wie z.b. Reis, Hafer, Hirse, Mais.
Gute energiequellen(Fett)=Geflügelfett, Rinderfett
VitB= Bierhefe
Vit B, Vit A = Eier, Leber
Spurenelemente = Leber
Vit E (sehr wichtig bei leberproblemen)= Weizenkeimöl, Maiskeimöl.
Achte darauf das dein Hund nicht zuviel Proteine enthält da überschüssiges Protein Leber und Niere belastet.
Wenn dein Hund wenig frisst versuch ihm die Sachen schmackhaft zu machen mit Sahne oder ähnlichem.
Auf jedenfall sollte er sein Körpergewicht halten und nicht zuviel an Substanz verlieren.
Der Blutdruck sollte nicht zu hoch sein weil das die Niere weiter schädigen kann.
Als Heilpilz ist vor allem Cordyceps sehr gut für die Niere geeignet.Es gibt sehr gute Bücher über Ernährung bzw. Diätetik, z.b. "Ernährung des Hundes", ist zwar nicht ganz billig aber wirklich jeden cent Wert.
Ich wünsche Deinem Hund wirklich von Herzen alles Gute !
Allerbeste Grüße
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Vielen Dank euch Beiden!
Lilly bekommt Mariendistel im Moment hochdosiert.
2 x tgl 167 mg Silymarin. Sie wiegt 16,5 kgDie Antbiotike bekommt sie wegen ihrer explodierten Leberwerte.
Ich hatte zwar alle Werte ordentlich untereinander geschrieben aber nach dem Absenden des Textes sah alles etwas chaotisch aus. Leberwert ALT liegt momentan bei 2170, normal ist bis 118-
Nach ihrer Leberbiopsie im letzten Jahr kam kein gescheiter Befund heraus. Nur das die Leber in einem katastrophalen Zustand ist durch eine EITRIGE Entzündung.
Welche Bakterien diese auslösten war nicht festzustellen.
Deshalb bekam sie auf gut Glück diese beiden Antibiotika in der Hoffnung, das etwas davon hilft. Sie war in einem kritischen Zustand. Hopp oder top-
Da die Leberwerte nun wieder so angestiegen sind, war die Vermutung meiner Tierärztin, dass die Geschichte wieder aufgeflammt ist.
Zuerst bekam sie 4 Tage nur eine Sorte. Keine Besserung. Deshalb die zweite Sorte nun nochmal dazu.
Ich habe dabei auch nicht wirklich ein gutes Gefühl aber im Moment wohl keine andere Wahl.
Ich glaube alleine mit Mariendistel bekommen wir das nicht in den Griff-
Ich füttere Protein und Phosphorreduziert.
Cordyceps hat sie auch bekommen- Aber jetzt habe ich mich für Reishi uns Agaricus entschieden,da diese einen starken Bezug auf die Leber haben. Ich möchte auch nicht ZUVIEL geben.
Für den Blutdruck bekommt sie Ramipril.
Wenn ich ihr Hähnchen oder Fleisch koche, schöpfe ich das Fett der Brühe ab und verwende es zum Anreichern ihrer Mahlzeiten. Ist das so ok oder muss ich was beachten?
Nochmals vielen Dank und liebe GrüsseSusanne
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Hallo Buddy-Boots,
als ich das Bild von deinem schwarzen Labbi sah, ging mir gleich das Herz auf.
Ich hatte auch einen! Shadow, er war mein absoluter Herzhund.
Aber das sind meine andern beiden ja auch!
Leider musste ich ihn vor 3 Jahren im Alter von 14 erlösen.
Er hatte ein schwarzes Melanom.
Er war ein SUPERHUND und mein bester Freund! Ich hing so sehr an ihm.Euch auch alles Gute!!!
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Hallo,
Unterschätze die heilende Wirkung von Mariendistel nicht. Wie soll sich denn die Leber erholen wenn sie soviel Chemie in Form von 2x Antibiotika, Blutdrucksenker, Schmerzmittel entgiften muss. Schmerzmittel und Blutdrucksenker ist notwendig, klar. Aber soviel Antibiotika zu geben obwohl man nichtmal die Ursache für die erhöhten Leberwerte kennt, hätten die Antibiotika in der langen Zeit nicht schon längst anschlagen müssen wenn es ein bakterielles Problem wäre?
Also wenn es mein Hund wäre hätte ich da bedenken um es mal vorsichtig auszudrücken.
Aber du wirst schon wissen was du tust, will auch keine falschen tipps geben.
Zum Thema Fett. Am besten du besorgst dir beim Metzger Geflügelfett. Gibt Metztger (nicht alle) die sowas verkaufen.
Soviel ich weiss ist Fett auch die bessere energiequelle bei Nierenproblemen.
Phosphorreduziert füttern ist richtig. Mit eiweiß reduzieren solltest du aufpassen. Der Körper braucht Eiweiß, wenn du es zu sehr reduzierst kann sich der allgemeinzustand noch verschlimmern.
Achte nicht nur auf die Leber sondern vor allem auf die Niere. Die Leber kann sich sehr gut regenerieren was die Niere nicht kann.(antibiotika)Beste Grüße
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Hallo Susanne,
hast Du es schon mal mit Kochsalzinfusionen versucht ?
Die kannst Du auch zu Hause selbst machen.Sorgst Du dafür, dass sie ausreichend trinkt ?
Tula hat auch gerade erhöhte Nierenwerte, daher gebe ich ihr mehr Flüssigkeit, gebe etwas Hühnerbrühe, Sahne o.ä. Ins Wasser. -
Hallo Buddy,
ich glaube ich habe alles etwas wirr geschrieben...
Lilly bekommt die Antibiotika ja nicht seit letztem Jahr.
Marbofloxacin seit 6 Tagen, Metronidazol seit 3 Tagen.
Mariendistel bekommt sie seit einigen Monaten und trotzdem die eröhten Werte.Absetzen will ich die Antibiose jetzt noch nicht sonst hat man hinterher event. eine Resistenz.
Am Dienstag hab ich den Termin in der Tierklinik. Dann werden neue Blutwerte bestimmt und dann kann man sehen ob etwas angeschlagen hat.Ich hoffe sehr, dass sich die Werte etwas bessern. Sonst weiss ich auch nicht weiter...
Danke dir!
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