Leber und nierenkranker Hund! Brauche dringend Hilfe!

  • Hallo Paula 16,


    mit dem trinken ist es so eine Sache...mal so,mal so.


    Infusionen hat sie letzten Herbst zu Hause bekommen, als das Problem zum ersten Mal auftrat.
    Seitdem sind ihre Venen sehr zerstochen und es ist sehr schwierig bis fast unmöglich eine Zugang zu legen.
    Wenn sich die Werte bis Dienstag nicht bessern, werde ich das auf jeden Fall in Erwägung ziehen.
    Nur in der Klinik will ich sie dazu nicht lassen.
    Sie ist sehr sensibel und einer Heilung wäre das bei ihr nicht förderlich. Für sie sind die normalen Termine zur Blutuntersuchung schon der blanke Horror!

  • Sorry, hab deinen Beitrag wohl auch etwas zu schnell durchgelesen.
    Du tust auf jedenfall schon sehr viel für deinen Hund und machst vieles richtig, und ich hoffe das es damit deinem hund bald wieder besser geht.


    Beste Grüße

  • Schweres Thema... hast du schon erwogen, dass Leber- und Nierenerkrankungen irreversibel bei deinem Hund sind und außer sie versuchen über Zeitraum x stabil zu halten du nichts mehr tun kannst? 13 Hundjahre sind auch nicht gerade wenig.


    Sorry, beschissenes Thema, aber ein unumgängliches wenn man sich mit Lebewesen beschäftigt. Wir haben im Sommer unseren Kater zum letzten Besuch bei TA gebracht, beim vorletzten TA Besuch mussten wir sogar ein Dokument unterschreiben, dass wir gegen Anraten des TA ihn mit Heim nehmen.


    Wir alle werden älter... dagegen ist noch kein Medikament erfunden worden.


    Sorry, aber ich denke, bei aller Tierliebe solltest du es auch in Betracht ziehen.

  • Infusionen hat sie letzten Herbst zu Hause bekommen, als das Problem zum ersten Mal auftrat.Seitdem sind ihre Venen sehr zerstochen und es ist sehr schwierig bis fast unmöglich eine Zugang zu legen.
    Wenn sich die Werte bis Dienstag nicht bessern, werde ich das auf jeden Fall in Erwägung ziehen.

    NaCl muss nicht unbedingt in die Vene, dies kann auch subkutan, also unter die Haut erfolgen, dann hat das Tier zwar für paar Stunden eine Beule, aber es wird vom Körper schnell abgebaut.


    Beim Nierenkranken Tier bringt es wenig bis gar nichts und kann bei länger Anwendung auch einen gegenläufigen Effekt haben. Unser Kater hat es bekommen, weil er einfach zu sehr dehydriert war und nicht soviel trinken konnte um seinen Wasserhaushalt anzugleichen. Hat anfangs gut funktioniert, aber nach Infusion x haben wir gemerkt, dass sein Körper Probleme hat soviel Wasser zu verkraften (Anmerkung bei 2 Infusionen/Woche a ??? ml vergessen). Und wenn die Nieren krank sind (bei Katzen sehr typisch aufgrund der überwiegenden proteinhaltigen Ernährung), dann ist das mit dem Wasser so ein Grenzgang....

  • Hallo gandalsdaughter, ja, Buddy ist mein Herzenshundchen. Das geht gar nicht anders bei dem Wesen eines Labbis.
    Er ist auch mein bester Freund. Und vor der Entscheidung, die ich irgendwann treffen muss, hab ich jetzt schon Bammel und Knieschlottern. Ich kämpfe um ihn, solange ich kann.


    Deshalb verstehe ich dein Anliegen, dass du um deinen Hund mit 13 Jahren kämpfen willst. Schau vielleicht mal auf Facebook, da gibt es supergute Hilfsgruppen für verschiedene Hundeerkrankungen. Ich hab zum Beispiel hier von einem User 2 Links zu Hilfsgruppen bei Bauchspeicheldrüsenproblemen (hat meiner) gefunden.

  • Hallo Susanne,


    was du schreibst, erinnert mich alles sehr an die alte Hündin einer Bekannten. Bei ihr stellte sich heraus, dass sie Anaplasmose hatte!
    Es muss nicht das sein, aber die hohen Leber- und Bilirubinwerte / Gelbsucht hatte diese Hündin auch. Auch das Humpeln würde passen.


    Sprich mal deinen Tierarzt drauf an, es ist zumindest eine Möglichkeit, die ausgeschlossen werden sollte!


    Ich schicke dir per pn noch einen Link.

  • Kannst du mir sagen, wie teuer das in etwa war und ob man bei jeder Änderung der Werte und Anpassung nochmal zahlen muss?

    Hallo Susanne,


    den genauen Betrag weiß ich nicht mehr aber es waren so um die 60 Euro. Die Anpassung war gratis.
    Es war ein netter Umgang und auf Nachfragen wurde immer geantwortet.
    Ich habe die Vorlieben meiner Hündin aufgeführt, damit diese im Plan berücksichtigt werden können und ich sicher war, dass sie das Essen auch mag.


    LG
    Maxi


  • Ja schweres Thema, aber man sollte auch nichts falsches erzählen.
    Irreversibel ist nur eine Leberzirrhose was die Spätfolge verschiedener Lebererkrankungen darstellt. Vor allem ausgelöst durch Viren (Virushepatiden), Medikamentengifte, Stoffwechselstörungen. In diesem Fall werden zerstörte Leberzellen in bindegewebe umgewandelt (fibrosiert) und können dadurch ihre Arbeit nichtmehr aufnehmen.
    Dann sollte man die Leber so wenig wie möglich belasten (weniger antibiotika z.b.) und Hepatoprotektiva wie Mariendistel oder Artischocke einsetzten um Heilung zu erzielen. Bereits umgewandelte Zellen sind zwar irreversibel zerstört, jedoch reichen 15% gesundes Lebergewebe aus um die Leberfunktionen aufrecht zu erhalten. Und wenn ich jetzt nicht ganz falsch liege kann Lebergewebe auch nachwachsen.
    Wenn ein Leberschaden im Frühstadium erkannt wird besteht sogar Aussicht auf vollständige Ausheilung.


    Die Leber hat erstaunliche Regenerationseigenschaften, was bei der Niere nicht der Fall ist. Da hast du leider recht.


    Beste Grüße

  • Deswegen habe ich ja gefragt, ob sie es erwogen hat, schließlich ist sie näher am TA, insbesondere weil Antibiotika bei dem Problem nicht nur einmal zum Eisatz kam. Und nein du irrst dich nicht bei Leber.

  • Ja, das habe ich schon erwogen und ich denke, ich kann es schon einschätzen ob mein Hund
    an einem Punkt angekommen ist, an dem ich ihn gehen lassen sollte.
    Dieses Gefühl habe ich im Moment noch nicht. Die Nierenwerte versuchen wir konstant zu halten so gut es eben geht. Und die Antibiotika bekommt sie, weil diese auch beim letzten Mal geholfen haben. Es ist ein Versuch...
    Sollte diese eitrige Entzündung wieder aufgeflammt sein, haben wir halt sonst keine Chance.
    Und wenn es sonst keine Alternative gibt, würdest du die doch bestimmt auch ergreifen.


    Natürlich sind das alles nur Spekulationen bezüglich der Ursache aber es scheint wirklich so zu sein, dass bei Lebererkrankungen oft nicht festgestellt werden kann, was der Auslöser ist- Ist es eine primäre Lebererkrankung oder liegt das Problem ganz sonstwo und zeigt sich nur in erhöhten Leberwerten usw.
    Es scheint ein schwieriges Gebiet zu sein.


    Viele Grüsse


    Susanne

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