Sofortiges Draufgehen bei anderen Hunden.... Hüteproblem?

  • meiner neigt auch extrem zum Mobben. leider hat er nie auf einen Hund getroffen der ihm richtig gekontert hat, also darf er nurmehr in sehr seltenen Fällen offline laufen - wenn die Gegend wirklich gut einzusehen ist, auf offenem Feld, usw. sonst ist immer Flexi oder Schlepp dran, denn dieses "Spiel" ist für die beteiligten Hunde nicht lustig. er scheint es wirklich lustig zu finden den anderen zu ärgern und provoziert so richtig dass er eine aufn Deckel bekommt. seit das Verhalten aufgekommen ist gibt es halt keinen Kontakt mehr zu Hunden die wir nicht kennen und wenn er mal spielen darf, dann gucke ich dass es welche sind die dieser Spielart gewachsen sind (das sind dann meist andere Staffs oder Molosser-artige).


    wie genau man als HH verfahren sollte (ausser eben die Situation meiden durch Sichern des Hundes) weiss ich wirklich nicht. ich hoffe dass es sich noch verwächst.

  • Ganz ehrlich, ich habe null Verständnis für HH, die wissen, wie ihr Hund reagiert und nicht in der Lage sind, ihren Hund so zu führen, dass er keinen Blödsinn anstellen kann.
    Sorry, aber solche Leute habe ich gefressen und wenn dein Hund auf mich treffen sollte, würde er eine Flugstd. vom feinsten bekommen.


    Ich weiß, dass es dir jetzt nicht hilft, aber vielleicht mal zum Nachdenken anregt.

    Genau. Hunde sind Roboter. Die hat man nach 2 Monaten längstens so programmiert, dass die spuren. Und wehe wenn nicht.... :flucht: 4 Monate brauchen bedeutet ja schon mindestens für immer Hundeentzug.
    Den Hundehalter der noch absolut nie in einer Streßsituation falsch/zu spät reagiert hat, zeigst du mir. TE hat wohl nicht aus Jux diesen Thread eröffnet in dem sie ihr Problem schildert (inkl. 'ich lass sie schon nimmer zu anderen Hunden weil ich nicht weiß was rauskommt bei').

  • und zwickt vorzugsweise in den Nacken, sie drängt ab und zwickt sofort, es ist kein Beißen, es ist ein typische Hütezwicken

    Hütezwicken geht eigentlich nicht von oben in den Nacken (eher von der Seite in die Flanken oder gegen die Hinterläufe).


    So wie Du das schilderst, ist das Dominanzgehabe.



    Erstaunlicherweise kommt sie mit anderen Auslandshunden viel besser zurecht, da gab es bisher keinen ernsten Vorfall, die klären das mit Blicken, umkreisen sich ein paar mal und dann ist gut.

    Ist halt so, dass hier viele Hunde eher lernen, ihren Menschen zu lesen als andere Hunde.


    Meine Tipps:


    Du schreibst ja, dass sie mit Hunden, die sie kennt, spielt. Nimm für sie das Kennenlernen vorweg. Wenn Euch ein Hund entgegenkommt, rufst Du laut und freudig: "Hey, guck mal, da kommt ein Kumpel (oder den Namen des Hundes, Namen des anderen HH geht auch)!" Zur Verstärkung kannst Du ein Schwätzchen mit dem anderen HH einlegen und das noch mit Leckerlis für beide Hunde toppen. Beim Pöbeln geht Dein Bein dazwischen.
    Mein Terrier hat Dackel gehasst. Das hat sich auf diese Weise schnell erledigt.


    Ich hatte mal eine "stutenbissige" Hündin (als erwachsenen Hund von Privat übernommen). Da half das alles nicht, nur extrem vorausschauendes Spazierengehen. Soviel Freilauf wie möglich, aber bei jeder Hundesichtung an die Leine.


    Sie sieht, läuft los und packt sich alles was Hund heißt

    Nur, wenn Du sie lässt.
    Und selbst wenn sie die anderen Hunde nicht verletzt, finden die anderen HH das nicht wirklich witzig.

  • Ob der Hund jagt (= hütet) und damit die anderen Hunde als Beute missbraucht oder er aus anderen Gründen so ruppig agiert, ist aus dieser Beschreibung nicht zu erkennen.


    Das müsste sich mal jemand anschauen, der das auch wirklich unterscheiden kann.

  • Genau. Hunde sind Roboter. Die hat man nach 2 Monaten längstens so programmiert, dass die spuren. Und wehe wenn nicht.... :flucht: 4 Monate brauchen bedeutet ja schon mindestens für immer Hundeentzug. Den Hundehalter der noch absolut nie in einer Streßsituation falsch/zu spät reagiert hat, zeigst du mir. TE hat wohl nicht aus Jux diesen Thread eröffnet in dem sie ihr Problem schildert (inkl. 'ich lass sie schon nimmer zu anderen Hunden weil ich nicht weiß was rauskommt bei').

    Wie kommst du darauf, dass das "Gesetz über das Halten von Hunden" nicht für alle gilt?


    Wenn man weiß, dass man einen Hund hat, der noch nicht so weit ist, dass er sich ohne Leine vernüftig benimmt, hat angeleint geführt zu werden. Punkt.
    In dem Fall ist der Halterin bekannt gewesen, wie ihr Hund drauf ist - also....?
    Ausreden gelten da nicht.
    :D

  • Ob der Hund jagt (= hütet) und damit die anderen Hunde als Beute missbraucht oder er aus anderen Gründen so ruppig agiert, ist aus dieser Beschreibung nicht zu erkennen.

    Ich fürchte, dass das den anderen Hunden und vor allem deren Haltern auch absolut egal ist!


    Von den Hunden wird irgendwann sich mal einer massiv wehren und die Halter werden entweder den Hund aktiv beim "wehren" unterstützen und/ oder anzeigen.....


    Aus der Ferne läßt der Grund sich nicht erkennen, möglich wären Beutetrieb, Stressabbau, erlerntes Verhalten auf der Straße, Mobbing.... aber bestimmt kein Hüten!
    Erste Lösung: Kein Freilauf!
    Zweite Lösung: vor Ort einen gescheiten Trainer drauf gucken lassen!

  • Ich glaube hier ist kontrollierter Leinenknast ausreichend. Da muss nicht gleich ein Maulkorb drauf.


    Aber ich würde wirklich, wirklich darauf achten, dass Sheyla nicht noch eine weitere Chance bekommt, sich anderen Hunden gegenüber so aufzuführen. Denn sie wird irgendwann mal auf den falschen Hund oder falschen Halter stoßen und dann hast du noch ein viel weiter greifendes Problem als im Moment schon.


    Deswegen denke auch ich, dass dir nur ein Trainer helfen kann, der sie und ihr Verhalten (und auch deins) vor Ort sehen kann.

  • Unsere Hundetrainerin sagte mal dem Satz: "Aggressives Verhalten hat eigentlich immer etwas mit Distanzregulierung zu tun."


    Auf diesen Fall bezogen würde ich das so interpretieren: wenn deine Hündin (eventuell aus sozialer Unsicherheit) anderen Hunde mit einem aggressiven "Hau ab" begegnet, würde ich mit ihr üben, sich selber aus dem Staub zu machen - sprich Konfikte vermeiden.
    Das kann man mit einem Signal verknüpfen, zB. "Komm, wir gehen." oder "Wir machen uns vom Acker" usw... Bei uns hiess es kurz und bündig "abdackeln". :smile:

  • Ich fürchte, dass das den anderen Hunden und vor allem deren Haltern auch absolut egal ist!

    Jepp. Der Hund gehört bis auf weiteres an die Leine, das ist klar.

    "Aggressives Verhalten hat eigentlich immer etwas mit Distanzregulierung zu tun."

    Wir wissen ja gar nicht, ob es sich um aggressives Verhalten handelt.

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