Größen- bzw. Gewichtsverhältnis zwischen Mensch und Hund

  • hm.. bevor kralle, würde ich eher zu einem halti greifen. das ist aber alles gefährliches halbwissen, da ich noch nie ein ein halti in nutzung hatte. ich halte von solchen hilfsmittel grundsätzlich nichts, verstehe aber dass es situationen gibt in denen man über den einsatz einer "notbremse" nachdenken muss.


    kralle habe ich vor ca. 20jahren mal auf meiner ersten DSHündin, und ersten hund überhaupt, draufgemacht weil es damals im DSH Verein normal war und es mir von "erfahrenen Haltern" empfohlen wurde. tja.. ich lege es mal unter anfängerfehler und jugendsünde ab.


    im nachhinein muss ich aus sagen, hat das ding nichts gebracht. diese dicke fellkrause am hals und der gleichmässige, stumpfe druck der kralle - benji hat es gefühlt von gar nichts abgehalten, schon gar nicht vom ziehen.

  • Wenn ich schon von vorneherein weiß, dass ich einen Stachler brauchen werde um den Hund zu halten, ist das vielleicht doch nicht die richtige Größen/Gewichtsklasse für mich.

  • Meine Hunde wiegen zusammen knapp 50 Kilo. Ich kann sie gut halten, bin selbst kräftig und hab auch keinen Pudding in den Armen und eine ganz gute Haltetechnik. Tex wiegt etwa 28 Kilo. Ist zwar schwer, aber heben klappt durchaus, wenn ich ihn einmal richtig gegriffen habe. Da er sich das meist nicht so gerne gefallen lässt, üben wir das aber selten. :p
    Bliss wiegt 18 Kilo. Die klemme ich mir durchaus auch mal unter den Arm oder schleppe die aus Spaß durch die Gegend. Die finde ich persönlich sehr leicht und sie lässt sich gerne schleppen. Ich habe mir noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht, wie schwer ein Hund sein sollte. Ich habe rein zufällig gewichtsmäßig eine sehr moderate Rasse. Allerdings soll irgendwann ein DSH einziehen und es soll ein Rüde werden. Der wird dann vermutlich auch ein bisschen was auf die Waage bringen. Allerdings würde ich die Hundewahl nicht vom Gewicht abhängig machen. Das ist für mich so unwichtig, dass ich das gar nicht auf dem Schirm habe. Da sind mir andere Kritikpunkte einfach viel wichtiger. Vielleicht, weil ich wirklich recht stark bin.

  • Wenn man keinen Hund (gleich welcher Größe) führen kann, ohne ihm wehzutun, sollte man's bleiben lassen.
    Alles andere, das mir durch den Kopf geht, behalt ich jetzt für mich und setze mich ganz feste auf meine Finger.

  • Zuerst muss der Hund sich vor dem Körper ruhig tragen lassen (ein Arm vor den Hinterläufen, ein Arm unter dem Kopf).Danach steht der Hund seitwärts vor einem. Arme wieder unter den Hund und schrittweise Steigerung Richtung Hund anheben und Hund über Kopf heben.
    Endziel: Hund hängt wie eine Stola um den Hals.
    Ich habe das damals allein geübt, geht aber sicher besser zu zweit.


    2. Möglichkeit wird hier erklärt:
    Google-Ergebnis für http://www.hundetrainerin.com/1hah/tragen-heben/tragenschulter.jpg


    Wird dann auch Schrittweise aufgebaut, weil ich denke je nach Gewicht/Größe des Hundes und Kraftverhältnis dürfte es einigen Haltern schwer fallen, den Hund über den Kopf auf die Schultern zu wuchten.
    Da ist diese Variante leichter und man fängt eben erst Hund ruhig vorm Körper zu tragen, damit er das Gefühl des Bodenverlustes schonmal kennt.


    Dann Kopf durch und einigermaßen ruhig stehen bleiben, dann Stück für Stück etwas anheben. Manche Hund sind so ruhig, da braucht es gar keine Kleinschrittigkeit, das ist dann eher für einen selbst, die Technik zu verinnerlichen und mal ein paar Schritte so zu laufen.

  • Ich habe zum Glück keine Probleme meinen Hund zu halten...
    Er wiegt 40 kg ich bin 1,78 groß und wiege 75 kg.
    Ich bekomme ihn auch im Notfall getragen...
    Natürlich wenn ich nich drauf gefasst bin und er würde mit durchgehangener Leine vollgas geben, würde es mich auch aus den Schuhen hauen...

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