Verständliche Tat oder nicht?

  • Ich finde eine Strafe dafür völlig lächerlich. Die arme Frau ist genug gestraft.
    Täglich werden abertausende Nutztiere auf widerlichste Art getötet - und nein, das läuft NICHT immer fachmännisch und "human" ab, muss ja alles schnell gehen in der Industrie. So viel zu meiner Meinung bzgl. bestrafen der Frau.


    Ich könnte Mia bestimmt niemals töten. Also selbst wenn ich wüsste, dass es das Beste wäre, könnte ich's wohl nicht.
    Ich hätte da auch immer Bedenken, ob es wirklich aussichtslos war oder ob nicht doch noch was zu machen gewesen wäre. Außerdem hätte ich Angst, dass ich "falsch" töte und das Tier furchtbare Todesängste ausstehen muss.
    Aber wenn man mal annimmt, dass der Hund wirklich tödlich verletzt war und dass die Frau ihn schnell erlösen konnte - finde ich es nicht schlimm.

  • Ich kann ihre Tat auch absolut nicht nachvollziehen. Das ist schrecklich.
    Was wenn der Hund gar nicht allzu schlimm verletzt war und ein Tierarzt ihm noch hätte helfen können?
    Ich wäre auch sofort zum nächsten Tierarzt gefahren und wäre nie auf die Idee der Frau gekommen.


    Ich finde 3 Jahre Gefängnis auch nur gerecht.

  • Was ich verstehen würde wäre, wenn sie mitten in der Wallachei gewesen wäre ohne Hilfe und dies ihr letzter Ausweg gewesen wäre das Tier zu erlösen. Aber da ihr sogar angeboten wurde sie zum Tierarzt zu fahren ist es einfach nur unverständlich

  • Ich hatte diese Disskusionen schon oft mit Leuten... Da ging es aber nicht um hunde sondern wie man reagieren würde wenn man zb ein wildtier anfährt... warten bis der jäger kommt um es zu erlösen kann u.U ja ewig dauern. In so einer situation ist es eigentlich das beste so doof es sich anhört nochmal drüber zu fahren. Ich persönlich könnte es aber auch nicht. Für das Tier sicher aber das beste was man machen könnte. Mit dem hund hab ich ohne den text zu lesen erst gedacht das sich erstmal alle aufregen. allerdings in dieser situation finde ich es auch nicht okay. wäre sie am wandern gewesen und der hund wäre gestürzt oder was weiss ich und sie hätte ihn erlöst wäre es wieder was ganz anderes. aber so nein ich denke auch, dass es bessere wege gegeben hätte. zumal hier im umkreis ein jack russel überlebt hat der Komplett überfahren wurde!

  • In so einer Situation reagieren manche Menschen völlig irrational und sind sich erst hinterher bewusst, was sie da getan haben.


    Da wird das eigene Bewusstsein ausgeschaltet.

  • Ich finde eine Strafe dafür völlig lächerlich. Die arme Frau ist genug gestraft.
    Täglich werden abertausende Nutztiere auf widerlichste Art getötet - und nein, das läuft NICHT immer fachmännisch und "human" ab, muss ja alles schnell gehen in der Industrie. So viel zu meiner Meinung bzgl. bestrafen der Frau.

    Ich weiss nicht, ob ich dieses Argument (für mich persönlich) gelten lassen kann. Auf der ganzen Welt starben tausende Menschen in Kriegen, trotzdem wird auch Sterbehilfe in vielen Ländern bestraft. Wieso also nicht bei Tieren?


    Gut, man kann annehmen, dass der Hund wirklich tödlich verletzt war. Aber wie schon einige hingewiesen haben, es ist eine Annahme. Es hätte genauso gut sein können, dass er noch hätte gerettet werden können.

  • Da haben wir wohl unterschiedliche Einstellungen. Ich bin nämlich absolut pro (aktive) Sterbehilfe beim Menschen.
    Klar, musst du für dich nicht gelten lassen.
    Ich kann für mich den Vergleich mit dem Krieg nicht gelten lassen. :ka:

  • In so einer Situation reagieren manche Menschen völlig irrational und sind sich erst hinterher bewusst, was sie da getan haben.


    Da wird das eigene Bewusstsein ausgeschaltet.

    ..oder es schaltet sich ein, weil der Ponyhof in weiter ferne liegt.

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