Austausch zur Unterstützung freundlicher Kontaktaufnahme unter Artgenossen
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Hm, vielleicht kommt es auf das "Wie" an?Du schreibst "volle Breitseite ins Gesicht", was ich sehe, ist ein vorsichtiges Schnuppern am Maulwinkel.
Ja, natürlich. Ich meinte es in dem Kontext, den ich versucht habe zu beschreiben. Ist ja immer so, dass die einzelnen Sachen nur im Kontext bewertet werden können.
Hat vielleicht jemand schon Videos? Meist hat man ja keine Zeit, in dem Moment noch die Kamera draufzuhalten, aber ich fänd es super spannend, so Training(sfortschritte) angucken zu können.
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Hi
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meiner kann ja auch problemlos mit meiner 3kg Hündin spielen (da weiss er auch ganz gut mit seiner Kraft umzugehen).
irgendwie kommt es bei mir manchmal so rüber als ob er bewusst provozieren würde. weil wenn er dann eine auf den Deckel bekommt geht er in Rauf-Modus rüber. und DAS ist mir dann auch zu gefährlich...
es sind zb Situationen gewesen wo der andere Hund ihn runter geworfen und sich über ihn gestellt hat - also klare Ansage "lass mich in Ruh". tja, da ist Hecci dann auf den drauf. wenn er nicht spielen will dann vielleicht raufen. er reagiert ja auf zB Geknurre auch mit haudrauf. also entweder der andere balzt mit ihm rum, oder er rauft mit ihm, irgendwie hat er bei allem seinen Spaß... -
Ich muss mich wohl zu Trainingszwecken verabreden und hoffen, dass ich einen HH finde der mitspielt.
Heute nur wieder die typischen Situationen, die Queen läuft ein Stück auf den anderen Hund zu, bleibt stehen und erwartet hoheitsvoll die Ehrenbezeugungen.
Dass sie komplett zum anderen Hund geht, ist so selten, dass ich dann bestimmt nicht darauf gefasst bin. So wird das nichts mit den Training. -
wie man seinen Hund unterstützen oder sogar beibringen kann, freundlich Kontakt zu anderen Hunden aufzunehmen
(z.B. Bogen laufen)
Ja, was denn nun? Kontakt oder Bogen (= Vermeidung)?
Den Kontakt habe ich mit meinem Pöbelterrier geübt, indem ich ihm vorgelebt habe, wie das geht.
HH kommt auf mich zu, ich grüße schon von Weitem, rufe "Guck mal, da kommt der Kumpel XY!"
Mit dem anderen HH wird dann kurz gesprochen, das Pöbeln geblockt, gelobt für Ruhe im Hund.
Leckerlis waren da produktiv.Hat ein paar Versuche gedauert. Aber der Terrier hat es kapiert.
Nun werden andere Hunde ignoriert. -
@frolleinvomamt Beides :) Wenn ich vom Bogen laufen bei der Kontaktaufnahme spreche geht es mir darum, dass der Hund in einem Bogen zum anderen Hund läuft und eben nicht frontal.
@Sacred Ja Trainingspartner wären toll.. Nur hat hier gefühlt keiner Probleme mit seinem Hund oder die sind nie draußen, ist echt schwer da wen zu finden.
Bei uns wäre es wichtig öfter zu üben, dass man weggeht wenn einem was nicht passt. Mit meiner Trainerin haben wir das mal toll geübt. Sie hat einen gechillten, älteren Hund mitgebracht, der einfach bei seinem Menschen saß. Wir sind an der Leine auf die beiden zugelaufen (im Vorfeld waren wir schon ein paar Meter in Entfernung zusammen Gassi, also war nicht die Erstsichtung) und sobald Luna angespannt wurde und kurz vor dem Bellen war gab es einen Klick und wir sind gemeinsam wieder zwei bis drei Schritte weggegangen vom anderen Hund (dabei verbal gelobt) woraufhin es dann Käse gab. Fand ich toll, ich glaube so könnte sie das auch checken. Aber dafür müsste man es halt super oft machen. Nur wo bekomme ich den Statistenhund her?@wiejetztich Du hast aber auch nicht das Gefühl, dass Nero schon was gelernt hat dadurch, dass du ihn rausnimmst wenn es dem anderen zu grob wird, oder? Ich mein klar muss man dem anderen Hund dann helfen und seinen eigenen rausnehmen, aber ich hab das Gefühl, dass die Hunde dadurch nicht lernen was sie stattdessen machen sollen. So ähnlich geht es uns ja mit der Ressourcenverteidigung. Klar nehme ich sie raus, wenn sie den Hund ankeift nur weil er ihr und ihren Hasenböbbeln zu nahe kommt, aber ich denke da geht es dann nur um Reaktionsverhinderung. Wir arbeiten da ja mit Entspannungssignal und Abbruchsignal, nur ist das auch ein sehr mühsamer Weg. Habt ihr Entspannungssignal schon mal probiert? Unser Abbruchsignal ist übrigens über den Geschirrgriff aufgebaut, wodurch der Hund sich zurücknimmt und (sorgfältig aufgebaut) ja gelernt hat, dass nach vorne gehen nicht funktioniert. Ich überlege gerade, ob das nicht auf das umsetzbar ist? Ist zwar ein anderes "nach vorne gehen", aber trotzdem ist ja das Problem, dass der Hund quasi weitermacht und Richtung anderer Hund geht.. Hm. Kam mir nur gerade so
Wie man solchen Hunden mehr Rücksicht anderen Hunden gegenüber beibringt würde mich auch echt interessieren, obwohl ich ja kein solch Exemplar habe. Hier gibt es doch bestimmt wen im Forum, der das geschafft hat und Erfahrungsberichte hat, oder?
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Nur wo bekomme ich den Statistenhund her?
Ich werde versuchen, den ein oder anderen Freiwilligen in der Hundeschule aufzutun. Die eine fängt im März wieder an, die andere im April.
Hm, ob sie es dann nur hundeweise versteht? Hier gibt es einen Hund mit Leinen- und Maulkorbzwang, der findet es blöd wenn andere Hund angelatscht kommen. Das haben wir auch geübt. Nur bezweifle ich, dass sie gelernt hat "Nicht zu angeleinten Hunden gehen - Keks!", wahrscheinlicher hat sie gelernt "Nicht zu Sheila gehen - Keks!" -
Hm ja das könnte stimmen. Vielleicht bräuchte man 2-3 verschiedene, damit es generalisiert wird? Aber wenn man dann auch noch mit Kommandos arbeitet und du die dann auch bei allen anderen Hunden einsetzt denke ich, dass der Hund es schon schnell checken wird.
Stimmt, wir sind gerade auch in einem neuen Kurs. Da könnte ich mal fragen. Ich tu mir nur wahnsinnig schwer andere Leute bei sowas um Hilfe zu bitten, da ich keinen nerven möchte
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Ich habe schon das Gefühl, dass es sich gebessert hat. Wobei ich nicht sagen will, dass das auf mein Konto geht. Nero ist nun 15 Monate alt, die Pubertät, Hormone und Rüdendings spielen da natürlich auch eine große Rolle. Er kriegt es nun besser hin, sich zurückzunehmen.
Ich war auch nicht immer nur nett, in dem Sinne, dass ich ihn rausgenommen und angeleint habe. Wenn er, trotz Ansage des anderen Hundes, weiter bedrängt hat, gab es Ärger von mir. So gesehen auch ein Abbruch. Mein Gedanke dahinter war, dass er lernt: wer sich wie die Axt im Wald benimmt, kriegt Ärger von der nächsten Instanz und der Spaß ist vorbei Wer nett ist, darf weiter spielen.
Mit meinem kleinen Hund funktioniert das mittlerweile gut, bei Fremdhunden habe ich mich noch nicht getraut das auszuprobieren.Ich glaube, der höflichste Vertreter seiner Art wird er nie werden. Das ist einfach sein Charakter und wenn ihm schubsen nun mal Spaß macht, brauche ich gar nicht versuchen das zu ändern. Ich möchte nur, dass er respektiert, wenn andere keine Lust auf ihn haben.
Ich kann auch gar nicht sagen, warum er zB Drohgebärden nicht versteht oder nicht ernst nehmen will. Das war von Anfang an so. Mein kleiner Hund hingegen reagiert sehr klar und fein auf die Stimmung anderer. Dabei kommen die vom gleichen Züchter, sind gleich aufgewachsen und auch ich habe nichts anders gemacht. Trotzdem sind sie da wie Tag und Nacht.Ein Entspsnnungssignal haben wir nicht. Ich weiß auch gar nicht, wie man das etabliert?
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Ja das ist echt interessant, dass deine beiden so verschieden sind. Wird wohl wie bei Menschen sein, der andere ist mehr schwingungsfähig, der andere weniger.
Was mir gerade noch einfällt (wobei das beim Thema schubsen wenig hilft) aber wenn Luna zu arg hochdreht und beim Toben zu aufdringlich wird, kriegt sie ihren Ball ins Mauk. Muss natürlich mit dem anderen HH abgeklärt sein. Aber der ist ihr heilig, das heißt sie lässt ihn nicht liegen und es gibt daher keinen Streit. Aber er ist wie ein Kaugummi (Welpenball, innen hohl) und baut einerseits etwas Stress ab, andereseits kann Luna nicht mehr ganz so aufgedreht/pöbelig spielen. Das hat uns schon ein paar mal davor bewahrt, dass der andere Hund keine Lust mehr auf sie hat.
Entspannungssignal: Easy Dogs / Dr. Ute Blaschke-Berthold: Entspannung: Grundlagen, Aufbau und Konditionierung
In kurz: Wenn wir kuscheln und Luna ganz entspannt ist und schon die Äuglein zufallen sage ich "Entspann dich". Am besten wenn sie gerade an der Lieblingsstelle gekrault wird und tief ausatmet. Das Signal dann bei jeder entspannten Gelegenheit geben damit es mit dem Entspannungsgefühl verknüpft wird.
Draußen setze ich es nur sehr selten ein damit sie es nicht mit Aufregung verknüpft. Aber ich merke schon, dass sie da runterfährt und ansprechbarer wird. -
Das Entspannungssignal finde ich interessant. Wobei ich nicht weiß, ob das bei ihm zieht. Er ist dann schon ziemlich geputscht, so dass er für mich eigentlich keine Augen mehr hat. Normalerweise funktioniert der Rückruf da auch nicht, weil er ihn nicht mitkriegt. Ich muss schon sehr präsent oder (negativ) laut sein, damit es bei ihm klingelt und er mich mal ansieht.
Spielzeug ist für ihn da nur sekundär. Er würde dem anderen Hund anbieten mitzuspielen. Geht der nicht drauf ein, lässt er es fallen und bedrängt wieder. Mit Futter brauche ich ihm auch nicht kommen.Im Endeffekt glaube ich auch nicht, dass man dem Hund eine bessere Kommunikation beibringen kann. Also, meinem jedenfalls nicht Er lernt vielleicht, dass manche Verhaltensweisen von mir nicht erwünscht oder andersrum gewünscht sind, aber dass sich das auf ihn und den Fremdhund auswirkt, versteht er nicht, denke ich. Er scheint Ansagen von Fremdhunden ja auch nicht als negativ zu empfinden, sonst würde er ja mal andere Strategien der Kontaktaufnahme versuchen
Am besten funktioniert er übrigens mit anderen Trampelhunden Mit seiner Wurfschwester zB spielt er wunderbar. Zwar auch recht körperlich, aber ohne so zu übertreiben. Die knapp gleich alte Berner-Hündin von nebenan geht auch. Die ist ihm körperlich auch deutlich überlegen, da versucht er gar nicht grob zu werden, sondern spielt ausgeglichen und angepasst.
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