Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII

  • Aber soweit ich weiß MUSS doch Futter für Hunde immer Lebensmittelqualität haben oder irre ich mich da. Es ist eben nur eine Masche von TC, dass die damit werben.

  • @Quebec Danke, die Seite hatte ich auch gefunden, ich finde aber immer noch, daß der Begriff Lebensmittelqualität, nun ja, sehr schwammig ist. Für mich bedeutet das einfach nur, das Fleisch(welches auch immer), darf vom Gesetz her zu Lebensmittel verarbeitet werden und macht bei Verzehr nicht krank. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, daß das "Hackfleisch" in der Dosen-Ravioli hochwertiger als das aus der Hundefutter-Dose ist..... Für mich klingt das eher nach einem Werbe-Slogan :ka: Oops, Ocarina, ja, so sehe ich das auch, war zu langsam...

  • Wenn ich mir die Zusammensetzung von TC anschaue, fällt mir schon auf, dass größtenteils Muskelfleisch drin ist, je nach Sorte auch mal etwas Leber.
    Hühnerherzen und -mägen sind z.T. drin, das gibt's ja auch für Menschen.
    Sonst schaut's mit Innereien mau aus.

  • Was genau bedeutet denn Lebensmittelqualität? Ist das irgendwo definiert?

    was genau TC damit meint, weiß ich nicht


    Mir persönlich geht es darum, dass auch K3-Material* im Hundefutter sein darf. Der Großteil der Innereien geht da ja ganz automatisch rein und ich fänd es schade, wenn das alles verworfen wird. K3 vom Schlachthof wäre grundsätzlich für den menschlichen Verzehr geeignet, wird aber nicht als Lebensmittel verwendet. Wer isst schon Pansen? ;)



    *Tierkörperverwertung – Wikipedia

  • Bei uns gibt es TC weil Benni schnell Probleme bei Futterwechsel hat. Es gibt IBD Futter von LupoVet und weil ichs als Mensch echt kacke finde nur Trockenfutter zu geben gibt es abends TC. Lukullus und Granatapet hatte ich in den letzten Monaten probiert, da gab es nur Schuppen und Blähungen. Mit TC hat er die zwar auch, aber im Rahmen. Eigentlich müsste ich mal ein paar Wochen nur das IBD füttern und schauen, ob es da besser wird. Aber irgendwie bring ichs nicht übers Herz. Wieder voll doof menschlich gedacht. Wie würdet ihr da vorgehen?

  • So, Handy und Tablet verweigern mal wieder die Zusammenarbeit mit dem Dogforum, jetzt sitze ich am Rechner...


    @Ocarina
    Wenn´s um die Gesundheit geht, würde ich es durchziehen, solange Benni das Futter verträgt.
    Meine Hündin hatte letztes Jahr eine Pankreatitis, hat aber auf das Intestinal-Futter sowohl von Rinti als auch von RoyalCanin gesch....


    @Pauley
    Ohne Schlachtabfälle = Lebensmittelqualität?
    Wenn es eher um die moralischen Gründe geht, ein Futter wie TC zu füttern, sollte man auch andere Hundefuttersorten meiden, die mit "ohne Schlachtabfälle" werben?


    Und nein, hier gibt es kein TC, könnte ich mir bei gefräßigen 32 kg gar nicht leisten.....


    P.S.: Auf meinem Teller landen ganz viele Dinge nicht, die woanders als Delikatesse gelten (Leber, Herz, Magen, Kutteln, Bries, Kaviar, Muscheln, Tintenfisch....). Man könnte meinen, ich bin ein Mäkler, aber psssstttt :flucht:

  • was genau TC damit meint, weiß ich nicht
    Mir persönlich geht es darum, dass auch K3-Material* im Hundefutter sein darf. Der Großteil der Innereien geht da ja ganz automatisch rein und ich fänd es schade, wenn das alles verworfen wird. K3 vom Schlachthof wäre grundsätzlich für den menschlichen Verzehr geeignet, wird aber nicht als Lebensmittel verwendet. Wer isst schon Pansen? ;)



    *Tierkörperverwertung – Wikipedia

    Also in manchen Orten an der mosel und in Bayern muss das wohl als Spezialität auf den Tisch kommen. :mute:


    Ich finde deinen Einwand tatsächlich auch berechtigt. Tc ist aber bei uns sowieso nur Notlösung oder urlaubsalternative. Aber als alleinfutter würde ich es auch nicht nehmen. Aber vielleicht rechts deswegen so gut.

  • Prinzipiell ist Fleisch erst K3, wenn`s in den K3-Behälter kommt. Leber usw. sind genießbare Schlachtnebenerzeugnisse, können aber, weil sie "Fehler" haben oder nicht verkauft werden können (weil die Leute da in der Ecke z.B. einfach keine Kutteln essen), zu K3 werden. Bei Überschuss an Muskelfleisch kann auch dieses K3 werden (ist dann aber genauso gut oder schlecht, wie das im Supermarkt verkaufte Fleisch). Grundsätzlich haben solche Schlachtnebenerzeugnisse also Lebensmittelqualität


    Stichfleisch, wie auch Hufe, Hörner usw. sind eigentlich von Anfang an K3 (also, sobald sie vom übrigen Tierkörper abgeschnitten werden) und sind genussuntauglich (obwohl vom genusstauglichen Tier) und dürfen nicht zu Lebensmitteln verarbeitet werden, haben also auch keine Lebensmittelqualität.


    So hab ich mir das jedenfalls zusammengesponnen.

  • Wenn es eher um die moralischen Gründe geht, ein Futter wie TC zu füttern, sollte man auch andere Hundefuttersorten meiden, die mit "ohne Schlachtabfälle" werben?

    Ich mache das so. aber kann gerne jeder selbst entscheiden :smile:
    So wie @Quinar es schreibt, kenn ich es auch. ABER ich weiß halt nicht ob der Kram vom ersten Absatz von Quinar beim "ohne Schlachtabfälle"-Futter nicht einfach aus der Kette gezogen wird, bevor er im K3-Container landet (dann fänd ich das wieder moralisch vertretbar). Die FuMi-Hersteller haben natürlich gute Gründe, das nicht so detailiert anzugeben. der Ottonormalverbraucher will von der Schlachtkette überhaupt nichts hören. ich fänd es aber extrem spannend, was genau sie nun in ihr Futter packen -- mit oder ohne K3-Container, Innereien und wenn ja welche, etc.


    (hab ich verständlich geschrieben? kommt mir iwie wirr vor :rollsmile: )

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