Hund schmatzt nachts u. jetzt auch tagsüber und quält sich - Gastritis

    • Hallo zusammen,


      ich kann nicht sagen, wie froh ich bin auf Eure Beiträge zu stossen. So zeigt es mir doch, dass ich nicht ganz alleine bin mit meinen Problemen und meiner Verzweiflung.



    • Nach einigen Monaten voller Schlafmangel und Sorgen um meinen Pekinesen Bambino, bin ich so langsam echt am Ende. Leider sind die Beiträge von 2008, 2009 und 2010 und ich nehme an, dass das keiner von den Leuten mehr liest, die damals geschrieben habe, darum mache ich ein neues Thema auf.


      Ich habe Bambino jetzt etwas über 1 Jahr. Davor habe ich ihn ca. 1 Jahr lang im Tierheim ausgeführt. Er kommt aus einer Messi-Zucht und hat ein Brüderchen, an dem er sehr hängt und das bei meinen Freunden lebt.


      Im Juni 2015 fing das Schmatzen nachts an. Damals trug er eine Halskrause und als die wieder weg war, war auch das Schmatzen für kurze Zeit weg. Dann steigerte es sich. Ich konnte die Uhr danach stellen, um ca. 2 Uhr und dann wieder 4 Uhr nachts. Das Schmatzen dauerte meist eine halbe Stunde. Inzwischen schmatzt er die ganze Nacht durch und tagsüber auch. Er hatte Bauchgrummeln, das so laut war, dass ich davon aufwachte. Und Blähungen, Schluckauf.


      Wir haben inzwischen einige Untersuchungen hinter uns.
      Herzultraschall, wobei eine Herzklappeninsuffizienz und undichte Aorta festgestellt wurde, ein Blasenstein und die Nieren fangen auch an.
      Der Tierarzt machte auch eine Röntgenuntersuchung um festzustellen, ob ihn der Blasenstein schon plagen könnte aber er hat eine Gastritis festgestellt mit Zwölffingerdarmentzündung.
      Da außerdem eine Futtermittelallergie vermutet wurde, bekam ich Hypoallergen-Trofu von Royal Canin, mit dem Bambino überhaupt nicht klar kam, Antiobiotiaca wegen Heliobacter und Omep 10. Nichts half.
      Inzwischen hat er auch Hautprobleme bekommen. Dagegen gab es auch wieder Tabletten.
      Ich gebe schon eine Zeitlang Milchsäurebakterien, das Grummeln ist seitdem besser, die Blähungen auch.
      Ich koche momentan Reis und geben Straussenfleisch. Dies frisst er sehr gern aber ich könnte mir vorstellen, dass er zuviel Fleisch auch nicht verträgt, denn seitdem hat er auch wieder leichte Blähungen und ganz leichtes Grummeln.
      Ich war nun bei einer Heilpraktikerin und gebe Heilerde und Gastricumeel. Davor ein paar Tage mucosa compositum und Dermisal und Allosal im Wechsel.


      Ich weiß auch wirklich nicht mehr, was ich ihm füttern könnte. Einerseits sollte es hypoallergen sein, dann magenfreundlich, kein Getreide und auch nicht zuviel Fleisch?
      Und dann ist der kleine Kerl auch noch mäkelig und mag am liebsten selbstgekochtes.


      Ich bin immer kurz davor, den Tierarzt anzurufen um den Kopf röntgen zu lassen (Zähne???) oder eine Endoskopie machen zu lassen aber ich denke, dass auch die Homöopathie Zeit braucht?


      Liebe Grüße
      Anja

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  • Ich würde mal die Zähne untersuchen und auch röntgen lassen.

  • Hallo Ariane,


    das habe ich heute Nacht, die wieder besonders schlimm war, auch beschlossen.
    Zumal er in letzter Zeit immer ein Lefzen ganz leicht hoch zieht. Ist zwar kaum wahrzunehmen aber ich möchte es abgeklärt haben.


    LG Anja

  • Manchmal ist einer der hintersten Backenzähne gespalten/gesprungen.
    Da gerade bei älteren Hunden schon eine gute Schicht Zahnstein drüber ist, sieht man das mit bloßem Auge nicht (eventuell erst nach bzw. bei einer Zahnsteinentfernung).
    Das Ganze entzündet sich, bildet mitunter große Eiterherde und beeinflusst den gesamten Organismus. Soetwas sieht man aber gut auf Röntgenbildern.
    Auch das ewige Kauen produziert insgesamt enorme Mengen Speichel, die ihrerseits wiederum die Verdauung umkippen.
    Daher ist meine erste Reaktion, wenn ein Hund "kaut", Zahnröntgenbilder zu machen.

  • Ich weiß auch wirklich nicht mehr, was ich ihm füttern könnte. Einerseits sollte es hypoallergen sein, dann magenfreundlich, kein Getreide und auch nicht zuviel Fleisch?
    Und dann ist der kleine Kerl auch noch mäkelig und mag am liebsten selbstgekochtes.

    Es gibt sehr viele Hunde mit einem sensiblen Verdauungssystem bzw. "versteckten" Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten.
    Schmatzen, Bauchgrummeln, Sodbrennen, Blähungen und Schluckauf sind schon ein typisches Zeichen, dass mit der Verdauung etwas nicht stimmt. Manchmal fehlen dem Hund die zur Verdauung erforderlichen Enzyme, manchmal wird zu viel bzw. zu wenig Magensäure produziert und oft besteht eine Dysbiose im Darm, also ein Ungleichgewicht der Darmbakterien. Manchmal auch alles zusammen.
    Nicht zu vergessen: Parasiten/Wurmbefall (...würde den Schluckauf erklären).


    Wieso und weshalb die Beschwerden bestehen, erfordert in der Regel ein systematisches Vorgehen. Ansonsten wuselt man durch sämtliche Instanzen tierärztlicher Diagnostik. ;)
    Es gibt ein paar Untersuchungen, die eine mögliche Ursache einschränken. Dazu gehören:
    Mikrobielle Kotuntersuchung/ph-Wert
    Parasitologische Untersuchung

    Enzymatische Bestimmungungen (auch Kotuntersuchung)
    .....und letztlich die Ausschlussdiät, wobei man da schon quasi in Eigenregie eine "Vorauswahl" treffen kann.


    Solange man sich noch in der Test-Phase befindet, sind herkömmliche Industrie-Diäten nicht zu empfehlen. Sie enthalten eine Vielzahl an Zusatzstoffen, die eine genaue Diagnostik unmöglich machen.


    Ich finde eine selbst gekochte Diät schon sinnvoll. Nicht weil ich selber koche, sondern weil man die Möglichkeit hat, mit ausgewählten Nahrungsmitteln schonend den Verdauungsbeschwerden "auf den Grund gehen" kann. Selbstgekochtes ist leicht verdaulich für den Hund. Magen und Darm werden entlastet. Wenn dein Hund diese Art der Ernährung bevorzugt, hat das vielleicht auch seinen Grund. Hat nix mit Mäkeln zu tun. ;)
    Reis und Strauss ist auf Dauer nicht hilfreich. Es fehlen wichtige faserige Ballaststoffe für die Darmmototik, also Gemüse/Obst. Kommt die Verdauung nicht "in Schwung", verweilt der Nahrungsbrei zu lange im Gedärm. Das führt u.a. auch zu Fehlgärungen......also zu Blähungen.
    Manchmal reicht schon eine andere Zusammensetzung der Nahrung, um Verdauungsstörungen zu verhindern. Auch die Mengenverhältnisse von Proteinen, KH, Fett usw. spielen eine große Rolle.
    Die Neigung zu Blasensteinen ist oft rassebedingt, kan aber auch mit einer verminderten Wasseraufnahme zu tun haben ( z.B. bei Trofu-Fütterung).


    Hunde aus einer "Messi-Zucht" (?) haben oftmals ein labiles Inmmunsystem, d.h. sie sind viel anfälliger für Erkrankungen/Verdauungsstörungen. Unzureichende ärztliche Versorgung, unausgewogene Ernährung, Stress usw. können da schon viel Unheil anrichten.

  • @Ariane und Audrey: vielen lieben Dank für Eure Anworten,


    eine Kotuntersuchung wurde vor einigen Monaten gemacht um herauszufinden, wie das Futter verwertet wird (so habe ich es zumindest verstanden). Damals bin ich davon ausgegangen, dass dann auch gleichzeitig festgestellt wird, ob Parasiten vorhanden sind.
    Letztens bin ich aufgeklärt worden, das das nicht so ist.
    Die Verwertung war ok, jedoch war vom Labor empfohlen worden, den Darm mit Milchsäurebakterien aufzubauen.
    Zur der Zeit hat er schon öfter AB bekommen wegen Durchfall und Hundebiss.


    Bei der Züchterin hat 8 Jahre lang nur Trockenfutter bekommen. Als er ins Tierheim kam, hat er relativ gutes Nassfutter aber abends auch Trofu bekommen.
    Die medizinische Versorgung der Tiere war mit Sicherheit nicht gut.


    Die Bauspeicheldrüse wurde auch untersucht, war aber ok.
    Die Zähne haben mehrere Tierärzte angeschaut aber ausser Zahnstein wurde nichts festgestellt.
    Ich möchte jetzt aber auch unbedingt ein Röntgenbild machen lassen und rufe morgen beim TA an.
    Evlt. würde ich auch gerne noch die Schilddrüse untersuchen lassen, da er oft sehr müde ist. Was aber nach den schrecklichen Nächten auch wieder kein Wunder ist. Allerdings war er schon oft müde, direkt nachdem er zu mir kam. Schon damals hatte ich das Gefühl, dass er nicht gesund ist. Damals hat man mich aber damit beruhigt, dass er endlich "zuhause" angekommen sei.


    Eine Wurmtablette habe ich neulich gegeben, eigentlich mehr aus Verzweiflung, da der Bauch so gegrummelt hat und ich schon ein Jahr lang keine mehr gegeben hatte. Nach der Gabe hat er dreimal gebrochen, vermutlich hat sie nicht mal gewirkt.
    Also werde ich den TA auch auf eine Kotprobe wegen Parastiten ansprechen.


    Was mir im Moment sehr schwer fällt, ist die richtige Nahrung zu finden. "Vor lauter Bäumen sehe ich den Wald nicht mehr". Und es gibt so viel unterschiedliche Ratschläge. Auf Dauer bekommt Bambino durch Reis mit Strauss natürlich auch Mangelerscheinungen. Das war eigentlich auch nur so gedacht um den Magen zu beruhigen, was aber leider auch nicht wirkt.
    Distelöl und Leinöl habe ich da, hatte aber Angst es jetzt zu geben.
    Ich werde heute wieder Kartoffelbrei machen und Karotten holen und etwas weniger Fleisch geben. Evtl. wollte ich auf Barfen umsteigen, habe aber Angst, dass das rohe Fleisch schlechter verdaut wird und noch mehr Probleme macht.
    Diesbezüglich bin ich wirklich ratlos.

  • jedoch war vom Labor empfohlen worden, den Darm mit Milchsäurebakterien aufzubauen.

    Hast du das denn gemacht?
    Es reicht schon aus, täglich ein wenig Naturjoghurt zu füttern. Die darin enthaltenen Milchsäurebakterien ( z.B. Bifidobakterien) sind besonders robust gegenüber der aggressiven Magensäure und erreichen den Darm lebend. Genau das ist entscheidend für die Wirkung.



    Eine Wurmtablette habe ich neulich gegeben, eigentlich mehr aus Verzweiflung, da der Bauch so gegrummelt hat

    Oh..oh....bitte keine Wurmtablette auf Verdacht, nur weil der Bauch gegrummelt hat. =)
    Wenn geräuschvoll verdaut wird, dann hilft ein Zwieback, ein Stück Banane oder etwas gesalzener Kartoffelbrei.


    Darmgeräusche sind sog. "verklemmte Winde"....und die tun unter Umständen auch richtig weh. Schmatzen in der Nacht ist auch ein Ausdruck von Schmerzen. Gegen Blähungen helfen in der Regel Bitterstoffe. Die findest du u.a. im (gekochten)Gemüse, aber auch in bestimmten Gewürzen, wie Ingwer oder Kümmel.
    Auch wenns komisch klingt, aber gegen Blähungen hilft ggf. auch eine Wärmflasche, die man dem Hund auf den Bauch legen kann(....wenn er das mag ;) ).


    Ich werde heute wieder Kartoffelbrei machen und Karotten holen und etwas weniger Fleisch geben.

    Ja....und den Kartoffelbrei etwas salzen. Die Möhren schön weich kochen (...evtl. etwas Butter dazu). Vielleicht noch etwas Kümmel (Pulver) dazu. Wenig Fleisch kochen und pürieren. Dazu ( wenig)roher geriebener Apfel als Ballaststoff.


    Evtl. wollte ich auf Barfen umsteigen


    Bei einem Hund mit Verdauungsstörungen wäre ich wohl vorsichtig mit rohem Fleisch. Das klappt nicht immer. Eigentlich benötigt dein Hund eine spezielle leicht verdauliche Schonkost. :smile:

  • Oh je, der arme Hund

    Ich koche momentan Reis und geben Straussenfleisch. Dies frisst er sehr gern aber ich könnte mir vorstellen, dass er zuviel Fleisch auch nicht verträgt, denn seitdem hat er auch wieder leichte Blähungen und ganz leichtes Grummeln.

    Viel Fleisch ist bei Blasensteinen, je nach Art, gar nicht gut. Wurde getestet, was es für ein Stein ist? Denn danach muss auch die Ernährung umgestellt werden. Handelt es sich bspw um einen Ammoniumuratstein, sollte die Fleischmenge wegen des Phosphatgehaltes niedrig sein

    Manchmal fehlen dem Hund die zur Verdauung erforderlichen Enzyme, manchmal wird zu viel bzw. zu wenig Magensäure produziert und oft besteht eine Dysbiose im Darm, also ein Ungleichgewicht der Darmbakterien. Manchmal auch alles zusammen.

    Dem stimme ich zu und wenn der Hund bspw zu wenig Magensäure hat, geht der Schuss mit Omeprazol nach hinten los

  • Hallo alle zusammen,


    also ich habe ihm relativ lange Panacur gegeben und hatte das Gefühl, dass es ihm gut tut.
    Joghurt hat mir der TA abgeraten, weil er meinte, das würde dem Magen nicht gut tun.


    Ich hatte zwischendrin auch Dosen mit Pferdefleisch, da war auch Magerjoghurt drin, das hat dem TA gar nicht gefallen.
    Apfel frisst Bambino sehr gerne, meint Ihr nicht, dass das den Magen evtl. noch übersäuert, wenn er sowieso einen Überschuß an Magensäure hätte?


    Es wurde Harn untersucht, der sei sehr konzentriert gewesen.
    Es war Morgenurin, ob der beim Hund nicht auch, wie beim Menschen, konzentrierter ist?
    Eigentlich trinkt er nicht wenig, vor allem im Vergleich zu seinem Brüderchen.
    Es wurden keine Struvitsteine gefunden und da der Blasenstein noch nicht raus operiert wurde, weiß ich leider nicht, was für ein Stein es ist.


    Wir müssen leider sehr viel Probleme mit der Nahrung bekämpfen, auch wegen der Nieren aber vorrangig ist jetzt vielleicht erst mal die Gastritis, wenn es dann nur eine Gastritis ist.
    Habe den Kartoffelbrei mit den Karotten etwas gesalzen und die Fleischmenge reduziert.
    Das Barfen lass ich dann lieber erst mal (leider).
    Den Kot werde ich auf Parasiten untersuchen lassen. Ist da wirklich der Kot von drei aufeinanderfolgenden Tagen nötig?


    Das Omep habe ich abgesetzt, er bekommt nur noch homöopatische Mittel.
    Seit ein paar Tagen ist er auch wieder etwas fitter und lebenslustiger trotz der zunehmenden Beschwerden nachts.
    Heute Nacht hatte ich das Gefühl, dass er Schmerzen haben könnte, da er so unruhig war. Ich habe ihm immer wieder das Bäuchlein massiert, was er auch zugelassen hat.
    Wärme mag er leider nicht, habe schon Wärmflaschen gemacht.
    Im Gegenteil, momentan liegt er eher kalt, also auf dem blanken Boden statt Körbchen oder Decke.


    Wie wird denn nun genau untersucht, ob Enzyme fehlen?

  • also ich habe ihm relativ lange Panacur gegeben und hatte das Gefühl, dass es ihm gut tut.

    Panacur ist doch ein Wurmmittel. Sind bei deinem Hund denn Würmer/Parasiten gefunden worden? Eine Wurmkur ist doch nicht für eine Langzeit-Therapie geeignet. Verstehe ich jetzt nicht. Was hast du gemeint mit "lange"??



    Joghurt hat mir der TA abgeraten, weil er meinte, das würde dem Magen nicht gut tun.

    Ja....bei Panacur wird von einer gleichzeitigen Verabreichung von Milchprodukten abgeraten. Meinte dein TA das vielleicht?
    Joghurt ohne Zusatzstoffe/Zucker eignet sich bestens zur Darmpflege. Der tut dem Darm eigentlich sehr gut. Es sei denn, der Hund hat eine Milchunverträglichkeit.


    Apfel frisst Bambino sehr gerne, meint Ihr nicht, dass das den Magen evtl. noch übersäuert, wenn er sowieso einen Überschuß an Magensäure hätte?

    Nein....Grünzeug wie Obst und Gemüse wird immer "basisch" verdaut. :smile:
    Es kommt nicht darauf an, wie sauer der Apfel schmeckt, sondern wie er im Körper wirkt. Natürlich kannst du auch ein paar Apfelstückchen kurz andünsten.



    Das Barfen lass ich dann lieber erst mal (leider).

    Warum denn "leider". Barfen passt nicht für jeden Hund. Ist doch kein Unglück. Es gibt gute Alternativen.


    Das Omep habe ich abgesetzt

    Nur zur Info:
    Omeprazol hemmt die Säureproduktion im Magen. Nun stellt die Magensäure aber einen Schutz vor krankmachenden Keimen dar. Wenn die Säurebarriere durch eine langfristige Einnahme von Omep und Co. quasi ausgeschaltet wird, können sich Keime ausbreiten und gastrointestinale (Magen/Darm) Infektionen mit Bakterien, Pilzen und Parasiten zunehmen. Besondrs für immungeschwächte Hunde ist der Einsatz von Säureblocker nicht unbedingt immer sinnvoll, zu mal die Beschwerden ja auch ganz andere Ursachen haben könnten.


    Den Kot werde ich auf Parasiten untersuchen lassen. Ist da wirklich der Kot von drei aufeinanderfolgenden Tagen nötig?

    Ja.


    Wie wird denn nun genau untersucht, ob Enzyme fehlen?

    Das ist auch eine Kotuntersuchung.
    Enzyme sind Stoffe, die in der Lage sind die Nahrung so zu verändern, dass sie für den Organismus verwertbar wird.
    Beim Hund sind die wichtigsten Enzyme:
    Protease ( zerlegt Proteine)
    Lipase ( zerlegt Fette)
    Amylase ( zerlegt KH)


    Besteht ein Enzymmangel wird die Nahrung nicht richtig verdaut und die zugeführten Nährstoffe nicht aufgenommen. Enzyme benötigen aber auch optimale Bedingungen, damit sie aktiv werden. Dazu gehört ein bestimmtes "Milieu".....und Medikamente wie Säurebklocker, Wurmmittel, AB`s usw. verändern unter Umständen dieses Milieu.
    Nicht immer helfen viele Medis auch viel. Manchmal setzen sie Prozesse in Gang, welche dann wieder mit Medis bekämpft werden und so weiter. Der Leidtragende ist immer der Hund, der aus diesem Teufelskreis gar nicht mehr heraus kommt.

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