Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • hä, hab ich nicht verstanden :ka: . warum sollte man das fragen? vor allem, wer kann darauf DIE richtige antwort geben? es gibt ja keine forendefinition die besagt tut-nix = xy

    Es gibt hier seitenweise Seitenhiebe, die auf Leute abzielen, die von Tut-Nixen schreiben. Seit ich hier im Forum bin, habe ich gefühlt 30000 Erzählungen gelesen, in denen Tut-Nixe ein Grund zur Aufregung waren. Und nie waren das solche, wie sie hier beschrieben werden. Das würde doch auch überhaupt keinen Sinn machen, wer sollte sich denn über einen Hund aufregen, der auf Wunsch oder aus Rücksichtnahme zurückgehalten wird?
    Jetzt bastel ich mir eine eigene Definition von Tut-Nix und lege damit diesen Leuten Sachen in den Mund, die sie nie so gemeint haben, und frage mich, worüber die sich eigentlich immer so aufregen bei den ganzen Tut-Nixen. :dead:

  • ach, wenn du einen tut-nix hast der hört, ist doch alles paletti. da kannst du dich entspannt zurücklehnen und dich genau null angesprochen fühlen :D

  • @Lagurus ihre Betty hat die 2 total im Griff, da reicht ein Blick aus 3 Meter Entfernung und die Jungs stehen stramm.

    Ja Betty hat da so eine Aura an sich, die vielen Hunde Respekt einflößt :D Aber Betty steht drauf, alles unter Kontrolle zu haben, da kann sie sich entspannen. Hier gibt es so einen Mischling, der sieht aus, als hätte da ne Dogge mitgemixt, also recht groß. Der macht schon von weitem den größtmöglichen Bogen, wenn er Klein-Betty sieht :lol:

  • Ach, Arren war ja, wie fast alle seiner Rasse, wirklich zu doof. :lol: Ist er heute noch, ist halt so.


    Und grade Schäferhunde habe ich da eben oft als unglaublich souverän erlebt. Aber gut, ich bin halt auch kein Mensch der gleich Schnappatmung bekommt bloß weil ein Hund körpersprachlich deutlich ist.
    Ich denke das ist halt auch ein großes Problem aktuell. Das Überdramatisieren von ganz normaler Hundekommunikation. Alles muss heititeitit sein, auch die Hunde... Und wehe einer batscht dem anderen mal eine, Weltuntergang!


    Hunde mit schlechten Erfahrungen zu händeln ist glaub ich als Mehrhundhalter einfacher. Man hat andere Hunde die man vorschicken kann.

  • Hier bin ich auch richtig.
    Ich bin eigentlich immer entspannt bei Begegnungen, weil sich hier keine so ne Platte macht, selbst wenn es mal Geknurre oder so gibt.
    Mit dem Schäfertier musste ich noch ein bisschen mehr schauen und hab Kontakte auch mal vermieden, aber wenn in uns einer reinrennt gab es nie Probleme und wenn meine doch mal los sind auch nicht.
    Und ich sehe es auch nicht ein, meinen zu 90% hörenden Hund immer an der Schlepp zu haben, nur weil bei 1 Spaziergang in der Woche doch plötzlich mal ein anderer Hund um die Ecke kommt und sonst eben 6 mal nicht.
    Der Retriever ist super freundlich, bei Rüden wird auch mal ein bisschen imponiert und abgecheckt, aber idR gehen wir dann einfach weiter und der andere auch und gut. Mehr als ne Bürste gab es da noch nie und meistens hängt meiner quietschend in der Leine und will hin (wenn ich denn mal anleine) während die Fremdrüden schon böse knurren.


    Bisher war Verträglichkeit kein großes Kriterium für mich bei der Hundewahl, aber ich gebe zu, es ist schon ganz nett, wenn man sicher sein kann, dass man keinen Beißvorfall provoziert.

  • Ich habe auch eine "Tut-nix!" die mit allem und jedem klar kommt!


    Sie ist einfach immer lieb und nett, stellt sich super auf andere Hunde ein und kann sich inzwischen auch wunderbar zurück nehmen bei anderen Hunden. Ab und zu dreht sie vor freude durch, aber das gehört so beim Bulli.


    Hier lässt eigentlich keiner einen Hund zu nem unangeleinten und man kann auch davon ausgehen, das wenn einer frei läuft, es ok ist seinen hin zu lassen.


    Für mich wird Verträglichkeit eines der wichtigsten Kriterien sein beim nächsten Hund. Ich entspanne einfach gerne beim Spaziergang und stehe so gar nicht auf Stress in meiner Freizeit |)


    Da meine Zweithündin 100% unverträglich ist, weiss ich wie anstrengend es mit einem solchen Hund sein kann.



    Lese hier gerne mit =)

  • Ich denke das ist halt auch ein großes Problem aktuell. Das Überdramatisieren von ganz normaler Hundekommunikation. Alles muss heititeitit sein, auch die Hunde... Und wehe einer batscht dem anderen mal eine, Weltuntergang!

    Das finde ich auch ein bisschen schade. Klar, die "das klären die schon unter sich Einstellung" mit Null Interesse von Seiten des Halters ist das andere, ebenso dämliche Extrem – aber ich finde es z.B. prima, wenn mein überschwänglicher Rüde von einem anderen Hund 'ne klare Grenze gesetzt bekommt (wenn das mit dem Besitzer des anderen Hundes abgesprochen ist).


    Mir würde es nicht um Traum einfallen, den anderen Hund deswegen sofort als "unverträglich" oder so zu bezeichnen, solange alles im Rahmen abläuft. Und ich find's auch wirklich wichtig, dass die Hunde soloche Interaktionen mal lernen – was hilft mir das denn, wenn ich als Mensch immer eingreife, bevor der freche Junghund eine Korrektur von einem älteren Hund bekommt, wenn ich dann später einen Hund habe, der auf "hündische" Ansagen gar nicht reagiert und sich nur vom Besitzer begrenzen lässt?


    Natürlich sollte deswegen nicht gleich Anarchie auf dem Feldweg herrschen ;) , aber auch hier – ein bisschen weniger Drama, ein bisschen mehr Durchatmen und Gucken, ob die Situation tatsächlich so schlimm war, wie sie im ersten Moment wirkte, wäre schon hilfreich. Manchmal hat man das Gefühl, dass für einige Hundehalter jede Hundebegegnung das Potenzial zur Katastrophe hat, jeder andere Hund die miestesten Absichten hat und jeder andere HH ein ignoranter Trottel ist. Das finde ich als Grundannahme einfach schade – ich gehe doch mit meinen Hunden spazieren, weil's Spaß macht! Wenn gefühlt jeder zweite Spaziergang zum Spießrutenlauf wird, dann läuft irgendwas falsch.

  • Ohne Wertung. Ich habe einen Tut-Nix, der auch mal zum Tut-Was wird, wenn er an einen Tut-Was gerät.

    Ja das ist auch immer ein Problem bei den Tut-Nixen, manche sind nicht mehr ganz so gechillt, wenn er von einem anderen Hund provoziert wird, dann heißt es eher "Das hat er ja noch nie getan!" :lol:
    Letztens erst ne Omi, die mit ihrem übergewichtigen Hund zu uns kam und sagte, der ist ganz lieb und tut nix, während Betty ihm mal klar und deutlich gesagt hat, wer hier das Recht zum atmen hat und anschließend auch zurückgefletscht und gegrollt hat, war Omi ganz entsetzt, was aus ihrem Hund raus kommt :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!