Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • Aber dann fühlt "euch" doch einfach nicht angesprochen, wenn irgendwer im Forum über einen Tut-Nix meckert.
    Die Leute die das schonmal tun und auch in diesen Threads hier schreiben haben doch nun ebenfalls schon 100x geschrieben wie sie tut-nix meinen. Und zwar offensichtlich anders als es hier im Thread gemeint ist. Also alles gut und man braucht sich nicht aufregen über Leute die sich aufregen :p


    Wir hatten heute wieder keine großartigen Probleme mit Fremdhunden. Zwar das ein oder andere Exemplar was auch anknurren und "abschnappen" nicht versteht, aber nichts, was man durch einfaches weitergehen nicht losgeworden wäre, alles nett und entspannt, war allerdings auch nur mit den Mädels :)
    Mit Ovo hatten wir heute keine richtigen Fremdkontakte im Sinne von "unkontrolliert" :)

  • Irgendwie geht das hier schon wieder am Threadtitel vorbei, oder???


    Stand da nicht was von entspannt?? Ich dachte, dass wird hier mal ein netter Austausch von Leuten, die entspannt mit ihren Hunden durch den Alltag laufen.


    Klar trifft man mal andere wirklich nervige Hundehalter.... kann mich auch mal kurz ärgern. Aber ich treffe auch Autofahrer, die sich idiotisch benehmen oder hab mal einen Motzkopf hinter mir in der Schlange an der Supermarktkasse. Ist halt so. Wenn es einen richtig nervt, kann man sich ja in dem " was nervt mich an anderen Hundehaltern" Thread auskotzen.


    Aber muss jetzt hier auch doch wieder endlos diskutiert werden, was falsch und richtig ist?
    Das mit dem Begriff "Tut-nix" hatte ich irgendwie so mit einem Augenzwinkern verstanden.
    Die "Mir alles Scheissegal" Hundehalter werden hier ja wohl kaum schreiben.


    Meine Hunde sind nett, gut sozialisiert und friedlich, deswegen sehe ich sie generell als "Tut-Nix" an. Aber sie sind weder Stofftiere, noch Roboter, noch sind sie innerlich tot.
    Es kann auch schon mal sein, dass sie mal in einer Situation in Hundesprache zeigen, dass sie das jetzt nervt. Genauso wie mir auch ab und zu mal das freundliche Lächeln abhanden kommt...siehe oben - genervt halt .


    Wie wäre es, wenn wir das ganze mal mit Humor sehen und mal jeder schreibt, was auch mit seinen Tut-Nixen mal schief laufen kann?
    Ohne erhobenen Zeigefinger und Belehrungen.... einfach nur Alltagsgeschichten??


    Lg, Elzbeth

  • Vielleicht kann man ja die Beiträge auf den letzten Seiten die sich wieder ausschließlich mit Tut-Nix-Definitionen beschäftigen in den "Tut-Nix"-Thread verschieben? Oder geht das nicht?

  • Ich war letztens so froh. Ich habe eine Frau mit braunem Labbi getroffen. Wir sind zusammen weiter gelaufen.
    Plötzlich trabte ihr Braunbär fröhlich zu einem Nicht-HH und ließ sich nicht abrufen. Der Mann schimpfte wie wild und ihr war das mega peinlich. Auch vor mir.
    Carlo ließ sich abrufen und ich war echt froh (und auch etwas stolz), aber (!) am meisten war ich darüber froh, dass ich nicht die Einzige bin, der sowas passiert! :D
    Das habe ich ihr auch gesagt und später haben wir uns gegenseitig Labbi-Junghund-Anekdoten erzählt.
    Fand ich super. :dafuer:

  • Das kommt wirklich auf die Gegend an.

    Denke ich auch.
    Hier ist ja Dorf, und die meisten HH, die man so trifft, kennt man (und deren Hunde eben auch).
    Die meisten Hunde hier sind verträglich, und ich gehe bewusst Wege, wo ich andere HH treffe. Man hält ein Schwätzchen, mein Terrier ignoriert andere Hunde, die Liese freut sich über große Dunkelhaarige und flirtet trotz ihres Alters ein bisschen.
    Alles gut!


    Okay, den Weg bei der DSH meiden wir, weil sie unkontrolliert rumläuft und aus Langeweile meine Hunde schon heftig getackert hat.
    Und die HH mit dem trampeligen Labbi-Jungrüden leint an, seit ich ihr gesagt habe, dass Betsey Spondylose hat und er ihr bitte nicht ins Kreuz springen soll.
    Eben auch alles überschaubar.


    Ich weiß aber nicht, wie es wäre, wenn ich in einer Gegend wohnen würde, wo viele Hunde (und eben auch viele unbekannte Hunde) unterwegs sind und man immer vorausschauend handeln müsste.

  • Wir haben hier auch sowas zwischen Dorf und Vorstadt. Man kennt sich, die unverträglichen Hunde sind an der Leine und die anderen treffen sich halt. Und über ein kurzes Angezicke zwischen den Hunden ohne irgendwas ernsthaftes regt sich keiner auf.


    Ich kann aber auch 5 km weiter fahren Richtung Stadt, da habe ich mehrere ausgewiesene Hundefreilaufgebiete, ein grosser Park mit riesiger Hundewiese, eine eingezäuntes grosses Hundewiese mit Waldstück etc... da ist schon Betrieb mit Leuten und Hunden die man nicht kennt. Sowas wird hier im Forum ja oft verteufelt.


    Wir haben da keine probleme. Ich erlebe dass so, dass die leute mit unverträgliche Hunden da nicht hin gehen. Macht auch Sinn, da laufen nämlich am WE gefühlt 30 Hunde frei rum, das tut man sich ja eher nicht mit einem angeleinten unverträglichen Hund an.


    Es gibt welche, die in einer Gruppe laufen mit mehreren Hunden und unter sich bleiben wollen - die gehen einfach einen Bogen um die anderen. Und die, die dringend einen Spielkameraden für ihren energiegeladenen Junghund suchen - die treffe ich echt gerne :D .
    Andere, die kurz Hallo sagen und weiter gehen. Stress? Fehlanzeige.



    Das einzige, wovor ich wirklich Respekt habe, sind Hunde, die unangeleint ohne Vorwarnung und Körpersprache angreifen. Ist mir einmal im letzten jahr passiert, vor dem Pferdestall, als wir gerade unser Grundstück verliessen, ohne Chance für mich und meinen Hund, rechtzeitig zu reagieren. Wir hatten beide gottseidank nur ein paar Kratzer, und ja, da bin ich laut und wütend gegenüber dem anderen HH geworden. Aber sowas kann ich genauso wenig vermeiden, wie einen anderen Autofahrer, der mir die Vorfahrt nimmt oder mir hintendrauf fährt.


    Lg, Elzbeth

  • Ich habe mir jetzt grad überlegt, wann ich zum letzten Mal jemanden "der tut nix!" habe rufen hören. Kann's nicht sagen, das kommt so selten vor. Die "Tut-nixe" der negativen Definition, die eigentlich Gespanne von tut-lästig-Hund und mir-egal Haltern sind, scheinen hier recht rar zu sein. Oder ich bin zu tolerant....


    Mir gefällt der (noch) übliche Usus hier: sichten sich zwei HH mit freilaufenden Hunden, und keiner greift zur Leine oder ruft ab, dann lässt man die Begegnung einfach laufen. Und das geht fast immer gut, die Hunde entscheiden selber und haben auch genügend Raum zum agieren. Leider gibt es einige Hundeschulen, die das als politisch unkorrekt verdammen, was mM nach mehr Probleme schafft als löst.

  • ich bin auf der einen Seite entspannt (Maggie) und auf der anderen Seite angespannt (Ole) :D


    Aber auch bei uns kommt es oft vor, dass die zwei einfach Hallo sagen dürfen. Bei Ole muss ich dann halt hoffen, dass er danach wieder mit mir weitergeht und nicht mit den anderen :ugly:
    Bei Maggie ist das alles super entspannt, ihr vertraue ich 100%


    Wir treffen aber gar nicht so oft Hunde, meist haben wir die Wiesen für uns.


  • Mir gefällt der (noch) übliche Usus hier: sichten sich zwei HH mit freilaufenden Hunden, und keiner greift zur Leine oder ruft ab, dann lässt man die Begegnung einfach laufen. Und das geht fast immer gut, die Hunde entscheiden selber und haben auch genügend Raum zum agieren. Leider gibt es einige Hundeschulen, die das als politisch unkorrekt verdammen, was mM nach mehr Probleme schafft als löst.

    Ja, genau. Da beginnts kompliziert zu werden. Die Menschen verhalten sich aufgeregt, die Hunde springen drauf an - und Schluss mit unkompliziert. Auch auf fb wird das dauernd gepostet. Ich hab das Gefühl, es traut sich kaum einer mehr, es einfach mal laufen zu lassen.


    Ich war gestern wandern und hab unterwegs eine kleine Gruppe von Frauen mit insgesamt 6 Hunden getroffen, alle gut gelaunt und ganz entspannt. Sind ca einen Kilometer gemeinsam gegangen, weil das eben der Weg war, Hundis haben einander eigentlich komplett ignoriert, wir haben über die Wanderwege der Gegend geplaudert. Ich war ganz glücklich nachher. :D

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