Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • Pino war lustig heute morgen.
    Wir haben eine Halterin mit ihrer Hündin getroffen (Chi-Mix). Beide Hunde ohne Leine. Pino freut sich schon. Die kleine Chidame kam mit grossem Getöse auf Pino zugerannt. Pino steht kurz da wie angewurzelt, dreht um und versteckt sich hinter mir. :hust:
    Die Chidame bleibt stehen, freut sich über ihren Erfolg und trabt mit hoch erhobenem Haupt zurück zu ihrer Halterin.
    Als wir dann auf gleicher Höhe waren, haben sich die Hunde doch noch ruhig und freundlich beschnuppert, aber dann gekonnt übersehen. Wir Menschen haben kurz geschwätzt und sind dann weiter.
    Als wir kurz darauf einen von Pinos Kumpeln getroffen haben, hat er erst mal ordentlich die Sau rausgelassen. Ich glaube ja, er musste sich den Frust von der gekränkten Rüdenseele laufen. :D

  • Meine reagieren auf bellende Winzhunde aber auch dem hilflosen: Mama was ist das für ein komisches Aggro-Meerschweinchen (die kennen meine von zu Hause und wissen die werden nicht angebellt und vor dem Gehege auf und ab gehüpft).


    Ist manchmal schon echt fast süß wie verwirrt meine Hunde dann sein können :D

  • Finde ich auch immer wieder faszinierend.
    Pino hat sich mal voll auf den Rücken in den Dreck geschmissen und beschwichtigt wie ein Weltmeister. Auslöser: ein Chi- Rüde der ihn wortwörtlich zu Boden gestarrt hat. xD

  • Vor allem mein Rüde hat die Angewohnheit sich aufzupumpen wenn fremde Hunde unhöflich in uns rein gebrettert kommen. Er stellte dann also eine Bürste und schwillt auf doppelte Breite an (besonders wenn Zera läufig ist und er sie beschützen muss). Ist der Fremdhund freundlich beruhigt er sich schnell und zeigt sich ebenfalls freundlich


    Nur letztens war es ein...tja..ich habe keine Ahnung...Malteser?? Irgendwas kleines "wolkiges"...Mogli stellt seine Bürste ...stutzt...schaut mich an...schaut den Winzling an...schaut wieder mich an. Währendessen senkte sich die Bürste im zeitlupentempo wieder ab...hätte nur gefehlt dass er sich hinsetzt und nachdenklich am Kopf kratzt :hust: :lachtot: während der Kleine weiterhin die Kläffkanone spielte und sich gar nicht mehr beruhigen konnte (wohl weil er nicht den erhofften Effekt erzielt hatte)

  • Mich nervt der "was nervt euch an anderen HH" Thread.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, man darf als anderer HH nicht mal mehr zu laut atmen, sich auserhalb eines bestimmten Tempo bewegen bzw. In direkter sichtlinie stehen oder (Gott bewahre) grüssen, weil es stören/nerven könnte. Und der Hund soll sich gefälligst auch in Luft auflösen, weil Fiffi schlechte Laune hat und die anderen sowieso immer Schuld sind.

    Vielleicht passt das ja hier hinein? Habe es zumindest mal hier zitiert.
    L. G.

  • Vielleicht passt das ja hier hinein? Habe es zumindest mal hier zitiert.L. G.

    Ich weiß nicht? Ich lese in dem Thread auch nicht mehr. Es liegt nicht daran, dass ich weiß, wie nervig manche HH sein können, sondern weil ich es einfach müde bin. Blöde Sachen passieren, sich endlos darüber aufzuregen bring sich nichts. Jedenfalls für mich nicht. Ja es ist manchmal nervig, wenn manche HH die Körpersprache ihres eigenen Hundes nicht lesen können. Aber oft machen die es nicht absichtlich.
    Und Fehler passieren jeden HH. Jeder der etwas anderes sagt, lügt sich selber an.
    Und ich hatte auch schon unangenehme Begegnungen. Einmal habe ich jemanden gebeten, die zwei Hunde nicht zusammen zu lassen. Ich wusste ja, dass Einstein den anderen Hund nicht mag und der nicht wirklich freundlich zu uns kommt. Mir wurde vorgeworfen, dass ich es sei, die keinen Kontakt wünscht. Bei der nächsten Begegnung konnte sich die HH nichtmal an unsere vorigen Begegnung erinnern.
    Oder das andere mal, als Einstein verprügelt wurde. War nicht schön, hat mich auch sehr geärgert. Die Wahrheit ist, dass ich oft sehr rücksichtsvollen, netten HH begegne, nur diese Begegnungen merkt man sich nicht.

  • Ich habe keinen perfekten Hund, andere haben keinen perfekten Hund und letztlich sind auch HH nur “normale“ Menschen und keine Superhelden in Sachen Hundeerziehung. Mich stört es einfach nicht wenn jemand seinen Fiffi nicht 100% unter Kontrolle hat oder wenn ich mit Pino beim trainieren “gestört“ werde. Selbst wenn mal was blödes passiert: dann ist es halt passiert. Und? Bringt mich nicht um und meinen Hund auch nicht. Wo bleibt denn die Freude am und mit Hund, wenn man nur noch gestresst und genervt durch die Gegend läuft?
    Und mal ehrlich: Wenn ich nur noch worst-case-Szenarien von fremden Hunden im Kopf habe, die sich wie Killermaschinen auf meinen Hund stürzen, würde ich das Haus nicht mehr mit ihm verlassen und der arme Hund käme nur noch in den Garten. Nein danke!

  • Ich hab jetzt fast alle Beiträge gelesen und stimme mit vielen überein. Trotzdem waren auch einige dabei, die - wie so oft in Foren - unterschwellig "stänkern" wollen (ich nenne das mal so).


    Ich finde diesen Thread prima, vielleicht bleibt er ja mal so entspannt wie er gemeint ist!!!


    Ich habe zwei bekloppte, aber harmlose Tut-Nixe. Mein Opa ist bei Hundebegegnungen zwar gern laut, aber nur, weil er meint, so die Damenwelt becircen zu können (die Hundeherren werden auch so "angeschrien" :???: ). Es ist auch wurscht, ob an der Leine oder offline. Wenn der andere HH signalisiert, dass Kontakt ok ist, bleibt der Opa offline. Pax ist leider noch nicht so weit, dass er ohne Leine laufen kann, auch bei ihm ist angeleint sein kein Problem bei Hundebegegnungen.


    In den Hundewäldern hier sind fast alle super entspannt. Vorgestern hatte Pax (der immer wie bescheuert durchs Unterholz fetzt) über eine halbe Stunde einen Tibet Terrier als Nachhut. Dessen Halter hat sich nachher dann entschuldigen wollen, dass seiner sich so "schlecht benommen" hätte. War ja gar nicht so, er fand Pax und sein Gerenne einfach super. Und Pax hat immer wieder auf ihn gewartet, weil er dem Strubbel zu schnell war.


    Schoko muss ich im Freilauf immer dann zügeln, wenn er einen Hund getroffen hat , der in seinen Augen super riecht. Dann will er nämlich ständig aufreiten. :headbash: Da muss er halt mal bei Fuss laufen oder, wenn er es ganz arg treibt, kurz an die Leine.


    Eine Zeit lang hab ich mir auch immer voll den Kopf gemacht, wenn andere HH ihre Hunde haben laufen lassen, inzwischen bin ich da sehr entspannt. Dazu muss ich sagen, dass John-Boy aber auch eher zum Pöbeln neigte, weil er eher schissig war. Und Schoko hat dann lustig mitgemacht...


    Wir haben bei der Suche nach einem Kumpel für Schoko schon geguckt, dass der "Neue" verträglich ist weil wir immer wieder auch Gasthunde haben. Und mit Pax haben wir ein richtiges Goldstück gefunden!!! :herzen1:

  • Ich habe keinen perfekten Hund, andere haben keinen perfekten Hund und letztlich sind auch HH nur “normale“ Menschen und keine Superhelden in Sachen Hundeerziehung. Mich stört es einfach nicht wenn jemand seinen Fiffi nicht 100% unter Kontrolle hat oder wenn ich mit Pino beim trainieren “gestört“ werde. Selbst wenn mal was blödes passiert: dann ist es halt passiert. Und? Bringt mich nicht um und meinen Hund auch nicht. Wo bleibt denn die Freude am und mit Hund, wenn man nur noch gestresst und genervt durch die Gegend läuft?

    Das Hauptproblem sind oft nicht die anderen Hunde, sondern wie immer das andere Ende der Leine. Ich habe vor einer Woche auch noch in dem anderen Thread geschrieben. Aber wenn Du mit einem frisch operierten Hund von einem Berner Sennen angegriffen wirst, der dann Dir auch mehrfach in die Jacke beisst; Du mittlerweile von oben bis unten mit schlammigen Pfotenabdrücken voll bist und der Besitzer die Ruhe weg hat, keinen Schritt schneller wird um seinen Hund einzufangen, nachdem Du ihn schon quer über das Feld zu gebrüllt hast, daß sein Hund Dich beisst und Dein eigener Hund, den Du verzweifelt hoch hältst frisch operiert ist und der Halter nicht mal nötig findet sich zu entschuldigen, dann platzt mir die Hutschnur.


    Kein Hund ist perfekt, kein Halter ist perfekt und selbst ein super erzogener Hund kann mal Blödsinn bauen. Aber dann habe ich mich als Halter in Bewegung zu setzen, meinen Hund einzufangen und mich zu entschuldigen. Hätte er sich schneller in Bewegung gesetzt und alles getan um seinen Hund schnellst möglich von mir weg zu kriegen, der sich durch blocken und selbst Tritte nicht davon abhielten liess mich weiter anzuspringen und dabei in die Jacke zu kneifen und sich entschuldigt, dann wäre alles halb so wild gewesen und ich hätte gesagt: Nicht schön, aber kann passieren und meine Klamotten kriegt die Waschmaschine wieder sauber. Aber so war ich richtig angefressen und zum ersten mal in meinem Leben so weit, daß hätte ich seine Adresse gehabt, ich eine Anzeige beim Ordnungsamt gemacht hätte. Denn das war leider kein Tut Nix

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