Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • Liebe Moni, neeeeee, nicht entschuldigen! Du hast gar nicht irritiert! Vielen, vielen Dank. Für mich sind diese Sachen gerade ein totales Faszinosum!
    Und ich könnte noch 20 Seiten lang lesen, was du da erlebt hast, ich finde das enorm spannend, da ich diesen ganzen Ertel-Hype gar nicht miterlebt hatte und mich nun halt frage (so Horrorstory-like) was von diesem Gedankengut 'überlebt' hat. Und tausend andere Dinge.
    Ich danke dir sehr!
    Und wenn ich irgendwann mal mit dem Tutnix im Pott bin, sag ich Bescheid und du musst mir stundenlang alles erzählen. :smile:

    Liebe Grüße!

  • Neulich war ne Arbeitskollegin nach der Arbeit bei mir und wir sind gemeinsam Gassi gegangen und sie war so begeistert darüber, dass meine zwei einfach so entspannt mit allen sind. Das sie nicht zu anderen Hunden oder Menschen gehen die uns entgegen kommen. Das sie nicht bellen, keinen Kindern hinterher gehen, nicht wegrennen, keine Angst bekommen wenn da große Hunde sind usw.


    Es freut mich immer so sehr, wenn andere meine Hunde auch gut erzogen finden :growing_heart:

  • War eine 2 Jahre alte und 72 Kilo schwere Deutsche Dogge :pfeif:

    Wir haben sie wieder getroffen :smiling_face_with_hearts:


    Diesmal war ich allerdings mit meinen 3 Jungs unterwegs.


    Ich habe sie auf die Distanz auch nicht sofort erkannt, sie mich auch nicht, weil sie mich bisher ja nur mit einem Hund kannte.


    Sie hielt ihren Hund also erst mal an der Leine, und ich meine auch angeleint bzw. bei mir.


    "Das ist doch Gustav, oder?" rief ich ihr auf einmal zu.


    "Öhm - jaaa?"


    "Wir kennen uns, wir haben uns schon einmal getroffen, da war ich aber nur mit einem Hund unterwegs :relieved_face: "


    "Dann darf ich also ableinen? :smiling_face_with_heart_eyes:", und hatte die Hand schon am Karabiner.


    "Ja klar :smiling_face: "


    Gustav war neugierig-freundlich interessiert, aber sehr verhalten - die Präsenz von 3 Hunden (die auch noch gleich aussehen) hat ihn sehr irritiert.


    Weshalb ich zunächst mit der Frau absprach, erst mal nur Leif zu ihm zu lassen, weil er diesen schon kannte.


    Die Dogge ist ja erst 2, und da darf sie unsicher sein - und ich nehme dann Rücksicht, indem ich verhindere dass er sich um 2 oder gar 3 Hunde gleichzeitig kümmern muss.


    Wir haben die Begegnung nicht ausgedehnt, vielleicht etwas mehr als 5 Minuten, innerhalb derer Gustav jeden meiner Hunde einzeln "inspizieren" konnte.


    Hab ihr schon mal so ein 72-Kilo-Kalb in übertriebenen, hüpfenden Bewegungen rumspringen sehen :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts:


    Ich habe wie Hölle darauf geachtet, dass er nie mit mehr als einem meiner Hunde in Kontakt war (was super mit meinen geht, sonst würde ich das nicht machen), weil Unsicherheit und Überforderung keine gute Kombi ist, um Selbstsicherheit zu gewinnen.


    Die Frau und ich hoffen, uns noch öfter zu sehen.


    War echt schön.


    Mal sehen - vielleicht tauschen wir beim nächsten Mal Telefonnummern aus, für gelegentliche Verabredungen bin ich gerne zu haben.

  • Ein schöner Samstagmorgenspaziergang im Wald, fing direkt schon an am im Wald gelegenen Parkplatz: Mehrere Autos standen dort, aber weit und breit niemand zu sehen, sodass die Hunde unangeleint direkt aus dem Auto konnten.


    Dann einen schmaleren Waldweg rein, an dessen Ende zwei Walker/Jogger in gemächlichem Tempo einbogen. Vasco und Amigo beachten Passanten ja gar nicht mehr, reagieren nur noch (wenn überhaupt) auf freundliche Ansprache von Passanten.


    Leif ist Menschen gegenüber unglaublich freundlich zugewandt, bei ihm muss ich immer noch ein besonderes Augenmerk darauf richten, dass unbekannte Menschen sich nicht doch belästigt von ihm fühlen.


    Er lief dem Paar auch freundlich interessiert entgegen (im lockeren Trab, bei schnellerem Tempo hätte ich noch anderes reagiert), und es reichte ein freundliches "Leifur, weiiiiter!", um ihn die beiden Menschen einfach nur passieren zu lassen :smiling_face:


    Mein Management zeigt Erfolge :shushing_face:


    Reaktion der Menschen: "Oh, was für schöne Hunde - und so lieb :smiling_face_with_heart_eyes: "


    "Danke!" und freundlich zurückgelächelt.


    Das waren die ersten 50m des Spaziergangs ... :smiling_face:


    Einen Hauptweg gequert, und einem schmaleren Pfad gefolgt.


    Dem vorauseilenden Leif alle paar Minuten mal ein "Sitz auf Distanz" oder ein "Hier" gegeben, das Verharren im Sitz immer mit einem "Bleib" weiter vertieft ... jedes Mal alle 3 Hunde anschließend mit Lecker belohnt ... das war super entspannt.


    Dann kam eine Hundhalterin mit zwei kleineren Kindern um eine Kurve, als sie uns sah nahm sie ihren Hund ganz entspannt mal eben am Halsband (oder exterm kurzen Kurzführer, genau konnte ich das nicht sehen), blieb entspannt stehen - und auf meine Frage, ob ich meine auch anleinen soll meinte sie nur: "Nö, geht auch im Freilauf." und ließ ihren Hund auch los.


    Die Hunde haben ganz entspannt interagiert, Leif hatte allerdings sehr starkes Interesse - zu stark für meinen Geschmack, er steckte seine Nase dermaßen intensiv und interessiert ans Gemächt des anderen Hundes, dass ich das kurz und knapp verbal unterbunden habe. Nicht unfreundlich, aber doch sehr deutlich.


    Die Erklärung für dieses doch etwas ungewohnte Verhalten von Leif kam dann sofort von der Halterin: "Der ist kastriert, und riecht wohl deshalb interessant für andere Hunde."


    Die Halterin kannte das also wohl schon - aber ich sehe es als meine Aufgabe an, meine Hunde zu lehren, auch solche ungewohnt "duftenden" Hunde nicht zu bedrängen.


    Das war Leifs erste Erfahrung in dieser Art, und er hat meine Einschränkung gut angenommen.


    Wir sind dann ganz entspannt weiter - und begegneten zwei Frauen mit Mountainbikes.


    Die fuhren sichtlich langsamer und umsichtig - und mein Leif bekam ein "Sitz auf Distanz" - aber irgendwie blieb sein Poppes auf halber Höhe stecken :face_with_monocle:


    Es kam ein lachendes: "Der hört genauso gut wie meine Kinder :winking_face_with_tongue:!" von einer der Frauen, derweil sie Leif - der mit halb abgesenktem Po stand, sah lustig aus :grinning_squinting_face:- langsam passierten.


    Ich musste auch lachen, und meinte: "Na ja - aber er läuft auf jeden Fall NICHT hinterher... :winking_face_with_tongue: - und danke fürs langsam fahren :smiling_face_with_heart_eyes: !"


    "Ach - kein Thema, das ist doch kein Problem :smiling_face: "


    Kurz vorm Parkplatz gab es für Amigo noch ein paar unkomplizierte Apportaufgaben - und ich MEINE, er bewegt sich schon etwas leichter, nachdem er vorgestern zum ersten Mal Librela gespritzt bekommen hat. Mal abwarten... :thinking_face:


    Das war mal wieder richtig entspannt und rund :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Meine sind Tutnixe, sogar der Jungspund.


    Zu diesem Ergebnis kamen gestern zumindest die beiden extrem zurückhaltenden Colliedamen, denen wir begegnet sind.


    Zunächst einmal der kleine Leif. Der war so gute 30m vor mir, blieb an einem Weg der rechts abging (und den ich auch gehen wollte) stehen, und sah da aufmerksam rein.


    Aha, da ist was.


    Ich ihm mitgeteilt dass er auf mich warten soll, und bin hin um zu schauen was da ist, sorgsam darauf achtend, dass Leif nicht doch schon alleine gucken geht.


    War da die Hundehalterin mit ihren beiden Colliedamen, noch so ca. 30-40m entfernt, stand da und wartete erst mal ab, ein Hund angeleint.


    Leif wurde von mir auch erst mal gesichert, wir wechselten ein paar Worte und haben die Hunde dann unangeleint agieren lassen.


    Ihre Mädels sind nicht unfreundlich, aber doch eher desinteressiert an fremden Hunden, haben lieber Distanz.

    Das zeigen sie auch, völlig unspektakulär; Sie gehen einfach auf 2m Abstand, wenn sich ein Hund nähert.


    Leif merkt man natürlich noch seine Junghunddynamik an, das ist immer etwas was andere Hunde, die enge Kontakte eher lästig finden, dazu bringt, so einen Jungspund erst mal skeptisch zu betrachten dog-face-w-monocle


    Leif wird aber nie taktil, nutzt in solchen Situationen auch gerne mal Spielaufforderungen um zu zeigen, er hat nichts Böses im Sinn.


    Wir sind dann ein gutes Stück gemeinsam gegangen, die Mädels waren erst not amused und sind ein gutes Stück hinter uns geblieben, dann aber aufgeschlossen als sie merkten: Die lassen uns echt in Ruhe.


    Leckerchen durfte ich - nach vorheriger Absprache natürlich - auch geben.

    Das ging sogar dicht an dicht, weil die Mädels zu diesem Zeitpunkt meine Jungs schon so einschätzten dass sie wussten: Die werden selbst dann nicht aufdringlich, wenn wir jetzt direkt neben denen stehen, und werden auch nicht übergriffig wenn wir direkt neben ihrer Nase ein Leckerchen bekommen.


    Das war eine sehr schöne Erfahrung für alle Beteiligten.


    Gerade für meinen Leif war das eine Lernerfahrung, die ich für Golden als überaus wichtig erachte; Zumindest bei entsprechender Zucht und Aufzucht ist so ein Golden mit der Grundeinstellung ausgestattet: Ich habe alle lieb, und komme mit Nähe gut klar.


    Deshalb muss er zwingend die Erfahrung machen, es ticken nicht alle - Hunde und Menschen - so wie er, und er muss Lernen, das zu akzeptieren und sich dementsprechend zu verhalten.


    Sonst bekommt mensch nämlich eine alles "beglückende" Überrollknutschkugel, die völlig distanzlos alles um- und anwalzt, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.


    Meine Meinung :smile:


    Der gemeinsame Spaziergang war bis kurz vorm Auto sehr schön und entspannt - bis ich meine Pfeife nutzte ... :shocked:


    Da geriet die andere Halterin dezent in Panik, weil eine ihrer Hündinnen stramm losmarschierte Richtung Auto.


    Sie hasst Pfeife.


    Das wusste ich nicht und tat mir echt leid.


    Ich bin dann mit meinen Drei stehen geblieben, weil die Hündin zwar immer auf ihren Menschen wartete, aber auf Abstand blieb und sich so nicht anleinen ließ - was notwendig war, weil die Autos an einer Straße geparkt waren.


    Die Frau hat dann auch einen Trick angewandt, und ist in einen Waldweg eingebogen.

    Da ist die Hündin ihr dann gefolgt, und ließ sich anleinen.


    Die Frau kam dann noch mal zurück, und ich konnte mich noch mal mit einem Leckerchen "entschuldigen" - wobei die Frau aber meinte, ihre Hündin würde das Pfeifen wohl nicht mit mir in Verbindung bringen.


    Zumindest war das noch mal ein "leckerer" Abschluss dieser Begegnung; Wir sind dann getrennte Wege gegangen, die Frau mit ihren beiden Ladies noch einen kurzen Schlenker im Wald, ich habe mit meinen Jungs noch mal eine kurze Apporteinheit gemacht, und dann ging es zum Auto.

  • Uns wurde letztens mal wieder deutlich gemacht wie abschreckend Arren wirkt... Und wie wenig Ahnung viele Hundehalter haben.

    Halterin mit wirklich niedlichem Kleinteil, ein Bolonka. Der war noch jung, im Gespräch kam raus er ist grad mal 5 Monate.

    Jedenfalls kommen sie um die Ecke, sehen mich und die Jungs (beide angeleint, weil die Ecke eben da ist) und überlegt, kommt dann langsam auf uns zu und fragt ob der Große Kontakt haben dürfte.

    Öhm, ja, beide dürfen. Nein nein, bitte nur der Große! Sie habe Angst vor dem anderen.

    Okay, Arren also ganz kurz gehalten (der wild wedelnd und sich freuend neben mir stand) und Hamiltons Leine langgelassen. Hami noch ermahnt mit "Langsam!" und er war dann auch wirklich vorsichtig. Der kleine Bolonka war erst sehr schüchtern, der ist ja winzig und dann mein Whippet Schlachtschiff.... Ist aber ein wenig aufgetaut und wurde neugierig, kam angetapst. (Der war noch so tapsig! Soooo niedlich! :herzen1: )

    Hami hat dann wieder getatscht, erst vorsichtig und dann hab ich gesehen wie sich sein Ausdruck ändert, ich kenn den Kerl ja! Also zack, zu mir geholt mit einem "Wags dir!"

    Die Frau total überrascht, wieso weshalb warum, der arme Hund habe doch garnix gemacht?

    Hab ihr dann erklärt das Hami einfach manchmal zu ungeduldig ist, er wollte dem Kleinen eine tatschen damit der endlich was macht. Wenn er dann quiekt würd er gleich nochmal draufpatschen weil er das gerne mal witzig findet... Beides geht aber garnicht, schon garnicht bei einem so kleinen Hund wie ihrem.

    Hab ihr dann angeboten Arren langzulassen, der wäre viel besser geeignet.

    Der quiekte inzwischen neben mir, sie war sehr, sehr skeptisch. Aber ihr Kleiner stiefelte da schon auf Arren zu und bevor sie reagieren konnte dockte der Kleine Nase an Nase mit Arren an, sichtlich erfreut hüpfte er dann gleich mal an Arren hoch.

    Der ist ja son Welpenonkel, irgendwie wissen das die meisten Hunde auch schnell.

    Also durften die 2 kontakten, Arren war so bemüht und vorsichtig und der Kleine so wild und frech. :herzen1: Hing dann an Arrens Ohr rum, der Zwerg war grad mal so groß wie Arrens Kopf! :lol:


    Alles in allem also doch eine schöne "Tut Nix" Begegnung und gleichzeitig Lernerfahrung für Hund und Halter.

    Nicht alle sanft aussehenden Hunde sind so sanft, nicht alle "böse" aussehenden Hunde sind auch böse.

    Hamilton kann ja gut mit kleinen Hunden, aber bei so kleinen Welpen hat er manchmal Spaß dran die als Quieker zu mißbrauchen. Im Freilauf nicht, aber eben an der Leine macht er das manchmal. Er kann manchmal echt ein Arschloch sein, der olle Sack. :roll:

  • hab gestern im Park 2 Whippets getroffen.


    Die Halterin wollte schon anleinen als sie meine Zwerge gesehen hat.

    Und hat sich gefreut, als ich meinte, dass das für meine 2 nicht nötig ist.


    Rudi und der jüngere Whippet haben dann ein schönes Rennspiel veranstaltet und danach noch miteinander getobt.

    Soo schön.


    Zumal meine 2 Zwergpinscher anderen Hunden ( oder ihren Haltern) in der gleichen Gewichtsklasse oft zu wild sind.


    Heute gibts ein Treffen mit 6 Hunden.

    Mit Labbidame, 2 Mixen, meinen beiden und einem Cattledog Junghund.

    Da werden sie wild toben :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Wir hatten heute auch eine tolle "Tut nix" Begegnung. Auf unserem Spaziergang trafen wir einen schwarzen Labrador samt junger Halterin. Wir haben uns kurz verständigt, ob Kontakt in Ordnung ist und die zwei durften frei agieren.

    Die zwei haben dann echt losgelegt und den ganzen, ihnen zur Verfügung stehenden, Platz ausgenutzt und ein tolles Rennspiel veranstaltet. Danach hielten sie es für eine gute Idee sich gemeinsam durch das Gras zu kugeln. :D

    Wie sich herausstellte war es eine 10/10 Begegnung. Der Labrador war 10 Monate und Till ist 10 Jahre alt. :D


    LG


    Franziska mit Till

  • Gestern konnten wir so richtig glänzen :nicken: :ops:


    Ich kann nix dafür, echt nicht.


    Diesmal ein kleiner Waldparkplatz, war fast voll mit 6 oder 7 Autos.


    Beim Aussteigen sah ich aus einem der beiden Wege, die dort in den Wald gehen, schon 2 Menschen ankommen, also habe ich erst mal abgewartet, ob durch das Unterholz nicht vielleicht ein Hund vor meinen Blicken verborgen ist.


    Jep, Treffer.


    Also erst mal gewartet, zu welchem der parkenden Autos die hin wollten.

    Natürlich direkt neben meinem geparkten Auto.

    Ich stand also lächelnd hinter der noch geschlossenen Kofferraumklappe, und habe einen Moment gewartet.

    Freundlich gegrüßt, aber weil sie sich Zeit ließen und deren Hund sehr ruhig schien, habe ich dann schon mal die Ladeklappe aufgemacht.


    Ich habe einen Eigenkonstruktion zum Verstauen der Laderampe, diese wird durch eine Querstange mittels Band so befestigt, dass sie quer steht und damit den Weg für die Jungs versperrt.


    Dank ihrer Größe können sie aber im Sitzen locker drüberschauen - was sie auch taten, als ich die Klappe öffnete.


    Da saßen meine Drei also, nebeneinander, und schauten neugierig raus.


    "Oh wie hübsch - was für ein schönes Bild! Und gleich drei Hunde! :cuinlove: "


    Tja - schwupp war ich wieder im Gespräch (und habe die Situation gleichzeitig zum Warten-Lernen genutzt für meine Jungs, insbesondere Jungspund Leif ist da noch längst nicht durch mit dieser Lebenslektion xD )


    Die beiden haben ihren Hund erst mal saubergemacht, dabei mit mir geklönt - ich immer Leif im Auge behaltend, Leckerchen in der linken Hand schon parat um ihm das Maul zu stopfen bevor er es aufmachen kann.

    Leif blieb vorbildlich, hat zwar neugierig rausgeschaut zu dem anderen Hund, gab aber keinen Ton von sich :bindafür:


    Derweil kamen die nächsten Hundehalter von ihrem Spaziergang zurück, mit zwei Hunden, von denen der eine - eine französische Bulldogge - so richtig Gas gab und wild an der Leine zerrend dieses röchelnde Bellen von sich gab.


    Die Halter nahmen es locker (meine Jungs auch, sogar Leif), und als die Halterin im Passieren einen Blick zum Laderaum warf, bekam sie runde Augen und sagte: "Das ist ja schon wie ein Postkartenbild :shocked: :herzen1: - das sind ja Drei, und wie hübsch und lieb die sind :cuinlove:"


    Sie packten aber ihre Hunde sofort ins Auto (da war dann Ruhe), blieben aber noch stehen.


    Derweil kam der 3. Hundehalter zurück - der musste aber nicht an meinem Wagen vorbei, um zu seinem Auto zu gelangen, warf aber trotzdem einen Blick zu uns, entdeckte meine drei wartenden Jungs im Auto, und ... na ja, ihr könnt euch sicher denken, welchen Kommentar ich bekam :applaus:


    Für meine Jungs schien es mir jetzt genug mit Warten, also habe ich in Ruhe die Laderampe gelöst, ausgefahren und angelegt, und dann in Ruhe Leif und Amigo angeleint, während ich immer noch mit den noch vier da stehenden HH quatschte :D


    Vasco kann ich da ohne Leine rauslassen, Amigo und Leif habe ich wegen der Nähe zur Straße dort lieber an der Leine.


    Sogar Leif ist die Rampe - wie üblich als Erster - ruhig (mit kurz gehaltener Leine, er stürmt sonst gerne noch) runter, danach Amigo, und als letzter Vasco.


    Trotz des anderen Hundes (da zog auf meine Bitte: "Bleibt ihr bitte bei mir!" keiner hin) konnte ich dann ganz in Ruhe die Rampe zusammen schieben und Verladen (das geht bei mir mit einer Hand, Übung, in der anderen hielt ich ja die Leinen).


    Brachte auch wieder allseits Kommentare ... "Ach sind die lieb - und so hübsch!"


    Vasco - unangeleint - nimmt solche Komplimente ja direkt als Aufforderung zur Kontaktaufnahme an, sehr zur Begeisterung der Menschen; Die eine Hundehalterin konnte gar nicht mehr ihre Hände von ihm lassen: "Oh, hat der ein weiches Fell, wie frisch gewaschen :herzen1: "


    "Jep - ist frisch gewaschen, gerade heute morgen ... :pfeif:" musste ich gestehen xD


    Irgendwann haben wir uns dann doch verabschiedet (nicht ohne das Leif auch noch durchgekruschelt wurde), und meine Jungs kamen endlich zu ihrem Spaziergang :D


    Die haben sich in dieser Situation (das hat so 8-10 min gedauert) von ihrer allerbesten Sonnenseite gezeigt - :ka: - kann ich nix für :ka:


    Hach ja ... und beim Spaziergang haben wir noch 2 angeleinte Hunde gesehen, wo wir warten und langsamer gehen mussten, bis diese vorbei waren - Leif völlig problemlos, auf meine Signale hin keine Anzeichen von: "Ich will aber doch dahin!" gezeigt :bindafür:


    Mehrere Spaziergänger getroffen, die meine freilaufenden Hund und mich lächelnd passierten (einmal bekam Leif von mir ein freundliches "Weiterweiter", weil es mir so schien dass er doch geneigt war, die entgegenkommenden Spaziergänger mal näher in Augenschein zu nehmen - hat super geklappt, und die Spaziergänger sahen Leif ganz entzückt nach, und lächelten mich an, und dann noch die beiden anderen Jungs ...)


    Wen wunderts, dass ich dann letztendlich beim Wiedereinstieg ins Auto selber ein Lächeln auf dem Gesicht hatte ... :sweet:


    ....................


    Eine kleine Begebenheit von vor einigen Tagen ...


    Hat sich bei euch schon mal ein Hundehalter dafür bedankt, dass ihr eure Hunde mit deren Hund interagieren ließt?


    Also ich bekomme schon immer mal wieder beim Abschied ein: "Das war richtig schön"! zu hören - aber ein "Danke, dass die Hund noch miteinander spielen durften!" (Wobei zu merken war, dass nicht spielen gemeint war, es kam nicht zum Spiel, aber freundliche Interaktion, und das war gemeint; Ihr ist wohl kein besseres Wort in dem Moment eingefallen), das fand ich doch sehr ungewöhnlich ... und wer mich kennt, der weiß jetzt, dass ich dem natürlich auf den Grund gehen musste... :roll:


    Ich war zunächst mal baff, und meinte: "Wieso Danke - für uns war das doch auch sehr schön?"


    "Weil es so selten geworden ist - ich treffe fast überwiegend nur noch Hundehalter, die keinen Kontakt zulassen ... :( :"


    Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich beim Entgegenkommen gefragt habe, ob ich meine Anleinen soll; Ihr Hund war dicht bei ihr, und ich konnte nicht erkennen ob angeleint oder nicht. Der leinenlose Kontakt war also abgesprochen.


    Es ist nicht das erste Mal, wo ich sowas zu hören bekomme, verstärkt in der jüngeren Vergangenheit ist nicht nur mir, sondern auch anderen HH aufgefallen, dass sich der Anteil an HH, die keinerlei Kontakte zumindest bei fremden Hunden zulassen, anscheinend enorm gestiegen ist.


    Deshalb gehe ich regelmäßig mit meinen Hunden in Bereiche, wo die Wahrscheinlichkeit auf andere freilaufende Hunde mit entspannten Hundehaltern zu treffen bei 100% liegt (und das sind nicht Hundewiesen - die mag ich nicht weil da die Wahrscheinlichkeit einfach groß ist, dass sich dort ganz bestimmte Gruppen treffen, die so sehr ins Quatschen vertieft sind, dass sie gar nicht merken wenn irgendwas bei ihren Hunden schief zu laufen droht, "Die tun nix, die spielen doch so schön!" - ihr versteht? ;) ).


    Da ist es echt ein Genuß für mich, ganz entspannt zu laufen, den Hunden bei ihren Interaktionen zuzusehen, und mir keinen Kopp darum machen zu müssen immer im Vorfeld abzuchecken, was der andere Hundehalter jetzt will und braucht.

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