Zimmerpflanzen

  • Ich hab in einer Efeutute auf dem Schrank in der Erde so komische kleine schwarze hüpfende Flöhe. Was kann man dagegen machen?


    Klingt nach Springschwänzen. Sind Nützlinge und tun nichts. Wenn sie sich sehr stark vermehren, etwas weniger gießen.

    • Neu

    Hi


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    • Seramis ist nicht für Selbstbewässerung geeignet.


      Pon gibt man in Selbstbewässerungstöpfe und die ersten 12 Wochen sollte man von oben übers Substrat gießen bis die Wurzeln sich umgestellt haben und auch unten angekommen sind.

    • Ich entferne in Pon sämtliche Erde so gut es geht, wasche sie aber nicht komplett ab. Die Meinungen gehen da sehr auseinander. Manche sagen man muss jedes Fitzelchen Erde abwaschen da es sonst sehr schnell zu Wurzelfäule kommt, andere sagen das Gegenteil. Ich glaube da macht jeder andere Erfahrungen.

    • Also wenn ich meine wuchernde Syngonium ansehe, dann passt ihr das, wie ichs gemacht hab, Erdballen dranlassen, nur das lockere entfernen. Ganz abwaschen würd ich die Erde nicht, wird von lechuza selbst so auch nicht empfohlen, wäre mir gerade bei größeren Pflanzen auch zu riskant, daß sie es dann doch nicht packt.

      Im Lechuzasubstrat selbst stehen sie ja nicht im Wasser, das Substrat ist im idealfall also feucht und nicht nass

    • Ja seramis zb und auch andere Hersteller (auch compo mit dem bims) werben ja damit den Wurzelballen ruhig so zu lassen wie er ist und das mineralische nur außenrum zu machen oder als "Drainage"


      Würde ich persönlich nicht tun, das Substrat sollte immer halbwegs einheitlich durchlässig sein ansonsten hast im dümmsten Fall nen triefend nassen Wurzelballen und obendrauf ist das Seramis schon staubtrocken und man weiß überhaupt nicht mehr wie man gießen soll (ich rede jetzt nicht von Selbstbewässerung).


      Wenn ich rein mineralische Substrate nehmen möchte (Selbstbewässerung oder auch ohne) dann wasch ich die Wurzeln auch komplett ab und spüle danach noch mehrmals, da soll im besten Fall kein einziges Fitzelchen organisches Material mehr sein (außer die Pflanze selbst) und da das selbstverständlich nervenaufreibend ist (für Mensch und Pflanze) lohnt es sich bei großen etablierten Pflanzen den Umstieg via neu bewurzeltem Steckling der Mutterpflanze zu lösen. So kann man gleich Wasserwurzeln etablieren und "frisch" beginnen.

    • Die Pflanze steht aber doch im Substrat und das ist nicht unter Wasser, also werden sich da auch keine Wasserwurzeln bilden :denker:

      Bei rein(!) mineralischen Substraten bilden sich tatsächlich Wasserwurzeln :-) zumindest hab ich es so gelernt. Daher schaffen es ältere etablierte Pflanzen oftmals nicht von Erde einfach so wurzelnackt in reinen Bims o.ä. gesetzt zu werden.


      Von Wasserwurzeln zu Erdwurzeln wiederum geht's sehr einfach, weswegen man ja auch Pflanzen die in Wasser oder Perliten (oder was auch immer) bewurzelt wurden zb easy in Erd(mixe) setzen kann :-)



      Ich find mineralische Substrate daher auch so genial weils irgendwie egal ist wie hoch das Wasser da bei mir drin steht. Theoretisch könnte ich vermutlich den Bims da auch einfach weglassen. :tropf:


      Bei Selbstbewässerung ist es mit den Wasserwurzeln nochmal eindeutiger da die sich ja ausm Übertopf das Wasser direkt rausholen tlw und das Substrat quasi nur zur Stabilisation der Pflanze dient (und auch zum Wasser speichern und hochholen, ja)

    • Also wenn ich mir vorstelle, daß eine große und gut durchgewurzelte Pflanze in einer riesen Waschaktion von Erde befreit wird und dabei auch zahlreiche kleine Wurzeln verliert und verletzt wird, wundert es mich nicht, wenn sie dann den Geist aufgibt.

      Na mal sehen, meine Alocasien und Philos werden mir zeigen, was sie von meiner Art Umsetzerei, mit Ballen ins Pon, halten, ich hoffe natürlich, daß sie begeistert sind :D

    • daß eine große und gut durchgewurzelte Pflanze in einer riesen Waschaktion von Erde befreit wird und dabei auch zahlreiche kleine Wurzeln verliert und verletzt wird, wundert es mich nicht, wenn sie dann den Geist aufgibt.

      Da hast du natürlich absolut recht, deshalb riskier ich das auf die Weise schon gar nimmer.


      Ich möchte das bei mir nur so streng trennen zw organisch und mineralisch wegen meinen versch. Düngern und ja auch aus persönlicher Vorliebe.


      Wenn jemand gut klarkommt mit der Mischung aus Erdwurzelballen und Pon (oder Seramis, oder...) außenrum ist das ja wunderbar :herzen1:


      Pflanzen, Standorte, Anwendung seines ded Menschen und Umgebungsbedingungen sind ja eh soooo individuell.



      Ich nutz zb keine Drainageschicht mehr weil die wohl physikalisch gesehen totaler Quatsch bis sogar kontraproduktiv ist, aber auch heute noch will ich intuitiv beim Umtopfen zum Blähton greifen für unten im Topf :lol:

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