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Na ja, das mit dem Verweigern kenne ich - wenn Frauchen immer wieder was besseres oder neues produziert, wartet man halt auf den nächsten Napf.
Bis dato bin ich wohl nur "Mülleimerhunde" gewohnt und in der jetzigen Situation echt ratlos. Ich setz ihr nicht beim ersten Mäkeln was Neues vor, aber eine einmal verweigerte Sorte wird nicht wieder angerührt, nicht als Leckerlie genommen, nicht angeschaut, wenn die großen halt den Rest vom Sack fressen dürfen.
und auch die Kotfresserei scheint ja darauf hin zu deuten, dass da was Wichtiges fehlt. Mittel meiner Wahl ist Blättermagen
Sie bekommt immer wieder mal grünen Pansen. Kotfresserei besteht von Anfang an, mal schlechter, mal besser (kann aber auch sein, dass sie mir zuvor kommt, beim eigenen Kot kann ich das nicht immer sagen)
Versuch es doch mal mit kochen. Wenn ich Schonkost (Hühnerbrust mit Haferflocken) koche, produziert mein Hund fast gar keinen Kot mehr. Das wird alles super verwertet.
Nein, auch diese Beobachtung kann ich nicht teilen. Vielleicht aber auch nicht lange genug so gefüttert (Da kam in den letzten Wochen einfach grad alles zusammen). Zumindest Häufigkeit des Kotabsatzes ist in etwa gleich geblieben.
Ein Jahr Welpenpad wieder raus zu bekommen wird sehr schwer. Und ich meine auch, dass es Rassen gibt, die insgesamt grosse Probleme haben, stubenrein zu werden. Keine Ahnung, ob Zwergpinscher dazu gehören.
Ihre Geschwister haben meines Wissens nach keine Probleme. Jedenfalls habe ich nichts gegenteiliges gehört.
Ein kleiner Hund in meinem Bekanntenkreis konnte grundsätzlich nicht länger als vier Stunden tagsüber einhalten.
Sie kann es auch nachts nicht und es ist für mich nicht mehr schaffbar, da auch nachts alle drei Stunden oder so mit ihr raus zu gehen.
Wobei sie kurzfristig (und wenn in der Box begrenzt) länger ausgehalten hat. Was sich dann geändert hat, weiß ich leider nicht. Irgendwann hat sie halt ständig in die Box gemacht.
Leider kann man nichts raten ausser 'Dran bleiben'. Immer dran bleiben, immer wieder runter gehen und dann nur langsam auf un ab laufen, damit es schön langweilig für den Hund ist.
Wir haben, abgesehen von den normalen Hunderunden, wo alle dabei sind, einen fixen Lösplatz vorm Haus. Immer die selbe Stelle. Habe versucht, ein "Kommando" einzuführen, es gibt Lob und Leckerlie für Erfolg…Nunja…wir stehen teilweise 20 Minuten erfolglos oder sie pinkelt erst draußen und dann gleich wieder drinnen.
Wobei sie zumindest "Kacken" häufig anzeigt, aber nicht immer.
Wirklich konsequent dran zu bleiben, zieht so viel Energie und Zeit ab, dass ich es mittlerweile quasi schon verdränge, dass sie halt wieder und wieder und wieder drinnen ins hinterste Eck der Wohnung macht. Ich kann nicht als Mehrhundehalterin mit Menschensäugling, tagsüber allein, so viel Extrazeit für das Pinkel-und-Kackpinscherchen investieren. Ich kriech am letzten Nerv.
Heute nacht hat sie zwischen 23.30Uhr und 6:30Uhr übrigens 2x reingekackt. Gepinkelt wohl nur ein Mal.
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Dir dreht sich ja der Kopf! Bisschen viel im Moment, nein?
Hier wurde schon viel Wahres geschrieben. Das wichtigste ist tatsächlich: RUHE!
Dein Winzhund läuf auf wesentlich höheren Touren als z.b. ein schon kniehoher Hund, höhere Körpertemperatur, schnellerer Metabolismus.
Nein, getreidefrei halte ich für gar keine gute Idee, eher das Gegenteil: würde den Dickdarm mit etwas mehr Ballastoffen beschäftigen, also Vollkorn, faserreiche Kost.
Zudem nicht ständig hecktisch nach 2 Wochen wieder wechseln. Dauerhafte Ergebnisse hast Du erst nach 4 - 6 Monaten!
Und auch nicht drauß bringen lassen wenn Hündchen sagt: Mag ich nicht.... Dann halt sie halt keinen Hunger. Punkt. Kommt es später wieder auf den Tisch.
Und bevor der Boden entgültig im Eimer ist leg ihr doch um Himmels Willen diese blöden Pads hin oder ein Katzenklo. Ist doch erst mal streßfreier. Nach einem Jahr auf Pads wirst Du das eh kaum noch komplett aus ihr raus kriegen.
Ich würde umstellen auf ein vernünftiges Mini-Futter für Kastraten( wegen dem höheren Fasergehalt) und mal ein paar Tage lang Adaptil-Tabl. geben, so 2 x täglich 1/4 - 1/2.
Einfach mal tieeeef Luft holen, die Schultern fallen lassen und den Herrgott mal einen guten Mann sein lassen. Ich glaube nicht, daß da organisch was ist, so was kommt bei den Winzhunden leider öfter vor.
Aber bevor es zum großen Eklat kommt, schaltet mal alle einen Gang zurück.... und nachts nach dem letzten Pippigang in die Kiste, wasserdichte Einlagen rein, feddisch. Dann pinkelt sie halt mal rein, geht die Welt nicht von unter. Aber mit Baby und Problemhund brauchst Du auch Deinen Schlaf! -
Danke @all, da waren bereits ein paar sehr überdenkenswerte Ansätze dabei
Kleinsthunde sind in dem Alter schon längst ausgewachsen, du könntest sie also (was diesen Aspekt angeht) problemlos bekochen.
Sie und eine ihre Schwestern (übrigens auch eine sehr schlechte Fresserin, aber keine Dauerkackerin) sind die kleinsten und leichtesten im Wurf und wiegen beide Minimum ein Kilo weniger als die Eltern und Geschwister.
Mein Fräulein Hund ist zudem immer noch überbaut, wurde erst mit 12 Monaten läufig und da dann auch nur in light Variante, was mich insgesamt immer zu der Überlegung brachte, dass sie womöglich mangelentwickelt und eben noch nicht zwingend ausgewachsen ist (Da hab ich mich mit Kochversuchen nicht so recht drüber getraut, sondern meist lieber fertig konvektioniertes Futter gegeben).In Kombination mit 5-6 mal täglich koten und 6,7,8,9,10 Mal täglich pinkeln, entweder sehr viel oder gar nicht fressen, sehr mager sein und dann letztlich Durchfall und noch weiter abnehmen war dann in den vergangenen Wochen wieder der Fokus auf "Vielleicht doch ein medizinisches Problem".
Eine organische Ursache wäre ja irgendwie "leichter", so hofft man zumindest. Da gibt´s zumindest oft Pillen, bei Verhaltensauffälligkeiten nicht.
Auf die Entspannungsfrage will ich gerne noch eingehen, aber gerade ist es hier wieder sehr unentspannt ;-)
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Eine organische Ursache wäre ja irgendwie "leichter", so hofft man zumindest. Da gibt´s zumindest oft Pillen, bei Verhaltensauffälligkeiten nicht.
An Verhaltensauffälligkeiten kann man arbeiten...
Da aber beides möglich ist, habe ich den Tipp mit dem Fachtierarzt für Verhaltenstherapie gegeben. Dort kann beides nochmal unter die Lupe genommen werden. Keiner hier sieht deinen Hund und ich bin der Meinung, dass es mit einem bisschen Änderung im Futter hier einfach nicht getan ist.
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Ich halte auch eine medizinische Ursache für sehr wahrscheinlich, das habe ich zu Anfang ein mal geschrieben und auch, dass ich davon keine Ahnung habe, deshalb bin ich nur auf die anderen Aspekte eingegangen. Auch ein kranker Hund muss ja erst mal irgendwie gefüttert werden.
Das mit der Spätentwicklung klingt ja wirklich untypisch, kann es da einen Zusammenhang mit dem erniedrigten Calciumspiegel geben? Oder ist einfach der Vater unbekannt und es könnte doch noch was viel größeres bei rauskommen (Geschwister können sich da ja sehr unterschiedlich entwickeln) ?Noch mal zu einem Punkt in deinem ersten Beitrag: Eine Trockenfuttermenge zwischen 60 und 80 g ist für einen 2,8 kg Hund völlig normal! Umso mehr, wenn sie sehr aktiv und ständig auf den Beinen ist. Die brauchen leider sehr viel mehr Futter als große Hunde. Deshalb vorher mein Vorschlag, eine hochkalorische Sorte zu suchen.
@TrueType warum stark erhöhten Rohfaseranteil wählen? Rohfaser ist ohne Frage wichtig für die Verdauung aber bei einem solchen speziellen Diätfutter müsste der Hund ja noch mehr fressen als eh schon.
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nö, muß er nicht, kommt auf die Form an. Z.B. Zuckerrübenschnitzel - faserreich, speichert viel Wasser, gibt gleichmäßig Einfachzucker ab was für einen gleichmäßigen Energiespiegel im Blut sorgt. Da gibt es dazwischen keine Absinken und somit keine "Hungerattacken". Der Dickdarm ist länger gefüllt und beschäftigt, gibt nervösem Herumgerenne keinen Vorschub. Und das Wasser wird im Darm gebunden, wird nur langsam resorbiert - nicht gleich Blase voll....
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Es geht doch bei ihm nicht um grundlose Hungerattacken - ganz im Gegenteil, er frisst schlecht - sondern dieser Hund braucht tatsächlich viel Futter um überhaupt sein Gewicht halten zu können.
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ob ein Hund Hunger hat und dann auch dementsprechend frißt sind 2 Paar Stiefel...
bei dem kleinen Kerlchen vermute ich mal direkte Auswirkung der Verzwergung. Diese Problematik ist mir nix neues. Wer über gleichmäßige Energiereserven verfügt ist ausgeglichener und ruhiger. Darum geht es.
Du kannst ihr noch so energiereiches Futter rein stopfen - wenn sie es nicht in Ruhe umsetzen kann bringt das gar nix. -
Sorry, aber es wird doch wohl noch anderes Futter mit Rübenschnitzeln geben, Kastratenfutter halte ich einfach als Gesamtpaket nicht für eine gute Lösung.
bei dem kleinen Kerlchen vermute ich mal direkte Auswirkung der Verzwergung.
Das klingt doch mal nach einem neuen Ansatz, kannst du dazu mehr schreiben?
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Sorry, aber es wird doch wohl noch anderes Futter mit Rübenschnitzeln geben, Kastratenfutter halte ich einfach als Gesamtpaket nicht für eine gute Lösung.
Du nicht, ich schon. Ich darf das. Laaaangjährige Erfahrung.
Verzwergung - Riesenthema! In der norm. TA-Praxis sind die Folgen davon gar nicht absehbar. Das geht rel. simpel los mit Zahnproblemen über fehlende Kniescheiben bis zur generellen Problemen verursacht durch z.b. falsche/fehlende Nervenverbindungen. Zu großes Hirn in zu kleiner Hirnschale.... hab leider nicht die Zeit jetzt lang drauf einzugehen.
man kann Säugetiere in jeweils ihrer Art einfach nur bis zu einem bestimmten Grund "verkleinern", danach gibt es funktionale Probleme... -
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