Hilfe! Welcher (Anfänger-) Hund passt zu uns?
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Bitte, bitte keine Bracke. Das sind Arbeitshunde durch und durch, die zurecht m.W. nur an Jäger abgegeben werden.
Kurzhaarige Rassen ohne Unterwolle (wie zum Bsp. Dalmatiner und Ridgeback) sind natürlich deutlich kälteempfindlicher als ein Hund mit Unmengen an Unterwolle. Bei Minustemperaturen empfiehlt sich daher ein Mantel.
Der Schweizer Schäferhund wäre auch noch eine Möglichkeit, ja. Persönlich mag ich die sehr gerne. Bei der Rasse liest man öfters von ängstlichem bzw. nervösem Verhalten (gibt Vertreter, die schon bei Gewitter Panik schieben), da würde ich mir also ganz genau die Ahnen meines zukünftigen Hundes ansehen und ihn sorgfältig sozialisieren. Es sind - im Vergleich zum Collie oder GP - eher Grobmotoriker.
Großpudel sind sehr agile, temperamentvolle Hunde, absolut vielseitig sowohl in der Optik als auch in Sachen Sport, dabei aber sehr angenehme, leicht erziehbare Hausgenossen, die sich sehr eng an ihre Menschen binden. Weiterer Pluspunkt: Haaren und riechen nicht. Manche GP haben einen ausgeprägten Jagdtrieb. Ich kenne jedoch keinen GP, der draußen gar nicht ableinbar wäre.
Den Ridgeback sehe ich bei euch irgendwie nicht so. Die sind schon speziell im Wesen, oft nicht sehr verträglich mit Artgenossen, sehr eigenständig, dabei aber dennoch ziemliche Sensibelchen. Der Jagdtrieb ist bei fast allen stark ausgeprägt, da müsstest du dich also damit anfreunden, den Hund in wildreichen Gebieten an der Leine zu führen. Auch Schutz- und Wachtrieb ist vorhanden. Und als waschechte Afrikaner sind das die größten Mimosen, die ich kenne: Regen? Schnee? Kälte? IGITT!
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Ich muss ja grade mal nen riesen Lob aussprechen. Der erste Mensch seit langen der hier nach Rassen fragt und nicht gleich bei dem obligatorischen Pudelvorschlag sagt, ne die mag ich nicht und dann auch noch ein Mann.
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Wenns wirklich nur darum geht, abschreckend zu WIRKEN wäre vllt. auch ein schwarzer Labbi aus sportlicher Zucht eine gute Wahl
Ich kenn da Einige, die bei so einem gern mal die Straßenseite wechseln -
Uh - ob die geplante Auslastung für eine Bracke wirklich reicht? Ich glaube nicht. Zudem ist sie nach der Beschreibung zu nett bzw nicht respektheischend genug.
War eine Idee, da der TE ja schreibt, er wolle sportlich aktiv sein mit dem Hund und diesen auch geistig auslasten ;-) Eine unterforderte Bracke geht ins Auge, das ist mir schon klar. War ja auch nur ein Gedanke. Ok das letztere stimmt wohl
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Damit ist die Idee mit dem Husky gestorben. Eine Freundin von uns hat einen Magyar Vizslar. Abgesehen davon, dass die Neurosen der Besitzerin ab und zu auf ihn abfärben, scheint mir das auch ein guter und sportlicher Alltagsbegleiter zu sein.
Mit einen Tierheimhund tun meine Freundin und ich uns schwer. Man kennt die Vorgeschichte der Tier halt nicht und weiß nicht, welche Fehlprägungen und Traumata sie möglicherweise erlitten haben. -
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Bitte keinen Weimaraner für Hundeanfänger.
Mein mittelgroßer Pudel geht locker 20 km Trainingsritte im Trab mit, sogar im Sommer (am Wasser, wo er sich immer wieder abkühlen kann) und ist nachher noch fit. Dem würde das gut gefallen bei dir. Natürlich erst ab ca einem Jahr ein größeres Pensum, vorher gut aufgebaut.
Pudel gelten als "antiallergen" und haaren nicht - also GAR nicht - während der Dalmatiner z.b. sehr stark haart, wie alle Kurzhaarhunde. Pflege ist, wenn man kurz schert, überhaupt nicht aufwändig. Will man eine Pudelfrisur, ist das natürlich sehr viel mehr Arbeit.
Pudel gelten Gott sei Dank als recht gesunde Rasse und als sehr langlebig, war für mich ein wichtiger Punkt bei der Rassewahl. Ich kenne einige ältere Pudel, die topfit sind, man merkt denen ihr Alter nicht so an, wie vielen anderen größeren Rassen.
Distanzlos ist er nicht. Aber auch kein Wachhund. Natürlich meldet er, und ist im Dunkeln wachsam. Menschen, die er kennt, begrüßt er freudig, Unbekannte ignoriert er.
Pudel sind außerordentlich gelehrig und menschenbezogen, wenig Jagdtrieb (aber nicht gar keinen), nicht zu selbstständig sondern sehr auf Kooperation aus. Vieles geht, aber nix muss unbedingt, ausser Bewegungsdrang ausleben.
Echter Schutztrieb wäre nix für euch, v.a. nicht für jemanden, der selbst ängstlich und unsicher ist, das geht gewaltig nach hinten los! Und einen Hund, der tatsächlich Schutztrieb hat, mit ins Büro zu nehmen, bedeutet wirklich gut zu wissen was man da tut!
Generell muss man beim Bürohund halt schauen, dass er schon als Junghund lernt, dass im Büro Ruhe ist. Aber nach so einem morgendlichen Lauf würde meiner eh erst mal solide ein paar Stunden pennen.
Collie (mal abgesehen von der Allergie-Sache) und Großpudel oder eben "Mittelpudel" könnte prima passen. Auch ohne Extra-Schutztrieb sind die groß und imposant genug, um ein bisschen Sicherheit zu geben.
Husky ist echt keine gute Idee. Der Viszla, wenn euch das Haaren nix ausmacht, ist auch keine so ganz schlechte Idee, aber halt schon eher Jagdhund. Deutlich mehr als Collie und Pudel.
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@byllemitblacky Wo kommt denn jetzt der Weimaraner her?
Mit nem Pudel seit ihr wirklich auf der allergiesicheren Seite.
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Kannte erst den Fall, die haben sich einen Pudel geholt weil der auch mit ins Büro musste, etc. Tja, mit knapp 1 Jahr hat er angefangen das Büro zu verteidigen, immer geknurrt wenn wer gekommen ist, etc. Das ging nicht. Gut, sie haben sich keine Hilfe geholft, was ein Fehler war.
Das würde ich als Erziehungsfehler sehen und nicht als rassetypisch. Kann dir mit JEDEM Hund so gehen.
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@byllemitblacky Wo kommt denn jetzt der Weimaraner her?
Mit nem Pudel seit ihr wirklich auf der allergiesicheren Seite.
Das war ein Vorschlag der hier gemacht wurde.
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Das tun i.d.R. weder Großpudel noch Kurzhaarcollie, das sind erfahrungsgemäß Fremden gegenüber erst mal distanzierte bzw. uninteressierte Hunde. Meine Hündin (Pudel) lässt sich auch nicht gleich von Fremden anfassen, schnappen würde sie allerdings niemals. Die Retriever, gerade Golden, Flat und Labrador, fallen dann schon mal flach, die würden dem Einbrecher nämlich noch beim Raustragen helfen. ;-)
Oh befrag mal meine Jungs nach Schutztrieb! Andiamo mag harmlos und verträumt wirken aber wenn einer aus seinem Rudel bedroht wird, kennt er keine Gnade und er würde dafür sich selbst aufopfern. Man merkt ihm das aber im Alltag nicht an. Der Jüngere macht zwar ordentlich Rabatz im Auto würde auch alles lustig ankläffen aber zum wirklichen Beschützen haben wir ja Andiamo. Ist einfach nicht sein Job. Dafür ist der Kleine im Schutzdienst auf dem Hundeplatz mit Feuereifer dabei. Im Alltag macht sich dieser Sport aber nicht bemerkbar.
Noch ein bissl zum GP. Sie sind genial, sehr bewegungsfreudig, wirklich intelligent und dadurch leicht zu erziehen aber sie wissen auch genau wie man uns erzieht und sie nutzen dieses Wissen auch schamlos aus ohne dass wir es sofort merken. Sie brauchen aber wirklich nicht nur Bewegung sondern auch geistige Arbeit. Sie binden sich wirklich eng an ihren Menschen und tun dann fast alles für ihn ohne nachzufragen. Sie sind wenn man Hundesport machen will wirklich für fast alles zu haben. ich mache Obedience und IPO, es gibt sie aber auch im Agi, in der Rettungshundearbeit, im Canicross, THS, ... Alles ist möglich nur einfach nur Sofahund sind sie nicht. Was man beim Pudel nicht vergessen sollte ist dass er teilweise auch mal starken Jagdtrieb haben kann. Ich kann meine 2 Jungs überall laufen lassen aber der 3. im Bunde von meinen Grosseltern läuft permanent an der Schleppleine.
Pudel sind für die meisten Allergiker geeignet allerdings brauch sie auch etwas mehr Pflege als ein Dobermann oder so. Dafür haaren sie eben nicht und wie man sie schneidet bleibt ja dem eigenem Geschmack überlassen. Kurzgeschoren brauchen sie kaum eine Bürste aber zum Friseur oder unter die eigne Schermaschine müssen sie schon alle 4-6 Wochen und dazu gehört dann spätestens dann auch ein Bad.
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