Pleiten Pech und Pannen und auf einmal waren es gefährlich Hunde…

    Ich wünsche dir ganz viel Glück, dass dein Anwalt alles doch noch zum Guten wenden kann!
    Wir haben einen ähnlichen Fall durch und ich kann nur sagen, das Gefahrhundegesetz ist so in meinen Augen komplett überzogen. Wir wohnen auch im hohen Norden und es werden Hunde eingestuft, wo nie ein Amtsvet oder anderer kompetenter Mensch draufgeschaut hat.
    Eine kleine Beisserei oder ein kurzes Jagen oder auch einen fremden Menschen auf dem eigenen Grundstück zur Verteidigung zwicken (also ohne Verletzung, nur ein blauer Fleck) wird sofort eingestuft. Das kann doch nicht richtig sein. Man sollte alles mal in richtige Relationen setzen!

    Das alles liest sich so, als ob es jetzt allen Hunden so geht, wie seit vielen Jahren den Listenhunden - nur mit dem Unterschied, dass die auch schnell mal eingezogen werden können.

    Leider liest sich das nicht nur so, wir haben hier momentan leider mehrere Fälle :( und während des surfen durch die Welt des Rechtes ist mir die letzten Woche echt schlecht geworden, ich habe keine Ahnung was hier abgeht und was damit erreicht werden soll..obwohl eigentlich schon, ich denke nun auch für mich, wenn das so stehen bleibt, sind da meine letzten Beiden Rübennasen. Wenn schon bloße Beschuldigungen reichen, Aussage gegen Aussage steht, Jack Russel und Dackel als gefährlich eingestuft werden, dann kommt was wirklich unschönes auf uns zu. Und wenn man dann bei einem Cäsaren ist wo gegen seinen Imperator schon geklagt worden ist, wegen eines wirklich schlimmen Vorfalls (waren Nutztiere, keine Hunde), stehen die Chancen mehr als schlecht.
    Ich danke Euch Allen erst mal für die Antworten, nächste Woche habe ich wieder einen Termin bei meinem Anwalt, schlotter....

    Ich wollte dir nur mitteilen das ich dir alles gute wünsche.
    Und einfach an euch denke. :streichel:
    Ich kann es mir gar nicht vorstellen wie es für euch sein muss.

    Troubadix, ich drücke euch auf jeden Fall ganz doll die Daumen. vielleicht könnt ihr die Ungefährlichkeit eurer Hunde ja doch noch durch einen Wesenstest belegen. Aber Vorsicht, nicht unvorbereitet in so einen Test gehen. ;)


    Weißt du, ich habe es damals, als das ganze "Listentheater" los ging mit unseren Hunden erlebt, die auf der Liste standen.
    Es ist nicht schön, unschuldig geächtet zu werden. Ich kann dich gut verstehen.


    Was haben wir damals alles versucht, dass alle Hundehalter zusammen halten und gegen diese Verordnung angehen.
    Aber nix da: "Uns trifft es ja nicht" war eine sehr beliebte Antwort. Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, dass es alle Hunde treffen kann. Niemand hat uns geglaubt.
    Jetzt haben wir den Salat.
    LG



    Zitat

    Zweite Chance
     Die zuständige Behörde kann auf Antrag feststellen, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nicht mehr vorliegt. Voraussetzung dafür ist ein bestandener Wesenstest sowie die Einschätzung eines Tierarztes, dass kein weiteres gefährliches Verhalten des Tieres mehr zu befürchten ist.
    Der Antrag kann frühestens zwei Jahre nach Feststellung der Gefährlichkeit des Hundes und ein Jahr nach bestandenem Wesenstest gestellt werden.


    Sprich erst in 2 Jahren und wenn ich das nicht ganz verkehrt gelesen haben, fällt nur der Maulkorb weg, die 2m Leine bleibt. 2 Punkt, der Satz die zuständige Behörde KANN...das klemme ich mir doch lieber 900€, ganz ehrlich. Und in meinen Augen ist der Wesenstest eh das Unaussagekräftigste was wir überhaupt haben. Das ist wenn übehaupt eine Momentaufnahme. Es wäre viel sinniger zu sehen wir Halter und Hund sich auf normalen spaziergängen verhalten. Einfach mal in der Stadt treffen und gucken....

    Zitat von Sambo71

    Normalerweise beträgt die Widerspruchsfrist 4 Wochen. Steht aber genauer in der Rechtsbehelfsbelehrung

    Klugscheissmodus an: regelmäßig isses 1 Monat, 1 Monat ist nicht = 4 Wochen.
    Bei Beginn der Frist kommt's drauf an ob's amtlich zugestellt wurde und Fristende kann zB kein Sonn/Feiertag sein.
    Mal so ganz grob erklärt ;-)

    Ich glaube, den Nachbarn geht es gar nicht um die Hunde... Denen passt deine Nase nicht und sie wollen dir eins auswischen... Leider sind die Leidtragenden die Hunde...


    Musste sowas leider auch schonmal erleben. Hatte jetzt nichts mit Hunden zu tun, aber hatte eine ähnliche Tragweite...


    Da kann man nur hoffen, dass es gut ausgeht... Ein schlichtendes Gespräch mit den Nachbarn, wo mal alle Karten auf den Tisch gelegt werden, würde nicht helfen?

    Zitat von RafiLe1985

    Ich glaube, den Nachbarn geht es gar nicht um die Hunde... Denen passt deine Nase nicht und sie wollen dir eins auswischen... Leider sind die Leidtragenden die Hunde...


    Musste sowas leider auch schonmal erleben. Hatte jetzt nichts mit Hunden zu tun, aber hatte eine ähnliche Tragweite...


    Da kann man nur hoffen, dass es gut ausgeht... Ein schlichtendes Gespräch mit den Nachbarn, wo mal alle Karten auf den Tisch gelegt werden, würde nicht helfen?

    Ich kann es Dir wirklich nicht sagen worum es geht, Dertutnix hat Alle Briefe vom TA (waren mehrere da der TA nicht mitbekommen hatte das ich längst überwiesen hatte) bei uns in den Briefkasten geworfen mit 3 Zeugen unter dem Arm...und die Zeugennamen auf jedem Brief vermerkt..der redet nicht ein Wort mit mir und Methusalix kam sofort herangeeilt als er gesehen hat das der Landschaftsgärtner da ist um Ihm zu sagen unsere Hecke sei zu hoch, die darf nur 1,20 sein...ich weiß das hört sich alles total unglaubwürdig an, ich würde selber zweifeln wenn mir das jemand erzälhlt, aber da haben sich anscheinend wirklich 2 gesucht und gefunden. Von Methusalix weiß ich nur das seine Frau Angst vor Hunden hat.

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