Immer mehr Kinder/Jugendliche mit panischer Angst vor Hunden?!

  • Streitet euch nicht :smile: Ihr habt doch alle irgendwo Recht.


    Mein Stiefvater konnte mit 4 lesen, weil er es sich bei seiner älteren Schwester abgeguckt hat.
    Bei ihren Hausaufgaben daneben saß.


    Er konnte sehr früh englisch, obwohl es ihm niemand beibrachte.


    Hochbegabt und nicht erkannt / darauf eingegangen.
    Tja, heute ist er Taxiunternehmer.


    Und gerade da, weil ich diese "Szene" der Taxifahrer sehr gut kenne, sitzen mitunter ganz ganz schlaue Köpfe. Historiker, Autoren, Intellektuelle, die in ihrer Kindheit einfach verkannt wurden.


    Doch sowas gibt es meiner Meinung nach auch.
    Wunsch meiner Tochter zum 5. Geburtstag war: "ein Buch mit Zahlen bis 20 und ein Buch über Pilze" :fear:


    "Komm Mama, wir rechnen" "Sollen wir schreiben üben"?


    Usw.


    Edit: Schuhe alleine anziehen - zumachen...Fehlanzeige.

  • Sie ist zu einer Geigenlehrerin in der Nachbarschaft (ohne Wissen ihrer Eltern) gegangen und hat sie gebeten ihr das beizubringen. Die Frau war so beeindruckt von ihr, dass sie ihr umsonst Unterricht gegeben hat und ein Übungsinstrument geliehen. Das Mädchen wollte wirklich! Hat später Gesang in Dresden studiert ^^ ABER das sind Ausnahmen..
    .

    Hm, nö, wenn man eine Geigenlehrerin in der Nachbarschaft hat, die das auch noch fördert, dann ist das durchaus möglich. Aber generell ist so eine Biographie schon die Ausnahme, hast Recht. Sie liegt aber rein "logisch" im Bereich des Möglichen (im Gegensatz zum "autodidaktisch mit 4 Jahren Noten lesen können)

  • Guck dir mal die Unfallstatistiken an.
    Seit es Gurte, Helme, Airbags usw gibt, sind die Todesfälle und Schwerverletzten extem zurückgegangen.


    Ich finde das gut.

    Um das Thema "Hund" :hust: wenigstens mal wieder peripher zu streifen: Ich wüsste gern, wie die Hunde derjenigen, die sich hier über Warnwesten und Helme mokieren können (Beißen die? Verusachen sie Augenkrebs? Was ist für diejenigen so schlimm daran?) im Dunkeln gesichert werden.
    Reflektierende Leine? Leuchtie? Limivision?
    Ich bin früher von der 1. Klasse an ohne Helm zur Schule geradelt und zwar durch`s Industriegebiet. Es gab damals aber auch wesentlich weniger Autos und die Bürgersteige waren nicht zugeparkt.
    Ich bin froh, dass meine Tochter (noch) ganz selbstverständlich beim Reiten und Radfahren einen Helm trägt, im nächsten Jahr kann das schon ganz anders aussehen, hoffe ich aber nicht.

  • Streitet euch nicht :smile: Ihr habt doch alle irgendwo Recht.


    Mein Stiefvater konnte mit 4 lesen, weil er es sich bei seiner älteren Schwester abgeguckt hat.
    Bei ihren Hausaufgaben daneben saß.

    Konnte ich auch..habs mit 4 Jahren anhand eines Hundebuchs gelernt :D (und ich bin nicht hochbegabt)


    Aber das ging auch nur mit omalischer Unterstützung, die ich mir geholt habe...man brauch irgend irgendjemanden im Notenbeispiel, der einem das beibringt...autodidaktisches Lernen in diesem Alter mit dieser Materie ist nicht möglich

  • @dragonwog du erinnerst mich an meinen Terrier, der beisst sich auch gern an Dingen fest - dann streich bitte das Notenbeispiel und ersetze es durch "autodidaktisch ein zufällig verfügbares Instrument mit 4 Jahren erlernt", dann geht dein Blutdruck auch wieder runter.

  • Diese 9000 Einwohner verteilen sich aber auf vier "Ortsteile". Es ist so ein künstlicher Gemeindezusammenschluss von mehreren früher eigenständigen Dörfern. In dem "Ortsteil" wo ich wohne sind es gerade mal 3000.
    Im Vergleich zu Freiburg ist es schon sehr ländlich hier.

    Ehm, hier wohnen ca1800 Leutchens verteilt auf 4 Gemeinden die sich zu einer Gemeinde zusammen geschlossen haben. Und das Gemeindegebiet ist riesig.
    Ich wohne irgendwo mittendrin, am Waldrand und Bach und weit und breit kommt nix.
    Das nenne ich ländlich. :D




    Mal zum Thema,


    hier erlebe ich keine ängstlichen Kinder. Mag aber auch dem gezollt sein, dass viele davon Bauernkinder sind und eh Kontakt zu Tieren haben.
    Wenn mal wer Fremdes mit Kiddis hier durch läuft, erlebe ich eigentlich, dass den Kiddis gezeigt wird, wie man auf Hunde zugeht und sie mich als Halter ansprechen.


    Aber, Helikoptermuttis habe ich auch schon erlebt. Meistens beim Wandern. Die dann fast einen Herzkasper bekommen wenn das Kind meine Hunde sieht und sie dann streicheln will.


    In meinen Augen sind Kinder per se erst mal vollkommen unbedarft gegenüber Hunden. Das was ihnen aber vorgelebt wird nehmen sie an.

  • @dragonwog du erinnerst mich an meinen Terrier, der beisst sich auch gern an Dingen fest - dann streich bitte das Notenbeispiel und ersetze es durch "autodidaktisch ein zufällig verfügbares Instrument mit 4 Jahren erlernt", dann geht dein Blutdruck auch wieder runter.

    Das ist auch nicht wirklich möglich, also musst du wohl auf Antihypertonika zurückgreifen

  • Das ist auch nicht wirklich möglich, also musst du wohl auf Antihypertonika zurückgreifen

    Auch das geht, mein Bruder hat einfach irgendwelche Tasten angeschlagen und sich diese nach Gehör gemerkt und dann so Melodien "nachgespielt" quasi Try and Error Prinzip. War blöd als er dann später Noten gelernt hat/lernen musste; die konnte er nur schwer mit dem passenden Klang verbinden weil er halt stattdessen die Tasten vor Augen hatte. Also hat er ein Streichinstrument gelernt...
    Er hatte als Kind übrigens Angst vor Hunden, weil ihn ein Schäferhund (angeleint vor der Bank) angesprungen hat und schnappte obwohl er einfach nur langsam vorbei ging! Ein so ein Erlebnis hat gereicht.

  • Jetzt hört doch mal auf ihr 2 :bussi:


    Ist doch klar, dass niemand per "Eingebung" chinesisch lernen kann.
    Das weiß auch Jessica (ohne dich bevormunden zu wollen) und müsste dir doch auch klar sein dragonwog, dass ihr das klar ist - ohne auch dich bevormunden zu wollen :D

  • Warum ist ein abgebrochenes Studium zwingend ein Schandfleck im Lebenslauf? Ich hab ein Studium mit 22 abgebrochen, nachdem ich bereits eine Ausbildung abgeschlossen hatte. Also deutlich später. Falsche Studien-und Berufsentscheidungdn kann man auch treffen, wenn man einen normalen Schulischen Werdegang hinter sich hat.


    Ich sehe sowohl die Ausbildung, als auch die Erfahrung, dass ich nein erstes Studium doof fand eher als eine Bereicherung und wertvolle Erfahrungen auch wenn ich wohl mit beidem nie wieder was anfangen kann.

    Nunja, kommt natürlich drauf an. Wenn man mit 17 Jahren, ein gutes Abitur und mit 20 noch eine abgeschlossene Ausbildung dazu hat, dann machen ein, zwei Semester, die man was Falsches studiert hat, wahrscheinlich keinen großen Unterschied. Aber ich meinte jetzt eher sowas wie bei mir. Mein Schandfleck sind 4 Jahre nach einer nur bescheidenen mittleren Reife. Mein Abitur dann erst Mitte 20 gemacht, wo andere schon ihre Doktorarbeit einreichen. Natürlich bin ich heute so wie ich bin, auch aufgrund der Erfahrungen von damals und ich finde mich meistens auch gut so wie ich bin :D Aber natürlich macht man sich Sorgen und hat viele Ängste, wenn ich meine viel jüngeren Kommilitonen ansehe mit denen ich später um Jobs konkurrieren muss. Klar muss man irgendwann einen Strich drunter ziehn und damit abschließen, weil man es nicht mehr ändern kann. Aber stolz drauf bin ich nicht, im Gegenteil. Das sind Dinge die an einem nagen und die man seinen eigenen Kindern ersparen will. Ich sehe einfach keinen Mehrwert oder großen Vorteil für das Kind selbst bereits so früh Abitur zu haben. Wenn ich es abwäge, wäre es mir lieber meine haben noch ein Jahr länger um quasi zu reifen, bevor sie raus in die Welt und ihren Weg machen können.

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