Immer mehr Kinder/Jugendliche mit panischer Angst vor Hunden?!

  • Wer sagt denn, dass ein Kind, das nett fragt, ob es den Hund streicheln darf, eine Standpauke bekommt?
    Wenn überhaupt, erhalten Kinder, die sich falsch verhalten, eine Standpauke. Und das zu ihrem eigenen Wohlergehen. Bei meinem Beispiel mit der angebotenen Eistüte, überlege man sich, der Hund hätte danach geschnappt und dabei die Hand des Kindes erwischt. Dann ist das nämlich ganz schnell nicht mehr lustig. Weder für das Kind (Schmerzen) noch für den Halter und den Hund (Auflagen OA, etc.).


    Klar kann man freundlich erklären, aber das erzielt in aller Regel nicht die Wirkung, die es haben sollte.

    Das Eis zu teilen ist meiner Ansicht eine sehr freundliche Geste, dafür würde von mir kein Kind eine Standpauke erhalten. Ruhig erklären warum das nicht gut ist, ja. Die Wirkung wird wiederum sein, dass das Kind (je nachdem wieviel andere Erfahrungen diese mit Hunden macht) eher meiden wird. Und schon wundert man sich warum die Kinder die Straßenseite wechseln.

  • Erstaunlicherweise fühlen sich viele Kinder von unseren Barsois angezogen. Allerdings rennen sie nicht auf die Hunde zu sondern suchen vorsichtiger die Nähe. Beide Barsois sind kinderlieb, da sie bereits im Welpenalter von der Züchterin mit Kindern vertraut gemacht wurden. Es ist problemlos möglich in Parkhäusern oder Bahnhöfen in relativ kleinen Aufzügen gemeinsam mit Eltern und ihrem Kinderwagen zu fahren - wobei ich da aber vorher frage ob es für sie in Ordnung ist. Die Barsois strahlen wohl einfach eine freundliche Zurückhaltung aus, da ist die Größe Nebensache. Ich finde es angenehm, dass ich sie fast überall problemlos mitnehmen kann. Beim Zugfahren nehme ich zwar vorsichtshalber den Maulkorb mit, aufsetzen mußte ich ihm ihn bisher noch nicht. Letztens suchten dann 3 Kinder im Alter von ca. 8 Jahren in der Nähe Platz und nahmen ganz nett und natürlich Kontakt zu ihm auf. So machte ich es als Kind auch mit den Doggen einer in der Nähe lebenden Züchterin. So entsteht hoffentlich die nächste Generation Hundefreunde.

  • Ich finde die vielen Therapieangebote prima! Allerdings werden Therapien angestoßen, die man nicht braucht. eine Tochter hat minimal gelispelt. Es war wirklich nicht der Rede wert. Und sollte gleich zum Logopäden. Haben wir nicht gemacht. Heute spricht so ganz normal ohne Therapie.

    Ich habe ja nicht gesagt, dass Therapien generell schlecht sind, da wo sie WIRKLICH nötig ist, ist es prima, dass es heute ein so großes Angebot gibt!


    Aber es braucht eben nicht alles eine Therapie



    Hier gab und gibt es ZEIT! Um zu reifen und Kind zu sein. Vor allem Kind.

    :gut:

  • Das Eis zu teilen ist meiner Ansicht eine sehr freundliche Geste, dafür würde von mir kein Kind eine Standpauke erhalten. Ruhig erklären warum das nicht gut ist, ja. Die Wirkung wird wiederum sein, dass das Kind (je nachdem wieviel andere Erfahrungen diese mit Hunden macht) eher meiden wird. Und schon wundert man sich warum die Kinder die Straßenseite wechseln.

    Ich bin durchaus in der Lage eine freundliche Geste wie "Eis teilen" von einer frechen Provokation a la "Nänä, schau mal hier, kriegst du nicht!" zu unterscheiden. Danke.

  • Also verspottet würde ich es jetzt nicht nennen. Er hat ihm halt die Tüte hingehalten und als Newton den Kopf bewegt hat, hat er die Tüte weggezogen und "Bätsch." gesagt und fand es mega lustig...

    Achso, na dann. Ich hatte das wirklich falsch verstanden.

  • :shocked: ein Affront! :pfeif:

    Ich verstehe was du meinst. Kinder denken manchmal nicht von heute bis mittag und machen mal Unsinn. Aber man stelle sich vor, das Kind macht sowas beim "falschen" Hund. Wie ich oben schon sagte...


    Solange nichts passiert, denkt man sich vllt halb so wild. Aber WENN dann was passiert, dann ist das Geheule groß...


    Hätte der Junge das beim DSH einer entfernten Verwandten von mir gemacht, wäre die Hand ab gewesen...

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