Immer mehr Kinder/Jugendliche mit panischer Angst vor Hunden?!
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Ich seh nun auch kein Problem mit MK-Pflicht in Öffis. Bei uns ist es Pflicht und ich bastel der Trine eben einen leichten Ledermauli auf, wenn wir mit Öffis fahren. Eben weil ich weiß, dass sie nichts tun würde. Wenn ich mit kritischeren Hunden fahre, kriegen die einen Drahtmaulkorb drauf, weil ich für die nicht die Hand ins Feuer legen kann. Die Reaktionen sind kaum anders als beim "nackten" Hund - einige locken, andere weichen angewidert aus. Der einzige Unterschied, ich werde öfter gefragt, wieso der Hund einen Maulkorb trägt (vor allem von Kindern, um aufs eigentliche Thema zurückzukommen =)) Ich erkläre das mit der Maulkorbpflicht in den Öffis und wieso diese besteht und schon ist man im Gespräch, die meisten sind gleich viel positiver eingestimmt und gerade Kinder wollen dann gern mal streicheln.
Und ich kann auch nicht sagen, dass Kinder/Jugendliche ängstlicher geworden sind. Tendentiell eher distanzloser/respektloser. Ich hatte auch schon Leute (auch erwachsene), die lieber auf die Straße gesprungen sind, als an meinem im Fuß geführten, angeleinten Hund vorbeizugehen (selbst beim Fifihündchen) und auch schon ganze Familien mit Kindern, die theatralisch kreischend weggerannt sind (), aber im Normalfall sind die Leute neutral bis positiv eingestellt.
"Früher" (wie das klingt!) waren alle etwas vorsichtiger mit Hunden, meinem Empfinden nach. Da ist aber auch nicht gleich jeder wegen einer kleinen Schramme zum OA gerannt und wenn ein Hund angepackt wurde und dafür gebissen hat, hat der Gebissene erstmal Stress bekommen. Ich hab als Kind den halbblinden Hund meiner Oma im Halbdunkel gestreichelt und er hat mich ziemlich ordentlich gebissen - ich wurde verarztet und dann ausgelacht, weil ich 1. rumgeheult hab und 2. blöd genug war, den Hund anzufassen, von dem bekannt war, dass er gern mal zupackt. Allerdings waren da auch nicht so viele Hunde wie jetzt im öffentlichen Raum unterwegs. Ich kenn aus meiner Kindheit fast nur Hunde in Höfen und Gärten, die nie ausgeführt wurden. Wer da durch den Zaun gefasst hat und gebissen wurde, war auch selber schuld
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Wenn schon Hundehalter sagen, dass jeder Hund beißen könnte, weil er sich erschreckt, weil ihn jemand plötzlich anfasst, wieso sollten die Behörden dann zuversichtlicher sein. Und wie kann man das im Einzelfall herausfinden ob das ein Hund tun würde oder nicht.Und ich denke die Maulkorbpflicht besteht vorallem weil ein Unfall passieren könnte und Leute auf dem Hund fallen können. Da kann es schon passieren, dass der Hund aus Panik beißt. Muss ja nicht sein oder?
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Alles kann man nicht haben.
Entweder will man zeigen, dass der Hund mehr Freiheiten verdient hat, dass er nicht gesichert werden muss und überall mit hin darf, und dann kann es aber auch nicht so tragisch sein, wenn mal jemand den Hund unwissend oder ungeschickt anfasst.
Oder man sagst, dass niemand - und schon gar kein Kind - ihn berühren, streicheln, ungeschickt anfassen oder mit Essen in die Nähe des Hundes gehen darf, denn jeder Hund kann beissen. Dann muss man aber auch einsehen, dass es Orte gibt, an denen es Vorschriften gibt, wo der Hund nicht erwünscht ist oder gesichert sein muss.Zum Thema "wir sind früher ohne Helm Fahrrad gefahren und leben noch" und "wir wussen uns damals noch zu benehmen" - das gehört für mich in die Kategorie "früher war alles besser und aus Holz". Kinder sind heute nicht besser und nicht schlechter als frühere Generationen, die wachsen halt in einer anderen Welt auf.
"Früher" hat auch niemals jemand seinem Hund rohes Känguruhfleisch gekauft, weil er ja so einen sensiblen Magen hat, oder sich aufgeregt, weil auf dem Hundeplatz jemand dem Hund ein Leckerli mit Fasan und Süsskartoffel gegeben hat. Da gab's Frolic, Chappi, Pedigree Pal und Essensreste für alle.
Da hat sich auch keiner Gedanken drum gemacht, ob der Hund lieber im Menschenbett oder in einem Kudde-Hundebett schlafen will.
"Früher" hat höchstens mal ein sehr kleiner Hund einen Mantel getragen, und das fanden alle affig.
Und die Hunde haben es trotzdem überlebt...
Geht's Hunden heute besser? Keine Ahnung, aber ich denke tendentiell schon. -
Mit dem Fall der Mauer wurde ja in den Öffentlichen, auch in West-Berlin, die Maulkorbpflicht eingeführt.
Für uns ist das inzwischen selbstverständlich und jeder normal denkende Mensch weiß, es ist halt Pflicht und indiziert nicht, oh, unfähiger Hundehalter mit gefährlichem Hund.Ich fahre zwar so gut wie nie mit den Öffentlichen, meine Hunde schon gar nicht, aber bei dem Gedränge, was da mitunter herrscht, sehe ich schon die Notwendigkeit der Maulkorbpflicht. Kein Hundehalter kann guten Gewissens seine Hand dafür ins Feuer legen, daß auch sein super gut erzogener Hund, in Bedrängnis, nicht doch mal schnappt.
Ich würde es jedenfalls nicht tun.
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Ich hab am WE in Berlin nicht einen einzigen Hund mit Maulkorb gesehen und hatte bei meinen dann auch keinen drauf. (hatte extra vorher noch Maulschlaufen gekauft, die ich auf Ansprache drangemacht hätte, ein passender Mauli ließ sich kurzfristig vorher nicht finden)
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Das wird von den Schaffner auch sehr unterschiedlich gehandhabt. Der eine besteht drauf, der andere guckt weg.
Hier, wo ich wohne, stehen die Leute schon mit Maulkorb am Hund an der Bushaltestelle.Allerdings baumelt der meist nur am Hals
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Ach so, wir reden vom Bus. war nur in U- und S-Bahn unterwegs
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Kein Hundehalter kann guten Gewissens seine Hand dafür ins Feuer legen, daß auch sein super gut erzogener Hund, in Bedrängnis, nicht doch mal schnappt.
Ich würde es jedenfalls nicht tun.
Mag sein, dass du das nicht kannst, kannst aber auch nicht "für alle" sprechen.
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Alles kann man nicht haben.
Entweder will man zeigen, dass der Hund mehr Freiheiten verdient hat, dass er nicht gesichert werden muss und überall mit hin darf, und dann kann es aber auch nicht so tragisch sein, wenn mal jemand den Hund unwissend oder ungeschickt anfasst.Nein, natürlich soll das nicht tragisch sein. Ist es normalerweise ja auch nicht.
Ach so, wir reden vom Bus. war nur in U- und S-Bahn unterwegs
Weißte, in Spandau "bei Berlin" fährt die U-Bahn nur bis zum Rathaus. Dorthin, wo die Welt noch in Ordnung ist, kommt man mit Bussen.
Oder eben mit dem Auto, das man als Angehöriger einer privilegierten Minderheit natürlich haben sollte, um nicht das einfache Fußvolk mit seinem dekadenten Hobby zu belästigen. -
Ich würd aus so einen Bus nicht aussteigen ehe der Fahrer nir das Fahrkartengeld erstattet hätte.
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Ich würd aus so einen Bus nicht aussteigen ehe der Fahrer nir das Fahrkartengeld erstattet hätte.
Wieso sollte der Fahrer dir das Fahrgeld zurückerstatten?
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