Diverse Probleme mit unserem Hund
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Was er auf alle Fälle lernen muss ist Ruhe. Ist sehr viel wichtiger als Beschäftigung.
Ich würde im Haus gar nichts mit ihm machen, keine Übungen, keine Tricks...nix.
Wenn er mal euren Tageablauf intus hat, dann weiß er von selbst, wann was passiert.
Unsere Melli, z.B., weiß, wenn ich den Laptop aufklappe, dann wird nichts mehr geschehen und legt sich ab, nach dem letzten Gassi, rennt sie rauf ins Bett, nach der Runde um 17Uhr gibt es Essen usw.
Sie gewöhnen sich an den Ablauf und entspannen viel schneller.Hab Geduld
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Ich halte diesen Hund auch für ängstlich. Was auch sonst? Aggressiv? Mag sein, aber Aggression ist keine Emotion, die Emotion hinter Aggression ist ebenfalls Angst. Sie äußert sich nur anders
Ich hab mir nicht alles durchgelesen, Entschuldigung
Und ich möchte keinesfalls eine Ferndiagnose stellen!!!!
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Vielen Dank für die Rückmeldung. Ignorieren ist rein praktisch wirklich gar nicht so einfach, weil er mit enormer Lautstärke in einer Tonlage bellt, die in den Ohren klingelt. Wäre es dann besser, die Situation vorher zu vermeiden, soweit das geht? Also, wenn ich jetzt wirklich dringend etwas am PC machen muss, vorher die Tür im Raum zu schließen, bevor er überhaupt anfangen kann zu bellen. Wenn es dann doch vorkommt mit dem Gebelle/Gequietsche, was wäre dann ein konkreter Ablauf? Sorry, bitte nochmal erklären für Doofe. Er macht das ja nur, wenn jemand sitzt oder liegt. Also aufstehen und ihm in der Box etwas zum Kauen anbieten, was er lecker findet? Er liebt zum Beispiel getrocknete Hähnchen-Streifen. Belohne ich dann nicht das Theater, das er macht?
Ich hab hier noch fix ein Videos raus gekramt, das ich ganz gut finde. Es geht dabei zwar um das Futtermitteln am Tisch, aber vom Prinzip ist es dasselbe. Und das schöne zur Veranschaulichung ist, dass es sich ebenfalls am Tisch abspielt wie bei dir und dem PC ;-)
Ich muss jetzt auch erstmal kurz mit meinem Mimöschen in die böse Welt hinaus. Bis gleich :-)
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Dass der Hund sich scheinbar so gut anpasst und wohlfühlt, ist der Grund warum er überhaupt bei euch ist. Im Ausland gibt es soviele Hunde, dass die, die es bis zu einer deutschen Tierschutzorga und somit zu einer deutschen Familie schaffen, wahre Anpassungskünstler sind - anders bekommen sie in ihrer Heimat nichts zu essen und werden stattdessen sogar gequält. Aber vieles davon ist nur vordergründig - echte Eingewöhnung und Bindung dauert einfach. Meine Mum ist auch seit ein paar Wochen stolze Besitzerin einer Hündin und auf den ersten Blick ist es der Wahnsinn, wie schnell die sich bei uns eingefunden hat. Auf den zweiten sieht man, dass sie nur verzweifelt versucht, alles richtig zu machen. Bis sie so richtig angekommen ist, werden wohl noch einige Wochen ins Land gehen, gleichzeitig ist sie insgesamt in deutlich besserer Verfassung als euer Rüde und ich habe wenig Sorge, dass das nicht klappen wird.
Ich kann auch nur dringend zu mehr Ruhe raten. Wenn ihr einen Garten habt, beschränkt das Gassi auf eine Runde am Tag und da eine feste Runde. Gestaltet den Tag so regelmäßig wie möglich. Das hilft sich zu orientieren udn mit der Zeit werdet ihr auch merken, dass euer Hund anfängt von sich aus zu agieren - das ist dann der Moment, wo ihr auch die Anforderungen steigern könnt.
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Ein Veto muss ich einlegen....es wird nicht Wochen, sondern Monate dauern. Es wird zwar Stück für Stück "einfacher", aber so richtig angekommen sind sie erst viel später.
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Ups, das Video hab ich offenbar doch nicht rein kopiert, sorry
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=8DEuKHxRc7o] -
Ich hab bisher nur Welpen/Junghunde aus prekären Situationen aufgenommen (3, 6 und 7 Monate), da hat es immer so 3-4 Monate gedauert, bis sie so richtig zuhause waren. Da der Hund meiner Mum eben schon "Wochen" auf dem Buckel hat, würde ich nochmal auf "Wochen" tippen, bis es geschafft ist... und Wochen ist halt ein sehr dehnbarer Begriff
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Zwei kurze Einwürfe:
- Falls ihr unter "Spielen" und "Apportieren" im Hof Ballwerfen versteht, überlegt euch das bitte gut. Es hat viele viele Nachteile.
- Ich fürchte, mit dem Kämmen hattet ihr schon Recht, wenn er Tibi-Fell hat, dann wird das nicht gutgehen, wenn ihr es zu lange ungekämmt lasst. Es können sich regelrechte Platten entwickeln, die den Hund permanent schmerzen und die auch nur unter Schmerzen und großem Stress wieder entfernt werden können.
Macht vielleicht noch mal einen neuen Thread auf (hier wird man von den vielen Informationen etwas erschlagen, auch wenn sie alle wirklich wichtig sind), wo ihr nur nach dem Aufbau der Fellpflege fragt. (Ihr könnt dort ja diesen Thread verlinken, wenn jemand mehr Infos zu dem Hund und euch braucht.) Ich habe mal ein ganz tolles Video gesehen, wie man den Hund ans Kämmen gewöhnt, aber das finde ich nicht mehr.Irgendjemand hier im Forum wird es sicher kennen oder selbst die Schritte beschreiben können.
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PS: Ich weiß nicht, ob dies hier was für euch ist, ihr braucht wahrscheinlich beide Hände, um beim Kämmen die Haut festzuhalten: [media]https://www.youtube.com/watch?v=uVb5JVxFRBg[/media]
Also vielleicht ein anderes Kooperationssignal. -
Ich danke euch allen für die Ratschläge und die Videos. Das hat mir einen ganz anderen Blickwinkel auf die Situation beschert.
@Winterhauchengel: Das mit der Hausleine in dem Video ist eine sehr gute Idee und bestimmt in vielen Situationen hilfreich.
@anfängerinAlina: Er hat kein so langes Fell wie ein Tibet-Terrier, nur den Körperbau. Ungekämmt sieht er zwar ziemlich strubbelig aus, aber verfilzen wird das Fell nicht so schnell. Ganz offenbar wächst das Fell nicht, es ist jetzt nicht deutlich länger als zu dem Zeitpunkt als er kam. Wir dachten erst, dass er "Pudel-Fell" hat, das regelmäßig geschoren werden muss, weil er kaum Haare verliert und das Fell ein wenig gelockt ist. Das scheint aber nicht so zu sein.
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