Diverse Probleme mit unserem Hund
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Ich kann keine konkrete Hilfestellung leisten, da ich noch sie solche Probleme hatte- allerdings andere
Was mir aufgefallen ist: es gehen einem in diesen schwierigen Situationen zwei entscheidende Dinge flöten:
Humor und Gelassenheit.
Das kann ich gut nachvollziehen, ich hab hier zwei Weiber sitzen, die sich in früheren Jahren gerne mal vermöbelt haben.
Man ist dann so angespannt, ängstlich und ratlos, da geht einem die Freude am Hund und die damit verbundene gute Laune schnell aus.Hier sind eine Menge guter Tipps dabei, speziell was das "Programm" angeht, was der Hund wuppen muss.
Wird das weniger und fährt der Hund runter und wird berechenbarer und verträglicher, versuche mal, die schönen, ruhigen, freundlichem Momente zu genießen.
Das merkt das Tier ja auch.
Freu Dich, wenn er was gut macht oder etwas Unerwünschtes unterlässt und zeig dem Hund das dann auch. Und lach mal über irgendwas, das hilft immer!Alles Gute!
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Wann ist denn der Termin mit der Trainerin? Ich würde gerne erfahren, wie es gelaufen ist :-)
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Der Termin ist am Freitag Nachmittag bei ihr auf dem Gelände. Sie hat selbst vier Hunde, alle aus dem Ausland und wird dann erst vor Ort entscheiden, welchen sie dazu holt. Daher soll der erste Termin auf jeden Fall dort stattfinden. Leider muss ich da mit dem Auto hinfahren, Autofahren mag er gar nicht. Aber er hat sich ganz gut an die Transportbox gewöhnt, die stand jetzt vier Wochen in der Küche und er legt sich immer mal rein. Vielleicht funktioniert das mit der Box besser.
Der Tag gestern lief ganz gut und auch heute morgen war alles okay. Ich bin nach der Arbeit nicht mit ihm raus, sondern bin mit ihm in den Garten, ein bisschen Gartenarbeit machen. Er hat zwar blöd geschaut nach dem Motto "wie, wir gehen nicht Gassi?", hat sich dann aber damit abgefunden und am Zaun zugeschaut was draußen passiert. Er geht ja gerne raus, freut sich wenn er die Leine sieht. Wenn wir im Wald unterwegs sind, wenig los ist und er an der Schleppleine mit der Nase auf dem Boden durch den Wald brummt, ist er glücklich. Nur der Weg dahin ist stressig. Ich habe von unserem Pudel ein Fahrradkörbchen, für das wir auch ein Gitter haben. Das Gitter haben wir für unseren Sammy nie gebraucht, das muss aber noch irgendwo sein. Theoretisch würde er in den Korb rein passen. Vielleicht frage ich mal die Trainerin, ob nicht der Weg zum Wald im geschlossenen Fahrrad-Körbchen stressfreier für ihn wäre.
Ich werde berichten, wie der Termin war.
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Erstmal finde ich es super, dass du mit ihm in den Garten gegangen bist :-) Klar wundert er sich erstmal, das ist ganz normal, heißt aber nicht, dass es ihm nicht gut tut. Hast du ihm denn sich selbst überlassen im Garten, oder ihn zwischendurch beschäftigt? Futter in der Wiese versteckt oder so?
Ich bin immer skeptisch, wenn das Training in unbekannter Umgebung stattfinden soll. Der Hund hat doch in seiner "gewohnten" Umgebung schon genug zu kämpfen. Das ist der Alltag, den er zu bewältigen hat. In neuer Umgebung kann ein ganz falscher Eindruck entstehen, weil der Hund in neuen Situationen eben anders reagiert. Ich weiß noch, als unsere Trainerin das erste Mal zu uns kam. Obwohl wir uns erstmal nur unterhalten haben, war der Hund danach zwei Tage lang platt wie ne Flunder und hat zwei Tage nur in der Box gelegen. Solche Veränderungen sind einfach super anstrengend für den Hund. Und wenn das schlimmsten Falls noch mit dem Auto verknüpft wird... Das soll nicht von vorne herein bedeuten, dass die Trainerin schlecht ist, aber ich würde es hinterfragen. Warum sie sich dafür entschieden hat, trotz der ganzen Problematik. Ich mein, ich übe doch nicht am ersten Tag (ohne den Hund kennen gelernt zu haben, ohne dass der Hund mich kennen gelernt habe) direkt am großen Problem, in dem Fall das Verhalten gegenüber anderen Hunden.
Die Gefahr beim Auto und auch im Fahrradkorb ist, dass beides langsam geübt werden muss, da sich ansonsten die Angst vergrößert. Und bis morgen reicht natürlich nicht die Zeit. Ich würde mir wünschen, die Trainerin käme zu euch und lernt den Hund erstmal kennen
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Sehe ich auch problematisch. Sie will den Termin bei ihr, weil sie ihn mit ihren eigenen Hunden laufen lassen will? Wozu? Das hat doch deine andere Trainerin schon getestet und festgestellt, dass er im Freilauf unproblematisch ist. Er wird eine ganz normale Leinenaggression entwickelt haben.
Fahrradkorb finde ich persönlich super. Mein Hund hat sich sehr schnell dran gewöhnt (erst nur reinsetzen, ein paar Sessions später dann mal vorsichtig schließen und schönfüttern, später am Fahrrad mal einen Meter schieben, dann zwei Meter und so weiter :D) und fühlt sich total sicher in ihrem Korb, während sie Auto- und Bahnfahren auch nach Jahren immer noch schlimm findet. Wenn du das Gitter finden kannst, würde ich das auf jeden Fall testen an deiner Stelle. -
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Fahrradkorb finde ich persönlich super. Mein Hund hat sich sehr schnell dran gewöhnt (erst nur reinsetzen, ein paar Sessions später dann mal vorsichtig schließen und schönfüttern, später am Fahrrad mal einen Meter schieben, dann zwei Meter und so weiter :D) und fühlt sich total sicher in ihrem Korb, während sie Auto- und Bahnfahren auch nach Jahren immer noch schlimm findet. Wenn du das Gitter finden kannst, würde ich das auf jeden Fall testen an deiner Stelle.
Gut finde ich die Idee auch. Aber nicht bis morgen... Ich würde den Korb erstmal ins Wohnzimmer oder so stellen und jedes Mal, wenn er hingeht, eine Belohnung hin werfen (nur auf keinen Fall aus Versehen den Hund treffen!), vielleicht auch Belohnungen auf dem Rand und im Korb verteilen.
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Natürlich nicht bis morgen. Mit dem Fahrradkorb wollen sie doch bloß die paar Meter zum Wald, so wie ich das lese. Nicht zur Trainerin.
Edit: Ich würde den Korb nicht einfach so rumstehen lassen, der kann umkippen, wenn der Hund ihn inspiziert.
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Mit dem Fahrradkorb wollen sie doch bloß die paar Meter zum Wald, so wie ich das lese. Nicht zur Trainerin.
Ups, du hast recht. Ich hab das durcheinander geschmissen.
Und was die Trainerin angeht... Mein erster Versuch wäre, die Trainerin anzurufen, meine Bedenken zu äußern und zu fragen, ob sie nicht kommen kann. Je nach Reaktion sagt dir der gesunde Menschenverstand dann schon einiges über sie :-)
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Fahrradkorb werde ich ganz vorsichtig aufbauen, wenn das irgendwann funktioniert und er sich da sicher fühlt, würde uns das die ganze Sache sehr erleichtern. Egal ob zum Wald oder an den Fluss, wir müssen immer ein ganzes Stück durch den Ort, weil wir mittendrin wohnen. Unser Pudel liebte Fahrradfahren, allerdings durfte man bei ihm das Gitter nicht drauf machen. Musste man auch nicht, er blieb immer sitzen. Er war überhaupt der unkomplizierteste Hund der Welt, wie wir jetzt merken.
Erstmal finde ich es super, dass du mit ihm in den Garten gegangen bist :-) Klar wundert er sich erstmal, das ist ganz normal, heißt aber nicht, dass es ihm nicht gut tut. Hast du ihm denn sich selbst überlassen im Garten, oder ihn zwischendurch beschäftigt? Futter in der Wiese versteckt oder so?
Gestern habe ich ihn nicht beschäftigt. Mein Schwiegersohn hat draußen auf der Straße am Auto was repariert, dem hat er am Zaun zugeschaut, fand er spannend. Aber gute Idee mit Futtersuche im Garten. Ich werde mich mal mit dem Thema beschäftigen.
Ich habe bei der Trainerin eigentlich schon ein gutes Gefühl und ihre ganze "Philosophie" sagt mir zu. Sie arbeitet auch mit Homöopathie und mein Mann und ich sind große Anhänger von Homöopathie (wenn sie angezeigt ist natürlich nur). Es gibt Empfehlungen aus dem Bekanntenkreise für genau diese Probleme, die wir haben. Die Hundeschul-Inhaberin hier im Ort, die ich schon kennengelernt habe ist mir zwar auch sympathisch aber irgendwie fehlt mir da das Vertrauen. Sie ist gerade mal Mitte Zwanzig und hat zu Kindergarten-Zeiten mit meiner Tochter gespielt. Mit einem unkomplizierten Junghund, der einfach was lernen soll, würde ich mich da gut aufgehoben wissen. Aber jetzt ist mir jemand in meinem Alter mit langer Erfahrung viel lieber.
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Schade, ich vertraue auch Trainerinnen, die deutlich jünger sind als ich. Mir ist wichtiger, wie informiert und "up to date" sie sind und wie sie arbeiten. Dann wünsche ich dir gute Nerven für die Fahrt morgen.
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