Das Leben danach- Abgabe eines Hundes

  • Kierkegaard schrieb mal: "Es ist ganz wahr, was die Philosophie sagt, dass das Leben rückwärts verstanden werden muss. Aber darüber vergißt man den andern Satz, dass vorwärts gelebt werden muss."




    (Irgendwie scheint man gern zu der Möglichkeit zu tendieren, die einen möglichst unglücklich macht)

    Das Zitat gefällt mir.
    Du hast auch sonst vollkommen recht.
    Ich musste einfach entscheiden kann ich damit leben...
    Ein Freund hat mir kurz vorher den Rat gegeben dass ich die Entscheidung mit Bedacht Fällen soll da ich danach mit aller Konsequenz damit leben muss.
    Ob ich mit dieser Konsequenz dann Glücklich werde ist dann die Frage.

  • Naja, du malst dir jetzt aus, dass es doch alles hätte gut werden können. Das ist aber gar nicht gesagt!
    Ihn zu behalten wäre ja auch eine Entscheidung gewesen, wer sagt denn, dass die besser gewesen wäre?


    Und Milo geht es jetzt doch gut, oder?

  • So wie ich das bisher herausgelesen habe, waren die abgegebenen Hunde überwiegend Hunde, die aus dem TS kamen und nicht vom Züchter gekaufte Welpen - sehe ich das richtig?
    Ich meine damit die Hunde, die wegmussten, weil es nicht funktioniert/harmoniert hat und nicht die Hunde, die wegmussten, weil man sich z.B. vom Partner getrennt hat.

  • So wie ich das bisher herausgelesen habe, waren die abgegebenen Hunde überwiegend Hunde, die aus dem TS kamen und nicht vom Züchter gekaufte Welpen - sehe ich das richtig?
    Ich meine damit die Hunde, die wegmussten, weil es nicht funktioniert/harmoniert hat und nicht die Hunde, die wegmussten, weil man sich z.B. vom Partner getrennt hat.

    Bei uns kam der Hund von Privat wegen Krankheit.
    Er hatte ein ganz ganz tolles Zuhause und was wir ihm hier haben bieten können, das wäre für ihn ein Abstieg und Stress pur.
    Trotzdem hatte er mit 6 Jahren seinen eigenen Kopf und war so dermaßen drauf eingespielt, dass er sich hier nur ganz schwer hätte einfinden können. Deswegen habe ich für mich festgestellt, dass ich einfach mit einem Welpen besser zurecht komme und eine stärkere Bindung aufbaue.


    Übrigens hab ich den Hund zurück gegeben, weil die Probezeit vorher auch bedacht vereinbart war und ich ihn eben direkt wieder in sein altes Zuhause geben konnte. Hätte ich mir einen schwer vermittelbaren Hund aus dem Ausland geholt, der danach in ein TH gesteckt worden und evtl noch Langzeitinsasse wäre, hätte ich mir das mit dem Zurückgeben nochmal ganz genau überlegt. Aber ich war ja nicht die letzte Chance für diesen Hund. Dass die Frau den Hund dann doch selbst behalten hat, lag daran, dass sie selbst gemerkt hat, wie sehr sie ihn auch braucht. Da fand sie Kompromisse in der Haltung und die Einbeziehung eines Sitters besser als den Hund vollkommen wegzugeben.




    Ich kann mir nicht vorstellen meinen Hund wegen Trennung abzugeben. Das liegt aber auch daran, dass ich vorher Single mit Hund war und das alles geklappt hat. Dann kam der Mann dazu. Würden wir uns wieder trennen, dann wäre ich eben zurück im alten Modell. Da ich das kenne, käme ich damit klar.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es Menschen gibt, die das alles zusammen dann nicht mehr auf die Reihe kriegen. Mit Kindern, Haus, Terminen, Alleinerziehende etc würde das vielleicht nochmal ganz anders aussehen und ich glaube, das hängt ganz stark vom Hund auch ab, ob er flexibel ist, zurückstecken kann usw.


    Was ich überhaupt nicht verstehe, sind die Leute, die den Hund abgeben, die
    1. umziehen und sich eine neue Wohnung suchen, wo der Hund nun plötzlich nicht mit kann. Dann sucht man so lang, bis man eine Wohnung findet, wo der Hund erlaubt ist.
    2. einen 7-12 Monate alten Hund urplötzlich nicht mehr halten können, weil sie gecheckt haben, dass sie keine Zeit für ihn haben. Sorry, aber zumindest ein Jahr im Voraus kann man doch halbwegs planen und sich Alternativen überlegen. Hauptsache süße Welpenzeit mitmachen und dann abgeben, wenn's in die Rüpelphase geht. Typische Ebay Anzeige.

  • Was ich überhaupt nicht verstehe, sind die Leute, die den Hund abgeben, die
    1. umziehen und sich eine neue Wohnung suchen, wo der Hund nun plötzlich nicht mit kann. Dann sucht man so lang, bis man eine Wohnung findet, wo der Hund erlaubt ist.
    2. einen 7-12 Monate alten Hund urplötzlich nicht mehr halten können, weil sie gecheckt haben, dass sie keine Zeit für ihn haben. Sorry, aber zumindest ein Jahr im Voraus kann man doch halbwegs planen und sich Alternativen überlegen. Hauptsache süße Welpenzeit mitmachen und dann abgeben, wenn's in die Rüpelphase geht. Typische Ebay Anzeige.

    naja, aber auch Lebensumstände können sich ändern, gerade was Zeit angeht oder Wohnung


    Beispiele:
    - ungeplante Schwangerschaft
    - eigene Krankheit oder die der Eltern etc., um die man sich kümmert oder die Pflegebedürftig sind
    - Tod eines Angehörigen
    - mehr Arbeit durch finanzielle Probleme


    es gibt so vieles, was schief gehen kann - was ich aber auch in ner Ebay-Anzeige nicht ausbreiten wollen würde ;)

  • Also mit den Umzug das kann ich verstehen,würd ich keine Wohnung mit Hund finden,und die Frist ablaufen würde ich eher meine Hunde abgeben als mit den Kids auf der Straße zu sitzen.

  • Also mit den Umzug das kann ich verstehen,würd ich keine Wohnung mit Hund finden,und die Frist ablaufen würde ich eher meine Hunde abgeben als mit den Kids auf der Straße zu sitzen.

    Ja das ist klar.
    Witziger und paradoxerweise sind so manchen Vermietern Hunde lieber als Kinder wie vor kurzem Erfahren musste....

  • Mich würde in dem Punkt interessieren,wie lange hat es denn dann bei euch gedauert bis wieder ein neuer Hund einzog?

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