Ziehen an der Leine , Begegnungen an der Leine mit anderen Hunden
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Schön zu lesen, dass jemand so tolle Erfolge gemacht hat :-) Ich hab das Video nur überflogen, aber ich glaube von der Grundidee ist es gut geeignet und toll erklärt. Man darf nur nicht vergessen, dass ein überfluteter Hund besondere Umstände braucht, um das lernen zu können.
Ich hab leider noch keinen geeigneten Ort gefunden... In der Wohnung kann ich es nicht üben, weil es nichts zu üben gibt. Wenn ich sie in der Wohnung an die Leine nehme, läuft sie ganz aufmerksam jeden Schritt mit mir gemeinsam. Wenn ich stehe, steht sie auch. Wenn ich gehe, geht sie auch.
Ich bräuchte einen Ort draußen, der nicht nur ohne Autos und Menschen ist, sondern auch ohne Gerüche -
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Hi
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Hallo Billi und lieben Dank für Deine Antwort! Leider hat die Hundeschule, die ich zuletzt besucht habe vorübergehend geschlossen, sodass ich gerade alleine auf weiter Flur dastehe.
Natürlich trainiere ich weiter mit dem Stop and go.......... denn ich denke man sollte auch nur etwas ändern, wenn man weiß dass man es lange und dann auch richtig durchführt.
Ich suche ja genau einen Trainer, der mit Louis und mir zusammen durch die Lande zieht und sich wahrscheinlich mein Fehlverhalten anschaut.Ja ich sagte ich schimpfe oftmals bei den Begegnungen......was daher resultiert, dass er auch mir häufig durch sein ziehen und springen weh tut.
Was denkst Du wie ich reagieren sollte?
Leider kann man nicht immer den anderen Hundebesitzern aus dem Weg gehen. Ich versuche schon so oft wie möglich an Stellen spazieren zu gehen, wo mir möglichst wenig Hunde begegnen, aber ausschließen kann man es leider nicht.Ich freue mich schon auf die Zeit, wenn ich ganz entspannt und mit Spaß riesengroße Spaziergänge mit Louis tätigen kann........... ich wünsch mir, das ich meinem Ziel immer ein Stück näher kommen.......
Auch euch anderen vielen lieben Dank. Ja wir wohnen in Rheine und suchen jemanden der uns helfen kann. Und es könnte sein durchaus sein das die Auffälligkeiten durch Deprivation kommen. Leider weiß ich nicht sehr viel über die ersten 6 Monate, außer das was mir der angebliche Züchter erzählt hat........... was natürlich nicht mit dem übereinstimmt, was Louis aufgezeigt hat.
Louis ist seid dem 6. Monat bei uns und wird nächsten Monat 2 Jahre. Also knappe 1,5 Jahre ist er bei uns.Also natürlich habe ich in ruhiger Atmosphäre trainiert. Und ob ihr es glaubt, es funktioniert im Haus, Garten oder auf dem Trainingsgelände der ehe. Hundeschule super klasse.
Riesen Fortschritte macht er in gewohnter Umgebung. Da dieses Verhalten schon zu Anfang da war, habe ich oft vermieden ihm viele Reize auszusetzen. Wir waren dann im Feld oder auf Feldwegen, wo nicht so viel Gewusel ist. Auch hier kann es durchaus sein, das alles kurzzeitig funktioniert. ( selbst auch ohne ziehen) Jedoch ist auch ein Feldweg oder ein Feld an sich nicht Reizlos. Wir gehen viel in bekannten Umgebungen spazieren. Liegt dann dort etwa ein Baum auf dem Weg der da noch nie gelegen hat, bellt er Ihn an und hat Angst.
Aber kann es denn gut sein Ihn von allem fernzuhalten?Vielen Dank für die netten Beiträge, ich muss mir die mal in Ruhe lesen, da ich hier von der Arbeit aus schreiben...........
Also nochmals vielen, vielen Dank für so viele Einträge..........
LG Bine -
Wie schaut der normale Alltag des Hundes aus?
- Spazieren (Häufigkeit, Dauer, Intensität, Bedingungen - Strasse/Wald/etc.)?
- Beschäftigung (Spielen, Lernen - was, wie lange, etc)Wie ist das Verhalten des Hundes in seiner normalen Umgebung, sprich zuhause? Entspannt liegend, oder läuft er euch hinterher, etc?
Wie ist der Wesenszug/Charakter des Hundes an sich? Aufmerksam, neugierig, devot, dominant, braucht Beschäftigung/Aufmerksamkeit, braucht mehr seine Ruhe...etc. euch gegenüber aber auch Hunden gegenüber?
Dies wäre alles interessant zu erfahren.
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Also ein normaler Alltag von Louis beginnt morgens mit uns aufzustehen. Vor der Arbeit gehe ich mind. eine 3/4 Stunde spazieren incl. Toben oder Stöckchen werfen. Danach geht Louis mit ins Büro, wo es immer wieder kleine Aufgaben gibt, die entweder seine Nase oder andere Sinne anspricht. Auch machen wir dort ab und zu kleine Spielchen. Allerdings schläft er gerne im Büro und ist sehr ruhig. Nach der Arbeit ( 6 Stunden) gehe ich wieder 1 - 1,5 Stunden spazieren. Danach gibt es essen und toben im Garten mit mir oder unserem Sohn. Am Abend gehen wir noch eine kleine Runde und dann ist der Tag auch schon zu Ende.
Wir gehen also zweimal pro Tag in Wald, Feld oder Wiesen und abends im Dorf spazieren.
Er kann entspannt liegen ist aber immer sehr neugierig was passiert. Ich bin seine Bezugsperson, sodass er mir in den meisten Fällen hinterher läuft.
Louis ist sehr aufmerksam....... vor allem Reizen gegenüber. Er nimmt auch im Garten alle Geräusche wahr und sucht nach den Quellen. Ansonsten ist er immer noch sehr schreckhaft neuen Dingen gegenüber und sucht dann auch schon mal meine Nähe.
Er holt sich seine Streicheleinheiten wenn er meint er hätte nicht genug bekommen, liegt aber auch gerne in seiner Box.
Hunden gegenüber ist er eigentlich sehr aufgeschlossen, er spielt und tobt für sein Leben gern. Da lässt er auch jegliche Schandtat über sich ergehen. Egal ob ganz junge oder alte Hunde. Es gibt selten einen Fall, wo er sein Gegenüber nicht riechen mag.So Minirotweiler, ich hoffe ich konnte ein bisschen Einblick geben. Nun habe ich Feierabend und es wird Zeit mit Louis zu toben. Euch noch einen schönen Abend und vielen lieben Dank für die Hilfe.
LG Bine
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Nicht von allem fernhalten sondern in ganz kleinen Schritten ranführen.
Zb am ersten Tag 3min auf dem Feldweg, am nächsten 4min usw über eine Woche und dann auch mal, wenn dort noch jemand anderes unterwegs ist (dann aber wieder kurz anfangen).Edit: @Winterhauchengel ja ohne Garten wäre das bei mir auch schwierig geworden. Den kennt er gut, aber die Gerüche sind ja trotzdem da. So konnte ich ihn an Leinenführigkeit bei Gerüchen gewöhnen und dann erst kamen andere Reize dazu.
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Aber kann es denn gut sein Ihn von allem fernzuhalten?
Ja, ich würde das machen, um eine solide Basis zu bekommen (bring ihm in der reizärmsten Umgebung wirklich ganz gründlich bei, was er bei Zug auf der Leine tun kann, was er bei Reizen tun kann usw. , festige dort Signale und erwünschtes Verhalten) und bis du eine fähige Trainerin gefunden hast (oder selbst einen soliden Plan gemacht hast.) Denn wenn ihr so durch die Welt lauft, wie es da steht: Er zieht dich durch den Dreck, du tust dir dabei weh und schimpfst, dann ist das nicht gut. So festigt sich das Fehlverhalten - auf beiden Seiten.
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Ließt es sich nach einem entspannten Hund, allerdings entspricht seine Auslastung meinem Shih Tzu, außer natürlich, dass er kein Stöckchen spielt. Bitte jetzt nicht falsch verstehen, mit Dackel war es bei mir nicht anders, aber dort wurden zusätzlich 1-2 Mal die Woche andere Sachen eingebaut... sei es dass ich dem Hund Zeit zum graben lasse, oder aber mit ihm Laufen gehe.
Dass ihr Hundeschulen "durchlaufen" habt... nun, vielleicht hast du das Wort nur falsch gewählt... oder ist hier nomen = omen?
Manches braucht halt seine Zeit und konsequente + ruhige Arbeit, der Hund findet halt andere Reize spannender als dich... d.h. wieso soll er in dem Moment auf dich reagieren, wenn ein anderer Hund kommt? Nur weil du es willst? Tja...
Hast du ihm schon beim Fuss laufen beigebracht? Dabei wird er ja nicht viel Chancen haben zu ziehen und ihr findet Zeit miteinander an der Kommunikation zu üben. Dafür gibt es diverse Übungen mit oder ohne Hilfsmittel.
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Ich antworte jz mal, hab nur das Problem gelesen ohne die Antworten.
Könnte von mir sein.
Hab einen DSH, der ist super sozial ohne Leine. Mit Leine war es
der reinste Horror. Ich hab
alles versucht. Leckerlie, Spieli usw.hab meinen Hund schon früh auf seinen Ball fixiert. Half aber nix, wenn ein Hund zu nah dran war. Er wiegt übrg 40 kg. Gut. Ich laste ihn komplett aus, dass er wirklich den Kopf frei hat, wenn wir los gehn. Kommt ein Hund, lass ich die Leine locker & spreche mit ihm, lass den Ball an der Schnur aus der Tasche. Du wirst bestimmt ein Spieli finden, dass Dein Hund liebt!!!! wenn es zu eng wird, dann Richtungswechsel oder im Kreis laufen.Wegen Leine ziehen. Hab hier viele Tipps gekriegt. Meiner lief gut, aber ich muss ihn dauernd erinnern. Aber ich hab ganz viel Richtungswechsel heute gemacht &das klappt prima.
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Huhu,
mit deinem Post könntest du meine Hündin meinen. Sie ist mittlerweile 1 1/2 Jahre alt, ein Labradormischling und kam aus schlechten Verhältnissen mit sehr wenig Auslauf (hab sie mit 9 Monaten bekommen).
Ich habe anfangs auch gedacht (ist mein 1. Hund), dass ich dem ganzen nicht gewachsen bin und war total überfordert - natürlich überträgt sich das ja dann auch auf den Hund.
Anfangs habe ich Leinenkontakt zugelassen, wodurch Lexy aber von Mal zu Mal aufgedrehter wurde, wenn sie einen Hund gesehen hat.
Ich habe dann den Kontakt an der Leine komplett verboten. Bei Lexy ist es so, dass sie fressen über alles liebt, aber selbst das hat am Anfang nicht geholfen.
Das einzige, was sie richtig gut nach mehrfachem Üben beherrscht hat, war das Kommando "Sitz". Also habe ich dieses genutzt: Hund kam von weitem auf uns zu, wenn es möglich war haben wir die Straßenseite gewechselt, ansonsten ab auf die Wiese und so weit weg wie es ging, dann Hund sitzen lassen und mich davor gestellt. Wenn Hund sitzen geblieben ist -> belohnt und doll gefreut. Das ging am Anfang auch nur ganz langsam voran, aber von Mal zu Mal wurde es besser.
Dann habe ich das ungefähr 1-2 Monate immer so gemacht. Der nächste Schritt war Lexy zu belohnen, wenn sie gut an der Leine lief, mich zufällig angeschaut hat oder einfach gelobt wenn ich etwas gut fand.
Das habe ich dann auf den Hundekontakt übertragen: Wieder Straßenseite bei Hundesichtung gewechselt, Hund Kommando "Schau" antrainiert (das habe ich aber erst zu Hause geübt), gelobt und danach gab es ein Leckerli, wenn sie mich beobachtet hat, statt nach dem Hund zu schauen.
Mittlerweile nach ungefähr 4-5 Monaten Training können wir an anderen Hunden mit Leckerli vorbeigehen, ohne das sie etwas macht. Es gibt nur noch wenige Ausnahmen, wo sie etwas unruhig wird und dann versucht ein bisschen zu ziehen.
Bei der Leinenführigkeit sind wir auch noch am üben.. Meine Methode ist die:
Lexy läuft (nehmen zur Zeit nur eine 1m Leine) locker -> sie darf schnüffeln, wird belohnt ; Lexy zieht-> wir bleiben stehen und mit einem kleinen "Ruck" lasse ich sie sitzen (ohne Kommando), danach warte ich kurz und dann wird weiter gelaufen. In ihrem Gebiet läuft sie mittlerweile schon super an der Leine, aber sobald es woanders hin geht zieht sie immer noch. Jedoch finde ich die Methode ganz gut und eventuell wäre das auch etwas für euch! :) -
Da würde ich mich nach nem Trainer umschaun der mit solchen Hunden arbeitet. Aber auch mal umdenken in der Art des Trainings. Manchmal geht's eben nicht "nur" auf die einfache Weise, und das bedeutet dann wirkliches Umdenken. Bedeutet allein schon im häuslichen würde sich was ändern für einige Zeit...
Das viele rumprobieren kann oft mehr schaden als es nützt.Ihr braucht jemanden der euch im Realen kompetent unterstützt um das auf die Reihe zu bekommen. Sowas kann man nicht durch Ratschläge in einem Hundeforum lösen bzw. in den Griff bekommen. Da drücke ich euch mal ganz fest die Daumen
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