Hürdenabstand keine 5m, wieso?
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Hi,
heute las ich in "Der Rassehund" einen interessanten Artikel über eine Untersuchung der Gelenksbelastung beim Agility. Darin stand, dass die Gelenke der Hunde bei einem Hürdenabstand von 5m am meisten belastet werden. Die Aussage bezog sich auf Hunde in Border-Collie Größe.Was jedoch nicht drinnen stand, war ob die Hürden nun enger als 5m oder weiter auseinander stehen sollten. Weiß das jemand?
Lg
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Die PO sagt 5-7m. Da es in einem Parcours ziemlich variiert wird kein Hund ständig mit 5m Abstand springen. Klar wird es mal eng, aber in der Regel werden gut laufbare Parcours gestellt. Mit machen viele enge Wendungen mehr Sorgen.
Einzig bei der Kombi ist der kleinste Abstand 4,5m. Steht aber auch nur 1x im Parcours.
Ich fände es toll wenn der Abstand der Sprünge größenangepasst wäre. Ist leider nur auf höheren Meisterschaften so.
Beim Training kann man ja schauen wir es für den Hund am Besten passt. Jeder Hund hat eine andere Sprungtechnik. Da kann man gar nichts verallgemeinern. Trotzdem muss er mit weniger Abstand klar kommen, wenn man denn Turniere laufen will.LG Terrortöle
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Das hängt komplett von der Sprungtechnik (natürlich auch in Relation zu Größe und Gewicht) des Hundes ab, was belastend ist und was nicht.
Viele meinen, bei größeren Abständen kann der Hund besser flach springen, was dann weniger belastend wäre. Aber flach und mit hoher Geschwindigkeit (die sich automatisch dabei einstellt) kann auch eine ziemliche Belastung sein, vor allem im Vergleich zu einem extrem kurzen Sprung, der mit voller Kraft aus der Hinterhand fast senkrecht an der Hürde ausgeführt wird, dafür aber mit quasi null Tempo.
Der Artikel würde mich ja mal interessieren. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass sowas verallgemeinert werden kann.Deswegen ist es so wichtig, die Sprungtechnik des Hundes einschätzen und wenn nötig verbessern zu können, damit sie in möglichst vielen Situationen eine möglichst schonende Variante nutzen können.
Grüßle
Silvia -
Der Artikel war wirklich interessant, vor allem wusste ich bis heute nicht, dass es in Deutschland eine Agility Teststrecke gibt und ich wusste nicht, dass der Kleinspitz und Chihuahua die geeignetsten Rassen für Agility sind, während vom Border Collie dringend abgeraten wird.
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Oh je, mir schwant Böses.... Wer einerseits Belastungstests durchführt, aber andererseits Chihuahuas als geeignetste (!) Rasse bezeichnet, hat meinen Respekt schonmal nicht...
Wo gibt es denn diese Zeitschrift? Jetzt interessiert es mich wirklich.
Grüßle
Silvia -
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Bei jedem Tierarzt. Ich finde das eigentlich ziemlich glaubwürdig. Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass sich bestimmte Rassen eben häufiger verletzen als andere auch dass bei einem Bordercollie bei der A-Wand mehr Kräfte/Gewicht auf den Hund lasten als bei einem Chihuahua finde ich sehr einleuchtend.
Hauptkritik am Border bzw. Lob des Chihuahuas bestand aber darin, dass der Border einfach nur schnell rennt und dadurch die Hürden im falschen Winkel überspringt, er nimmt sozusagen den kürzesten Weg, wohingegen sich langsame Hunde wie Spitz und Chihuahua die Zeit nehmen sich in die richtige Position zu drehen und so die Hürden in einem gesünderen Winkel überspringen.
Finde ich schon überzeugend.
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Nee, tut mir leid. Da hat jemand keine Ahnung vom Sport.
Die proportionalen Kräfte dürften gleich sein. Das geringere Gewicht des Chihuahuas trifft ja auch auf bedeutend kleinere Knochen. Noch nie von den Exemplaren gehört, die aus Gesundheitsgründen nicht vom Sofa springen sollen? Und dann grundsätzlich das Patella-Risiko bei Chihuahuas (ich halte die an sich schon nicht für die gesündeste Rasse!) Ich habe einen Zwergpinscher, der an der A-Wand fast einen Handstand am Abgang macht. Das soll gesünder sein als ein Border, der ein ordentliches 2-2 macht? Oder gar durchläuft? Und Chihuahuas, die doch so um 25cm SH liegen, sollen über 35er Hürden gehen? Ich finde nicht, dass das ein gutes Größenverhältnis ist.Wie schnell der Hund läuft und in welchem Winkel er die Hürden überspringt, hängt definitiv vom Hundeführer und von der Ausbildung ab. "Einfach nur schnell rennen" ist inzwischen bei fachgerechtem Training überhaupt kein Ziel mehr.
Kein Hund weiß instinktiv, wie Hürden "schonend" zu springen sind. Auch wenn ein Hund langsamer läuft, kann er so faul sein, die Hürden im "falschen" Winkel (welcher soll das sein?) zu nehmen.
Tut mir leid, das überzeugt mich nicht. (Und gerade Kleinspitze kenne ich mehrere völlig verrückte, die den "schnellen Gaga-Bordern" in nix nachstehen.)
Grüßle
Silvia -
Der Artikel war wirklich interessant, vor allem wusste ich bis heute nicht, dass es in Deutschland eine Agility Teststrecke gibt und ich wusste nicht, dass der Kleinspitz und Chihuahua die geeignetsten Rassen für Agility sind, während vom Border Collie dringend abgeraten wird.
Ist das bezogen auf den Workshop mehrerer TÄ, die das Sprungverhalten anhand eines etwas unsportlichen Goldie analysiert haben ? Fazit daraus war ja wohl, das Agi im Grunde nur für Hunde unter 10kg KW tolerierbar sei, für alle anderen Hunde sehr schädlich, besonders betroffen seien BC's ...
Na,ja .....@silvi-p Guck' ma bei FB in der Agi-Live Gruppe. Da wurde das Video gepostet und kommentiert.
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Ne da waren keine Tierärzte in die Studie einbezogen.
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Wer hat die Studie dann dann gemacht ? Da zweifle ich die Kompetenz ja noch mehr an ?
Und warum ausgerechnet sollten Zwergspitze und Chihuahuas am geeigneten sein ?
Dann sollte man doch am besten Agi mit Windhundartigen machen. Lange Beine, geringes Körpergewicht -
- Vor einem Moment
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