Hund von Privat - was sollte man alles beachten?
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Erstmal allen vielen Dank für eure Erfahrungen, Input,... Schön von anderen zu lesen was sie so für Erfahrungen gemacht haben ob nun gut oder schlecht, das hilft ja beides, das Auge zu schärfen.
Und hast du mal drüber nachgedacht ne ehemalige Zuchthündin zu nehmen? Die sind ja dann auch so in der altersspanne und voruntersucht.
Ja, das stand tatsächlich auch mal im Raum, allerdings gibt es keine Rasse die uns komplett anspricht. Aber das kommt halt auch immer auf das Individuum an. Ich schaue also schon auch regelmäßig mal die Züchterseiten ab oder die ganzen Vereine für Rassehunde in Not,...Ich wüsste evtl. eine 6-jährige DSHündin, die wegen Todesfall ein neues Zuhause sucht. Mir wurde vor 3 Wochen gesagt, ich sollte mich auch mal umhören, daher weiß ich nicht so genau, ob sie noch ein neues Zuhause sucht, könnte ich aber erfragen.
Die Hündin ist in Niederbayern, wo genau, müsste ich auch erfragen.
Danke, das ist lieb. DSH wäre hier halt leider zu groß. Wir wohnen im 3. Stock und wenn mal was ist bekommen wir das Tierchen hier nicht nach oben gewuchtet. Aber die Richtung stimmt schon, ein kleinerer Schäfimischling wäre schön.Und da wären wir auch beim Thema vieler anderer hier. Wir sind nicht mobil und suchen explizit Berlin und Umgebung. Eben weil ich gern mindestens 2x vorher besuchen möchte und ich will einem mir neuen Tier auch keine 7 stündige Zugfahrt zumuten.
Wir haben Freunde mit Auto, aber wir suchen schon eher in einem Umkreis der für sie auch zumutbar ist. Sie haben uns auch angeboten mit uns zu fahren, aber ich kann denen natürlich nicht zumuten eine halbe Tagesreise zu machen.
Ich freu mich so für euch!
Wir haben einmal einen Hund von privat geholt (vor Betty), ziemlich blauäugig und ihn nach 3 Tagen wieder zurückgebracht, weil er gesundheitlich nicht dem entsprach, was uns versprochen wurde. Ich würde keinen Hund mehr suchen, der nich in unmittelbarer Nähe wohnt (der erste Hund war 2,5 Stunden Fahrt entfernt), damit einfach mehrmaliges Besuchen drin ist.
Dankeeeee!!! Ja das ist der Punkt.Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen und wenn man schon vorher über rechtliche Belange nachdenkt, find ich das irgendwie komisch.
Ich finde das nicht komisch, man hört immer mal wieder von Fällen wo Leute es sich plötzlich doch anders überlegen, dann ist der Hund womöglich von uns geklaut,... Klar das sind Ausnahmesituationen. Aber ich finde es nicht komisch das vertraglich festzuhalten. Bei einem TH habe ich ja auch einen Vertrag. Und ich will mich nicht erst an einen Hund gewöhnen und dann gibt es irgendwie Ärger mit den Vorbesitzern,...
Und weil uns da die Erfahrung fehlt, ist es doch gut zu wissen wie sinnvoll sowas ist. Aus dem Bekanntenkreis würde ich das auch nicht machen, aber ich will auch nicht, dass der Hund mir wieder weggenommen werden kann, weil eine Übergabe nie irgendwie festgehalten wurde.Das der Hund sich hier anders entwickeln kann ist klar, aber ich finde mit dem Umgang und dem Spazierengehen bekommt man trotzdem ein gutes Gefühl. Gerade weil wir in Berlin wohnen sieht man ja schon ganz gut wie das Tierchen auf Radfahrer, Jogger, Menschen andere Hunde,... reagiert, auch auf den Verkehr. Klar ein entspanntes Treffen im Wald ist sicher auch schön, aber mir ist wichtig, das der Hund sich einigermaßen Angst- und Stressfrei in der Stadt bewegen kann.
Man bekommt einen Einblick in das Wesen des Hundes (wie reagiert er auf uns als Besucher,...) und kann sich schon einen Überblick verschaffen was eventuell alles Erziehungsfehler sind und wo es wirklich Probleme geben könnte.
Als wir unsere Hündin damals bekamen konnte die mit ihren fast 11 Jahren nix und war ziemlich ruhig, das war aber ihrem enormen Übergewicht geschuldet. Aber man hat schnell erkannt was in ihr schlummert.
Sicher kann ein Hund sich auch ändern, aber ich denke so ein Grundwesen kann man anhand der Körpersprache, in Kombination mit den Spaziergängen,... ganz gut einschätzen.
Unsere Hündin war ja nun auch nicht die klassische Anfängerhündin und für viele mit ihrem "Aggressionsproblem" sicher unzumutbar, sie hätte mit fremden Leuten halt nur mit Mauli rausgedurft. Trotzdem war sie für uns peferkt, zu Menschen war sie grund gut, sie hat so viel gelernt und hatte auch Spaß dabei und wurde mit dem Gewichtsverlust auch wieder richtig mobil.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Hund zur menschenreißenden Bestie wird, obwohl beim Vorbesitzer körpersprachlich,... gar kein Hinweis darauf war und er sich auf der Straße eher desinteressiert,... gibt. Ressourcen, Schutzrieb ist ja dann nochmal eine andere Geschichte und natürlich braucht jeder Hund seine Eingewöhnung.
Aber ich bin recht kritisch, schaue mir Sachen genau an und wie schon angesprochen wäre mir ein "Nachlasshund", Scheidungsopfer,... auch am liebsten. Klar ist das viel verlangt von den Vorbesitzern, aber wir werden im Idealfall noch 9-5Jahre mit dem Tierchen verbringen und wenn es dann jemand eilig hat ist es halt Pech für uns.
Wir wohnen ja nicht einsam auf dem Dorf, wo man vieles vielleicht etwas lockerer sehen kann, weil dort nicht soviele potenzielle Trigger existieren.
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Du mußt immer damit rechnen, daß ein Hund sich bei dir ganz anders benimmt als bei seinen Vorbesitzern. Von daher finde ich irgendwelche Angaben sowieso unsinnig. Meistens wird auch nicht die Wahrheit gesagt.
Mir war damals eigentlich nur wichtig, wie der Hund bei Silvester reagiert, da ich sie am 30. November übernommen habe.Ein Übernahmevertrag oder etwas in der Art ist natürlich wichtig.
Ich hab für meine Hündin, wie schon geschrieben, einen Kaufvertrag bekommen, nebst sämtlichen Untersuchungsunterlagen, Impfpass und Ahnentafel.Das mit ehemaliger Zuchthündin find ich auch eine gute Idee. Ich kenne einige HH, die ehemalige Zuchthündinnen übernommen haben und alle waren sehr zufrieden mit ihren Hunden.
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Du mußt immer damit rechnen, daß ein Hund sich bei dir ganz anders benimmt als bei seinen Vorbesitzern. Von daher finde ich irgendwelche Angaben sowieso unsinnig. Meistens wird auch nicht die Wahrheit gesagt.
Mir war damals eigentlich nur wichtig, wie der Hund bei Silvester reagiert, da ich sie am 30. November übernommen habe.Der Logik nach hätte dir doch gar nicht wichtig sein dürfen
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Ich meint den ersten Satz. Wenn du sowieso damit rechnen musst, dass sich der Hund bei dir anders benimmt, als bei den Vorbesitzern, dann kannst du ja schlecht nach einem silvesterfesten Hund suchen.
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Korinthenkackerei nennt man das.
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Auf das was die Leute mir sagen verlasse ich mich sowieso nicht, wenn ich sehe wieviele Menschen ihre Hunde fehleinschätzen.
Aber ich glaube trotzdem das es möglich sein sollte einen Hund vom Grundwesen in seiner gewohnten Umgebung einzuschätzen. Also hat der Hund eher die Neigung nach vorne zu gehen,...
Und ich glaube seriöse Leute, die ihren Hund 6-10Jahre in der Stadt hatte und dem es gut ging sind auch anders in den Anzeigen. Da merkt man schon einen deutlichen Unterschied. Es werden mehr Angaben gemacht, es steht explizit dabei was der Hund kennt, was nicht, das er z.B. nicht in einen Haushalt mit Kindern sollte, nicht allein bleiben kann,... Dann sieht man Bilder wie er vielleicht entspannt in den Öffis sitzt, er am See mit anderen Hunden ist,...
Das das nicht alles stimmen muss ist klar, aber dafür gibt es ja dann die Besuche.Klar kann sich jeder Hund dann anders entwickeln, aber da hat man ja bei Tierheimhunden und Hunden von Pflegestellen ebenso und auch der Welpe vom Züchter ist keine Garantie dafür das der Hund sich so entwickelt wie man es sich vorstellt, weil der seinen Rassestandard vielleicht nicht richtig gelesen hat,...
Das mit den Zuchthunden schau ich mir mal an, werden die dann auch auf den Homepages der Züchter gelistet oder ist das eher eine interne Sache? Eine Zuchthündin würde ich aus persönlichen Gründen nicht aufnehmen, aber falls einer der Welpenkäufer nach Jahren seinen Hund abgeben muss wäre das wohl auch eine Option.
Ich werde mal nach Verträgen in den weiten des Internets schauen, das hat ja noch Zeit und wir wollen ja nicht den erst besten Hund der uns vor die Nase läuft. Ältere Hunde sind hier etwas seltener, entweder sind es Welpen oder Jungspunde in der Pupertät (1-3Jahre).
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Du bist in Wirklichkeit SanSus Meinung - dass man nämlich sehr wohl einige Sachen schon vor dem Kauf erkennen kann - und schreibst nur aus Prinzip dagegen an, wie nennt man das dann?
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Du hast auf jeden Fall nen riesen Vorteil:
du kennst dich mit Hunden aus. Ich gaub du kannst viel mehr aus Hunden lesen als viele andere, also wirst du da schon mal nicht auf die Nase fallen.Zu den Zuchthündinnen, ich hab sehr viel telefoniert. Meistens sind die nirgendwo aufgeführt und es wird nur von Mund zu Mund verbreitet.
Auf Pixel bin ich letzendlich gekommen weil ich ne komplett andere Züchterin gefragt hatte.
Die stehen, bei nicht allzu großen Rassen, ja doch irgendwie alle im Kontakt.Warst du nicht mit dem Pilzchen auch bei Trainern und ner social Walk Gruppe?
Vielleicht da einfach mal nachfragen, wenn du denen vertraust. -
Das mit den Zuchthunden schau ich mir mal an, werden die dann auch auf den Homepages der Züchter gelistet oder ist das eher eine interne Sache?
Meistens findest du solche Hunde auf den Notseiten der entsprechenden Rassen.
Dort gibt es auch ehrliche Aussagen zu den Hunden, weil die HH möchten ihre Hunde auch in geeignete, gute Hände vermitteln. -
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