Territoriales Verhalten bei der Arbeit!!!
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Ich weiß, dass du es nur gut meinst mit dem, was du schreibst ansonsten würdest du mir ja gar nicht helfen wollen. Du hast mit allem recht, dennoch haben mich deine Zeilen sehr getroffen. Vielleicht auch, weil ich mir eh nur Vorwürfe mach und an mir und allem zweifel.
Ich versteh dich ja!
Aber all das was du geschrieben hast ist doch genau das was euer Problem ist. Menschen die kommen, getrennt sein von dir, das sind eure Probleme und genau das hast du da einfach mit ihm gemacht.
Du hast ja noch geschrieben das er nicht zur Ruhe kam und frustiert war, irgendwann knallen die Synapsen dann eben durch.Ich will wirklich nicht böse wirken, aber ich bin halt deutlich, auch wenn das wohl mal unfreundlich rüberkommt. Aber so kann man weniger mißverstehen, was bei "freundlichen drumrumreden" öfter mal vorkommen kann.
Ich habe die Tage immer mal wieder an euch gedacht und habe ein paar Fragen:
Ist er denn gesund? Lahmt er vielleicht mal, oder zeigt Schmerzen? Auch wenns nur ganz kurz ist?
Führst du die Checkliste?
Was kriegt er zu Fressen?So wie sich das alles bisher liest ist Jordi einfach "ungeführt". Du klingst wie eine sehr nette, sehr bemühte, etwas unsichere Hundehalterin die alles richtig machen will. Je freundlicher, desto besser.
Aber du hast da einen Hund der Führung braucht. Klare Linien, mehr oder weniger enge Grenzen innerhalb derer er sich sicher fühlen kann. -
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Hi
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Ich will wirklich nicht böse wirken, aber ich bin halt deutlich, auch wenn das wohl mal unfreundlich rüberkommt. Aber so kann man weniger mißverstehen, was bei "freundlichen drumrumreden" öfter mal vorkommen kann.
Das weiß ich ja! Ich bin nur selber momentan nur dabei an mir zu zweifeln und da treffen mich die klaren Worte eben schnell..
Das ich Dinge schnell mal schlecht auffasse übers Internet liegt aber auch einach an den geschriebenen. Da hat man ja einfach mehr interpretationsspielraum als bei gesprochenen Worten.Ist er denn gesund?
Ja Jordi ist gesund er hat nur leider ab und an Durchfall. Das liegt dann meist am stress oder wenn er was falsches gefressen hat.
Lahmt er vielleicht mal, oder zeigt Schmerzen?
Nein lahmen tut er nicht und schmerzen sind mir auch nie bei ihm aufgefallen..
Führst du die Checkliste?
Ja.. Wobei ich trotzdem noch nicht so recht einen durchblick bekomme.
Es scheint ihm schon zu helfen, wenn er vorher richtig rennen konnte, so ist er viel ruhiger und stresst sich auch nicht so in Situationen rein.Was kriegt er zu Fressen?
Er bekommt lupovet und etwas Rinti dosenfutter.
So wie sich das alles bisher liest ist Jordi einfach "ungeführt". Du klingst wie eine sehr nette, sehr bemühte, etwas unsichere Hundehalterin die alles richtig machen will. Je freundlicher, desto besser.
Aber du hast da einen Hund der Führung braucht. Klare Linien, mehr oder weniger enge Grenzen innerhalb derer er sich sicher fühlen kann.Ja das Gefühl habe ich auch oft. Ich war ja schon bei vielen Trainern und ja, da waren welche dabei die meinten dass er mehr Führung braucht. Die haben aber mit leinenruck un co gearbeitet und das nicht zu knapp. Das kann ich einfach nicht. Nie wieder will ich erleben, wie Jordi danach wie ein häufchen Elend an der Leine der Trainerin hockte.
Das war so schlimm für uns! Ansonsten bestimme ich schon vieles.
Wir machen Apportierarbeit und da darf er ja auch nur auf meine signale das Apportel holen.
Er darf nie an der Leine zu anderen Hunden.
Er muss immer erst an der Tür warten bevor wir raus gehen oder wenn er sein Futter bekommt.
Gut an der Leine lasse ich ihn viel schnüffeln, denn Morgens und abends muss er an der Leine bleiben und er muss ja auch seine Geschäfte machen.
Ich weiß nicht, wie ich ihn besser führen soll..
Ich werde Verbal auch deutlich, wenn er eine Grenze überschreitet (Ins Gebüsch will, obwohl er das nicht darf), aber wenn ich zu hart mit ihm bin, dann macht er dicht und ignoriert mich komplett. Das ist für uns beide nur frustrierend! -
ich glaube, @Aoleon hat damit mehr gemeint, dass du ihm generell entscheidungen abnehmen sollst. so habs ich zumindest verstanden. dass er eben auf größeren zusammenkünften von menschen nicht alleingelassen wird und so weiter. kann das sein?
beispiel: wenn meine inner ihr unbekannten umgebung ist, ist sie angeleint bei mir. ich sage allen leuten, dass sie nicht gestreichelt werden soll (dass sie am besten gar nicht beachtet werden soll) und frage, wer kontakt will, da darf sie dann ankommen und schnuppern. ansonsten ist sie angeleint und immer unter meiner kontrolle (wenns besser geht auch ohne leine), ich stell mich auch in vielen situationen vor sie um sie abzuschirmen (raum schaffen zwischen situationen und ihr, damit leute nicht einfach zu ihr können), ihr klarzumachen, dass ich die situation für sie regel, schicke sie dann, wenn ich das gefühl hab, es geht gut und der mensch ist einverstanden, zum menschen hin. etc.
ich glaube mit führung war nicht laut werden etc. sondern einfach mehr regeln und dass du einfach -je nachdem, wie viel er braucht- für ihr regelst und festlegst, damit er sicherer wird und nicht den bedarf sieht, selbst zu regeln oder unsicher wird, weil er nicht weiß, wie er am besten mit situationen umgehen kann/soll.
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Ach du je, ne ne, Rumrucken braucht man dafür nicht!
Leider arbeiten viele noch so, das geht bei manchen Hunden ganz schnell richtig in die Hose.Wie erklär ich das am besten... Es geht garnicht darum das er warten muss oder gar nicht schnüffeln soll. Also, ja, auch, aber mehr um das Gesamtkonzept.
Oft hilft es schon wenn du gesammelter bist, einfach sicherer. Du bist seine Herrin. Sei dir dessen bewußt, wirf die Zweifel über Bord und agiere einfach zielgerichtet.
Er macht was er nicht soll? Nimm ein Kommando das er richtig kann und forder es ein, am besten schickst du ihn hinter dich.
Er spannt sich wegen irgendwas an? Schick ihn hinter dich.
Du bist der Fels. Sein Fels.Er bekommt ziemlich viel Fleisch, hast du mal anders probiert? Gibt ja Hunde die viel Fleisch super vertragen und andere die besser mit mehr Getreide und Co zurechtkommen.
Edit: @U und M: Ja, genau! Nicht laut werden, nicht rumrucken, sondern einfach alles regeln.
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Du bist der Fels. Sein Fels.
sehr schönes zitat :)
wunderbar...ich würd einfach versuchen, auf dein bauchgefühl zu hören, ansonsten mach ich viel über trial-and-error was jetzt nicht die super erziehungsmethode ist, aber mir hilfts manchmal, auszuprobieren und dann festzustellen, gut, hinter-mich-schicken z.b. wirkt nicht, dann probier ich vielleicht einfach, sie absitzen zu lassen und geh selber nach vorne. oder: wir können jetzt nicht mitm rücken zum andern hund weg, dann versuchen wir in weitem abstand dran vorbeizukommen oder so...
du kennst ihn ja auch gut mittlerweile, ihr seid ja schon seit einiger zeit ein team. ich brauch bei meiner auch nicht mit tam-tam aufzutreten. sie sieht da nur: ok, es gibt einen konflikt. ich fiddel mal.
das will ich ja nicht. dann bleibe ich eben ruhig und beharre auf meiner position. ich bleibe dann aber, eben auf ne andere art, trotzdem dran und gebe nicht nach. oder ich suche andere, nicht eskalierende wege zum ziel. -
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Ok! Ich versuche schon immer viel zu regeln.
Andere sagen mir immer, dass ich mal locker lassen soll und den Hund hund sein lassen muss.
Nicht in dem Sinne, dass er machen soll was er will, aber ich regel schon ziemlich viel und komme da wohl oft unenspannt rüber. Mittlerweile regel ich meist nur noch sachen in denen ich glaube, dass er ängstlich sein könnte. Seit dem klappt es auch besser. Klar! Ich verschätze mich da auch mal, wie die blöde Situation bei meiner Freundin. Die mir so nie wieder passieren wird!
Ich habe einfach des Gefühl, dass ich zu angespannt wirke, wenn ich alles kontrollieren will.
Aber vielleicht muss ich das einfach wieder mehr machen.Jordi verträgt leider nicht besonders viel und das ist das erste Futter, welches er ganz ok verträgt, deswegen will ich ungern wieder was neues ausprobieren.
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ich würd ich mir da auch nicht viel reinreden lassen (leichter gesagt, als getan, ich weiß), was das regeln angeht. manche hunde brauchen das nicht so. aber manche eben schon kannst den andern ja sagen
ansonsten einfach: tief durchatmen und der fels sein und jordi die dinge abnehmen, wie @Aoleon schon geschrieben hat. ist der hund erst mal sicherer, reicht ja nach ner weile (das kann dann schon mal auch ne lange weile sein )training manchmal auch ein kurzes abchecken des hundes mit dir und wenn du dann das "is ok" gibst, dann is gut.
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Ich hab jetzt noch etwas darüber nachgedacht..
Wenn Jordi positiv kontakt zu Menschen aufnehmen will und ich ihm dann sage, dass er dass nicht soll und ihn hinter mich bringe, signalisiere ich ihn dann nicht eventuell, dass die Menschen gefährlich sind und mache alles noch viel schlimmer?
Ich versuche schon immer, dass er guten Kontalt zu Menschen hat.Dann habe ich noch überlegt, dass ich immer, wenn ich ihn hinter mich bringe oder ihn von Hunden schütze vor denen er angst hat, ihn mir leckerlis belohne, weil er sonst einfach nicht folgt. Gebe ich ihn dann nennoch führung oder macht er das nur für die Belohnung?
Ich weiß nicht wie ich ihn anders das Alternativverhalten zeigen soll.Ach und mit dem Futter. Ich könnte eventuell gekochte Kartoffeln dazu geben, dann würde ich den Protein gehalt etwas senken..
Ich hab jetzt auch noch ein adaptiel halsband gekauft. Vielleicht hilft ihm das zu eingewöhnung..
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ich würd ich mir da auch nicht viel reinreden lassen (leichter gesagt, als getan, ich weiß), was das regeln angeht. manche hunde brauchen das nicht so. aber manche eben schon kannst den andern ja sagen
Ja das stimmt! Ach man ich lasse mich immer so leicht verunsichern...
Dennoch hatte ich das geühl, dass wenn ich alles für Jordi regele er total genervt war, weil er nur noch total wenig machen konnte...
Er akzeptiert Grenzen auch einfach nicht so schnell.
Es hat ultra lange gedauert, bis ich ihn an einen gewissen Radius gewöhnen konnte.
Er ist schon recht eigenständig unterwegs . -
was hat er denn gemacht, als er genervt war?
ich hab bei meiner bemerkt, dass es ihr in situationen nicht reicht, wenn ich ein verhalten einfach nur unterbinde, sie braucht dann auch anweisungen für ein alternativ-verhalten. hab ich ihr das nicht gegeben, wusste sie vll nicht "wohin" mit sich, hat dann das unerwünschte wiederholt oder oder...das fiel ihr mit dem gleich eingeforderten anderen verhalten/befehl dann viel einfacher...zu der situation mit den menschen kann ich nicht viel sagen, sorry. ich meide fremde menschen einfach komplett mit ihr bzw. leg ihnen ein streichelverbot auf...
wie hat sich das über die zeit denn entwickelt? hat er das dann mehr angenommen, dass du dinge für ihn geregelt hast?
manchmal denke ich auch, dass, wenn irgendwie bewegung in dem verhalten is, was grad gezeigt wird, sich das dann noch nicht stoppen lässt, sondern erst mal besser umlenken.
verstehst du, wie ichs meine? is sehr vage ausgedrückt. also wenn meine zum beispiel irgendwo hin will, ich sie aber stoppe, dann hat sie trotzdem evtl noch die energie über, die sie abbauen würde, wenn sie dahin würde. da hilft dann manchmal auch einfach, sie "umzulenken", also statt dass sie gradeaus geht, dann eben nach links mit mir geht oder so...Dann habe ich noch überlegt, dass ich immer, wenn ich ihn hinter mich bringe oder ihn von Hunden schütze vor denen er angst hat, ihn mir leckerlis belohne, weil er sonst einfach nicht folgt. Gebe ich ihn dann nennoch führung oder macht er das nur für die Belohnung?
Ich weiß nicht wie ich ihn anders das Alternativverhalten zeigen soll.das ist doch gut. du übernimmst in dem moment die "führung", indem du schutz gibst und entscheidest, dass ihr aus der situation rausgeht. mit den leckerlie belohnst du, dass er mitkommt bzw. animierst ihn, mitzukommen, das ist schon in ordnung so
ich zeige meiner auch über leckerlie alternativverhalten bzw. würde das auch so machen wie du hier geschrieben hast
Ich hab jetzt auch noch ein adaptiel halsband gekauft. Vielleicht hilft ihm das zu eingewöhnung..cool! gute idee
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