Absolut ratlos - Mein kleiner Senior

  • Hallo Zusammen,


    Ich wollte Euch nur wissen lassen, dass wir letzte Woche nochmals einen Kontroll-Ultraschall bei Carlos durchgeführt haben und die verdickte Magenwand hat sich während der zweiwoechigen Antibiotikum-Behandlung tatsächlich erheblich reduziert, was einen Tumor dann natürlich (& Gott sei Dank!) ausschliesst; es war dann tatsächlich ein Magengeschwür. :gut:
    Carlos bekommt jetzt auch weiterhin vorsorglich Omeprazole (Er neigt ja generell zu Uebersaeuerung, was Magengeschwüre natürlich nur begünstigt) und mein TA sagte, dass man dieses Medikament ruhig durchgängig geben könne; habt Ihr damit Erfahrung, kann man das tatsächlich bedenkenlos täglich geben? - Es gibt lt. Packungsbeilage ja keine zeitliche Begrenzung für die Einnahme von Omeprazole & Die möglichen Nebenwirkungen sind sehr selten & auch nicht sehr bedenklich ...
    Bzgl. des Futters habe ich mich nun übrigens fuer Hill's entschieden, weil ich einfach mehr Gutes darüber gehört habe & Carl liebt es :bindafür:

  • Liebe Community,


    Ich wollte fragen, ob jemand von Euch Erfahrung mit homöopathischen Mitteln bei Gastritis/Chronischer Uebersaeuerung hat? - Ich möchte meinen Hund künftig doch lieber auf etwas Homöopathisches umstellen, da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich so berauschend ist, ihm fuer den Rest seines Lebens OMEPRAZOLE zu verabreichen ... Ich habe am Wochenende nun auch bereits ein wenig Recherche betrieben (Man hat ja nichts Besseres zu tun :roll: ) & Viele 'Betroffene' empfehlen 'Luvos Heilerde - Magenfein' in Kombination mit 'GASTRICUMEEL'.
    Habt Ihr irgendwelche Anregungen/Erfahrungen/Tips dazu oder auch evtl. Alternativ-Vorschläge (Futtertechnisch bekommt mein Hund Hill's Gastrointestinal Health, welches er liebt)? - Oder kann ich wirklich bedenkenlos bei OMEPRAZOLE bleiben??
    Vielen Dank im Voraus :gut:

  • Ich denke, ich würde eher versuchen wieder auf eine vernünftige Grundfütterung umzustellen. Dabei kann man die anderen Wege ja durchaus mit "einbauen".

  • Ich denke, ich würde eher versuchen wieder auf eine vernünftige Grundfütterung umzustellen. Dabei kann man die anderen Wege ja durchaus mit "einbauen".

    Ja, daher wurde er ja auch auf das Hill's Gastrointestinal Health umgestellt, da es das magenschonendste ist, was es auf dem Markt gibt. Ich habe bis vor einigen Monaten sogar täglich frisch fuer ihn gekocht, aber nachdem er, bedingt durch sein Magengeschwür, vom Tierarzt das Hill's verschrieben bekam, wollte er auch nur noch das und nicht mehr mein 'Selbstgekochtes' essen :roll: und da er es gut verträgt, habe ich mich dazu entschieden, es ihm auch weiterhin zu füttern.
    Meine Frage war eigentlich auch nur, was es an empfehlenswerten homöopathischen Mittelchen gibt, welche OMEPRAZOLE wirkungstechnisch evtl. ersetzen könnten ...

  • Ja, daher wurde er ja auch auf das Hill's Gastrointestinal Health umgestellt, da es das magenschonendste ist, was es auf dem Markt gibt.

    :hust:


    Na ja, die Zusammensetzung des Futters ist mehr als minderwertig.
    Ich würde auch auf ein gesundes Futter umstellen und eine klassische Homöopathin aufsuchen. Die eigenständige Gabe von Globuli kann auch nach hinten losgehen.


    Es hat nichts mit der Homöopathie zu tun, wenn man einfach Globulis gegen die Magenübersäuerung gibt.


    Ich würde auch nicht ständig Heilerde geben. Sie ist nur in wenigen Fällen hilfreich.
    Bei ständiger Zugabe zum Futter kann sie zu einem Nährstoffmangel führen.

  • Heilerde und auch Omeprazole können verhindern, dass bestimmte Stoffe, auch Medikamente von der Magenschleimhaut aufgenommen werden können. Da muss man wirklich aufpassen.


    Ich würde an Deiner Stelle einen guten Tierheilpraktiker aufsuchen, damit der gezielt gegen zu viel an Magensäure behandeln kann. Wahrlos was ausprobieren würde ich persönlich nicht!


    Zu der Fütterung: umstellen würde ich nicht, auch wenn Hilly und wie sich alle nennen nicht der Renner ist. Jedoch: gerade bei speziellen Futtersorten wurde gezielt dafür hergestellt und das ist eine Basis die man nicht verachten sollte.

  • Ich möchte meinen Hund künftig doch lieber auf etwas Homöopathisches umstellen, da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich so berauschend ist, ihm fuer den Rest seines Lebens OMEPRAZOLE zu verabreichen ...


    Ich kann nur berichten, dass man Vater (76) schon seit Jahren täglich Omep nimmt und dies auch, auf Anraten der Ärzte, bis an sein Lebensende nehmen sollte. Denn sobald er die Einnahme einstellt, gehen die Magenprobleme los und zwar heftig (Gastritis, Magengeschwüre - Risiko Magendurchbruch).


    Laut seinem Arzt, ist die ständige Einnahme kein Problem, wenn es vertragen wird, dass heißt die möglichen kritischen Nebenwirkungen nicht eintreten. Tun sie nicht, wird gut vertragen. Also keine Übelkeit und kein Erbrechen, also Nebenwirkungen, bei der die Einnahme unbedingt abgesetzt werden sollte, da sie auf eine beginnende Nierenschädigung hindeuten.


    Vermieden werden sollten aber schwer verdauliche und scharfe Speisen und auf absolute Hygiene der Speisen sollte geachtet werden, da Omep die Magensäure "entschärft" und dadurch bestimmte Lebensmittelbakterien und Keime nicht mehr abgetötet werden. Einen Hund würde ich von daher auf jeden Fall nicht mehr roh füttern.


    Die Langzeitwirkung ist wohl, dass der Magen selbst die Säureproduktion reduziert oder gar einstellt. Bei einem alten Menschen mit kritischem Krankheitsbild ist das aber das kleinere Übel, bei einem Seniorhund sehe ich das ähnlich. Absetzen kann man es, aber wenn dann schleichend, damit der Körper sich wieder darauf einstellen kann selbst zu produzieren.


    Allerdings ist das bei bestimmten Problemen einfach nur ein Risiko. Denn dann muss wirklich die absolut passende Schonkost her und die ist individuell und erstmal zu ermitteln - auch die beste zeitliche Aufnahme der Mahlzeiten muss ermittelt werden. Das dauert und das Risiko ist hoch, dass sich in der Testphase das ursprüngliche Krankheitsbild wieder verstärkt und dadurch Nebenerkrankungen auftreten.


    Bei einem älteren Hund würde ich persönlich, den einfachsten Weg gehen - für mich stellt Omeprazol ein Hilfsmittel dar, wie Cortison, dass komplikationsarm Lebensqualität erhält. Langzeitschäden interessieren ab einem bestimmten Alter eigentlich nicht mehr.

  • Vielen lieben Dank schon mal fuer Euer Feedback. Ich denke, ich werde noch bis Mitte des Monats Carlos seine verschriebene Dosis Omeprazole (40 mg tgl.) verabreichen - dann ist die zweimonatige Behandlungszeit vorüber - und es dann zuerst einmal auf 20 mg tgl. herunterfahren; er hat ein Gewicht von 20 Kg.
    Bzgl. des Futters sehe ich es genauso wie Grinsekatze1: Ich weiss, dass das ganze käufliche Hundefutter nicht unbedingt die gesündeste Wahl darstellt - daher hatte ich ja auch eigentlich bis dato fuer meinen Hund gekocht und hätte es auch weiterhin getan, wenn er es denn noch essen würde -, aber Spezialfutter wird ja schon irgendwo einen positiven Nutzen mit sich bringen, da es ja gezielt fuer eine Beschwerde oder Krankheit entwickelt wurde. - Zumindest habe ich festgestellt, dass Carlos seit der Umstellung auf Hill's bessere Verdauung hat (2 - 3 X tgl. statt vorher 1 X tgl.) ...

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