Kohlenhydrate
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ich glaube auch dass nur Kohlenhydrate zum Fressen recht unattraktiv sind
Kohlenhydrate sind in der Hundeernährung ein eher missverstandener Nährstoff, weil besonders in der menschlichen Ernährung eine starke Verschiebung von den komplexen KH zum Einfachzucker stattgefunden hat. Kohlenhydrat ist aber nicht gleich Kohlenhydrat.
KH gliedern sich auf:
Einfachzucker ( Monosaccharide) wie Glucose oder Fructose
Zweifachzucker ( Disaccharide) wie Haushaltszucker oder Milchzucker
Mehrfachzucker ( Polysaccharide) wie Stärke und InsulinFür den Hund wertvoll sind besonders die "guten" KH. Die stecken z.B. in Vollkornprodukten, Haferflocken, Gemüse, Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte, aber auch in Milchprodukten oder Obst ( Bananen). KH sind für mich keine biologische, chemische Stoffklasse, sondern ein durchaus wichtiger Nahrungsbaustein.
KH....also Mehrfachzucker (...die gesunden Genossen mit Langzeitwirkung) benötigen eigentlich wenig Aufwand und liefern trotzdem gute, effektive Ergebnisse....nämlich Energie, Sättigung und sie regen die Bauchspeicheldrüse zur Insulinsekretion an, was ja auch mit einem erhöhten Serotonin-Spiegel in Zusammenhang steht.
KH sind also nicht nur geschmacklose Moleküle, sondern richtig eingesetzt und zubereitet eine durchaus attraktive und sinnvolle Bereicherung in der Hundeernährung.
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Mehrfachzucker ( Polysaccharide) wie Stärke und Insulin
Das ist sicherlich ein Schreibfehler, oder?
Insulin ist kein Zucker -
Insulin ist kein Zucker
Sorry......bildet Insulin, um es energiegewinnend zu verwerten. So war`s gemeint.
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Hi,
hab noch eine ganz interessannte Erörterung des Themas gefunden...
LG
Mikkki
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wir füttern immer alles gemeinsam
Eine kohlenhydratreiche Ernährung unterstützt die Aufnahme des Tryptophan ins Gehirn. Deswegen wird in der Literatur eben geschrieben, dass es günstig ist, die Kohlenhydrate nach den Proteinen zu füttern.
Hier wird es auch zusammen gefüttert, da ich es einfach nicht hinkriege dem Hund 4-5 Mahlzeiten herzurichten und das alles noch mit Gassi/Training/Alleine bleiben zu managen. Allerdings bekommt sie 2-3 Stunden nach der Fütterung einen relativ kohlenhydrathaltigen Keks. Abends immer, morgens/mittags halt nur wenn jemand da ist. -
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Eine kohlenhydratreiche Ernährung unterstützt die Aufnahme des Tryptophan ins Gehirn. Deswegen wird in der Literatur eben geschrieben, dass es günstig ist, die Kohlenhydrate nach den Proteinen zu füttern.
Die Literatur stammt aber aus der Verhaltenstherapie ( z.B. Val Strong aus dem Jahr 1999 )und nicht aus der Ernährungswissenschaft. Ich finde die Empfehlungen auch sehr experientiell.
Optimale Verdauung durch die richtige Reihenfolge findet man sonst nur bei der Ayurveda-Ernährung oder vielleicht noch bei der guten alten Trennkost.
In der modernen Ernährung gehts inzwischen um "Powerpaare" und gute Lebensmittelkombinationen, die sowohl beste Verdauung als auch beste Biologische Wertigkeit versprechen. In der Fütterungspraxis sind diese Lebensmittelkombinationen eindeutig im Vorteil als " der Reihe nach " oder reine KH-reiche Mahlzeiten bestehend aus Kartoffeln, Reis, Karotten oder Erbsen zu füttern.
Ich füttere auch seit Jahren "alles zusammen".
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Hi,
was Du alles weißt!!
LG
Mikkki
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Es geht doch aber eben nicht um optimale Verdauung.
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Hi,
stimmt auch wieder.
ich hab mich mal mit den entsprechenden Stichwörtern bei Tante Guugl dem Thema genähert. Schon beim Menschen ist dies ein außerordentlich komplexer Vorgang.
Ich könnte mir vorstellen dass dies bei einem Lebewesen, welches ohnehin noch mehr auf Fleisch ausgerichtet ist, noch komlizierter ist.
Im Augenblick fühl ich mich nicht in der Lage überhaupt was dazu zu sagen, wie wichtig Serotonin beim Hund überhaupt ist und wie die Abläufe sind.
Ich halte mal ein bisschen meine Klappe und werd hier interessiert weiter reinschauen.LG
Mikkki
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ich hab mich mal mit den entsprechenden Stichwörtern bei Tante Guugl dem Thema genähert.
Ich glaube eben, wie gesagt, auch nicht, dass es für Sino ein relevantes Thema ist. So einen Aufwand zur bestmöglichen Serotoninausbeute betreibt man bei Hunden, die dadurch vielleicht ein bisschen bessere Lebensqualität bekommen können.
Ein "normaler" Hund hat eh keine Probleme mit dem Serotoninspiegel. -
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