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Gehst du nun mit einem Hund Gassi Rico?
Was ist das für ein Hund? Und wie oft gehst du mit ihm? Was macht er denn sonst, wenn du an dem Tag nicht mit ihm raus gehst?
Ich bin ganz ehrlich: bei meinen ganzen Sitterhunden erziehe ich nicht, auch nicht bei nervigen Angewohnheiten, die ich persönlich überhaupt nicht mag.
Die Sache ist die: wenn ich einen Hund 1-2mal die Woche ausführe und er ansonsten fast gar nicht raus kommt, dreht der eh am Rad. Da ist so viel aufgestaute Energie und so viel Frust, da komme ich gar nicht durch.
Außerdem brauche ich nicht 1-2mal die Woche was einzuüben, was der Besitzer überhaupt nicht weiterführt. Da kann ich auch eine Stunde üben, da geduldig rumstehen und wenn ich erst in 7 Tagen wiederkomme, wurde es 6mal nicht gemacht bzw das (für mich) nervige Verhalten noch (unterbewusst) gefördert und ich fange bei Null an.
Gassihunde nehme ich so, wie sie sind. Ich kann die Besitzer fragen, ob es sie auch nervt und ob wir zusammen was aufbauen (da muss dann ganz konsequent eine Linie gefahren werden). Ich habe aber noch nie erlebt, dass das die Besitzer längerfristig durchgezogen haben. Am Ende stand ich wieder auf verlorenem Posten da.
Wenn die Besitzer es nicht konsequent üben möchten, dann stört es sie anscheinend nicht genug. Ich trainiere da nicht auf verlorenem Posten.Meine Methode beim Gassiführen und Anspringen von fremden Hunden: Alte Hose und Jacke anziehen (weißt ja Bescheid), schnell den Hund rausholen und an die Leine knippsen, Situation möglichst schnell beenden, anstatt sie auszusitzen und was verbessern zu wollen.
Es ist halt nicht mein Hund und bei mir sind die Zeiten zu weit auseinander, als dass ich was einüben könnte. Besonders, wenn das alles noch in der herkömmlichen Umgebung passiert. Bei mir zuhause besteht zumindest noch bei längeren Besuchsgästen die Möglichkeit was über ortsgebundene Rituale einzuüben. Aber das dauert einfach und wird nichts, auch nicht nach 1 Woche. Da hats der Hund grade erst kapiert und wird wieder abgeholt.
Inzwischen gehe ich deswegen nur noch mit anderen Hunden, mit deren Macken ich leben und umgehen kann. Das Missionieren hab ich schon lange aufgegeben.Ich sehe das genauso.
Bei mir war es allerdings so, dass ich 6x die Woche (außer Sonntags) mit dem Hund Gassi ging, daher habe ich schon Wert darauf gelegt, dass er sich gut anleinen lässt und nicht täglich so ein Tamtam macht. Auch habe ich ihm die Leinenführigkeit beibringen können. Das ging recht gut, denn sein Frauchen ging sowieso nie mit ihm Gassi, sondern fuhr immer Fahrrad mit ihm. -
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Er hat leider Angst vor Spielzeug und kann damit nichts anfangen. Ich habe ihm schon einiges mitgebracht. Denkst du, er wird dann jemals mit so viel Elan darauf reagieren?
Das mit dem Spielzeuge hatte ich schon befürchtet, nach Deiner Erzählung mit dem Stock.Ich für mich würde mich anspringen und kratzen lassen vermutlich, wenns mir nicht arg wehtut, sehe das ähnlich wie Czarek
und die Freude würde ich wie gesagt nicht verbieten können/wollen
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Gehst du nun mit einem Hund Gassi Rico?
Was ist das für ein Hund? Und wie oft gehst du mit ihm? Was macht er denn sonst, wenn du an dem Tag nicht mit ihm raus gehst?
Ich bin ganz ehrlich: bei meinen ganzen Sitterhunden erziehe ich nicht, auch nicht bei nervigen Angewohnheiten, die ich persönlich überhaupt nicht mag.
Die Sache ist die: wenn ich einen Hund 1-2mal die Woche ausführe und er ansonsten fast gar nicht raus kommt, dreht der eh am Rad. Da ist so viel aufgestaute Energie und so viel Frust, da komme ich gar nicht durch.
Außerdem brauche ich nicht 1-2mal die Woche was einzuüben, was der Besitzer überhaupt nicht weiterführt. Da kann ich auch eine Stunde üben, da geduldig rumstehen und wenn ich erst in 7 Tagen wiederkomme, wurde es 6mal nicht gemacht bzw das (für mich) nervige Verhalten noch (unterbewusst) gefördert und ich fange bei Null an.
Gassihunde nehme ich so, wie sie sind. Ich kann die Besitzer fragen, ob es sie auch nervt und ob wir zusammen was aufbauen (da muss dann ganz konsequent eine Linie gefahren werden). Ich habe aber noch nie erlebt, dass das die Besitzer längerfristig durchgezogen haben. Am Ende stand ich wieder auf verlorenem Posten da.
Wenn die Besitzer es nicht konsequent üben möchten, dann stört es sie anscheinend nicht genug. Ich trainiere da nicht auf verlorenem Posten.Meine Methode beim Gassiführen und Anspringen von fremden Hunden: Alte Hose und Jacke anziehen (weißt ja Bescheid), schnell den Hund rausholen und an die Leine knippsen, Situation möglichst schnell beenden, anstatt sie auszusitzen und was verbessern zu wollen.
Es ist halt nicht mein Hund und bei mir sind die Zeiten zu weit auseinander, als dass ich was einüben könnte. Besonders, wenn das alles noch in der herkömmlichen Umgebung passiert. Bei mir zuhause besteht zumindest noch bei längeren Besuchsgästen die Möglichkeit was über ortsgebundene Rituale einzuüben. Aber das dauert einfach und wird nichts, auch nicht nach 1 Woche. Da hats der Hund grade erst kapiert und wird wieder abgeholt.
Inzwischen gehe ich deswegen nur noch mit anderen Hunden, mit deren Macken ich leben und umgehen kann. Das Missionieren hab ich schon lange aufgegeben.Ich habe den Hund schon oft im Forum erwähnt. Das ist ein Sloughi-Mix? Ich gehe 4-7x die Woche mit ihm. Ansonsten kommt er nur kurz vor die Tür. Erzogen wird er nicht. Aber er ist von Natur aus ein super aufmerksamer Hund. Ich muss nur pfeifen und er kommt angerannt. Wenn ich irgendwo stehe und in eine Richtung schaue, setzt er sich daneben und schaut in die gleiche Richtung. Letzte Woche habe ich mich vor eine Brücke gestellt und ins Wasser geschaut. Er hat sich daneben gesetzt, die Pfoten auf die Reling gepackt und auch runtergeschaut. Aber wenn er mich sieht und schnallt, dass wir gehen, dreht der durch und ist unvernünftig. Als wäre der Verstand weg. Das Anspringen stört mich nicht. Ich habe auch dreckige Sachen an. Wir laufen sowieso durch Matsche. Aber er tut mir weh und verunstaltet mich, ohne es zu wollen. Die Krallen sind zu lang.
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Du schriebst, er will Dich begrüßen. Außerdem ist er wahrscheinlich vor Freude außer Rand und Band, weil er weiß, was gleich kommen wird. Und es ist nicht Dein Hund.
Also: kleines Management für die Schonung von Haut und Klamotten. Dabei den Hund nicht niedermachen
Hast Du mal probiert, Dich ein wenig seitlich zu drehen und den Hund mit den Vorderpfoten auf Deinen ausgestreckten Arm springen zu lassen?
Das ist nämlich Geordys Belohnungs-Anspringen :) Das macht er inzwischen auch auf Aufforderung, schmeißt sich dann seitlich auf Ganzkörperlänge an mich dran und ist einfach nur glücklich. Dabei werden Klamotten nicht beschmutzt und die Haut bleibt heile.Ob das funktionieren kann, hängt sicher am individuellen Hund. Aber einen Versuch find ichs wert.
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@Dackelbenny
Genau, du warst da der ideale Trainer und dadurch, dass der Hund durch dich jeden Tag regelmäßig Auslastung bekam und dir keiner "reingepfuscht" hat, geht das natürlich sehr gut.
Deswegen hab ich ja gefragt, wie oft Rico das macht und was da für eine Linie gefahren wird.Ich habe (bzw hatte bis vor kurzem, bei zweien hab ich jetzt auch gesagt, dass ich darauf einfach keine Lust mehr habe) hier ja immer wieder ganz unterschiedliche Hunde. Über Ausführen 2xpro Woche bis hin zu 2 Wochen Urlaubsbetreuung oder nur ein Wochenende mal kurz.
Der Mopsmix aus meiner Familie ist hier zB alle 6-8 Wochen für 1 Woche hier. Ich weiß mit dem wird nicht viel spazieren gegangen und ist echt überdreht (obwohl der gar nicht die Kondition hat, der darf überall drauf hüpfen, der kennt kein Kommando "runter". Da der Mops aber so stark haart und in seiner Überdrehtheit gern Couchhopping betreibt (mir mit den Krallen aus dem Sofa die Fäden gezogen hat), geh ich zuallererst einfach mit ihm 1Std raus (und lasse ihn an der Leine toben wie er will, solange er niemanden belästigt), mache ihn bisschen müde und vorher hab ich schon dran gedacht alle Sofas abzudecken.
Dem Hund "Geh runter" beizubringen hat 6 völlig nervige Tage gedauert. 100mal am Tag Geh runter, Hund runtergezogen. Am 7. Tag wurde er abgeholt und beim nächsten Mal wieder von vorn. Hab ich 2mal gemacht und nun lebe ich damit und wasche danach die Decken.
Wenn ich damit nicht leben könnte, würde ich den Hund nicht betreuen. Er tut mir halt ein bisschen leid, aber es ist nicht mein Hund und ich passe nur auf ihn auf. -
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Du schriebst, er will Dich begrüßen. Außerdem ist er wahrscheinlich vor Freude außer Rand und Band, weil er weiß, was gleich kommen wird. Und es ist nicht Dein Hund.
Also: kleines Management für die Schonung von Haut und Klamotten. Dabei den Hund nicht niedermachen
Hast Du mal probiert, Dich ein wenig seitlich zu drehen und den Hund mit den Vorderpfoten auf Deinen ausgestreckten Arm springen zu lassen?
Das ist nämlich Geordys Belohnungs-Anspringen :) Das macht er inzwischen auch auf Aufforderung, schmeißt sich dann seitlich auf Ganzkörperlänge an mich dran und ist einfach nur glücklich. Dabei werden Klamotten nicht beschmutzt und die Haut bleibt heile.Ob das funktionieren kann, hängt sicher am individuellen Hund. Aber einen Versuch find ichs wert.
Ich drehe und winde mich und renne sogar. Der Hund springt mich überall an. Selbst die Schuhe zubinden kann ich nicht. Denn er springt mich an. Aber direkt die Arme ausgestreckt habe ich in der Situation noch nie.
Für gewöhnlich reagiert er und legt seine Pfoten in meine Hände. Er hält mich auch manchmal fest, indem er seine Pfoten um meine Beine oder meinen Bauch verschränkt.
Das probiere ich in der Situation mal. -
Dann übst du Sitz unter verschiedenen Ablenkungsgraden. Ansteigend. Hüpf vor dem Hund rum, fahr ihn hoch, halte ihm Wurst über die Nase, spiel mit einem Ball in deinen Händen, was dir so einfällt. Schafft er ein Sitz, gibt es eine großartige Belohnung, schafft er es nicht, gehst du im Training einen Schritt zurück.
Dem möchte ich mich anschließen
Zusätzlich könnte dir vl dieses Video helfen
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=lC_OKgQFgzw] -
Die Hunde im Video springen, um was zu bekommen, oder nicht? Meinem Hund ist Futter in dem Moment sowas von egal.
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Ist nicht sinnvoll zu rennen, wenn der Hund dich anspringen möchte...
Und den Kopf beim Schuhe zubinden in seine Reichweite zu bringen, ist auch nicht so der beste Plan.
Glaubst du wirklich, dass der Hund sich über DICH so sehr freut, dass er nicht an sich halten kann? Ist doch nicht dein Ernst...
Und was hat das Hinsetzen auf einer Brücke mit dem Hochspringproblem zu tun?Wenn du wirklich über mehrere Monate jeden 2. Tag mit dem Hund rausgehst, hat der immer noch einen Tag dazwischen keinen Auslauf. Bei 3-4mal Gassi in der Woche würde dir selbst meine Fußhupe auf der Nase rumtanzen.
Möchtest du dich wirklich des Themas annehmen? Dann geh jeden Tag 2mal mit ihm mittelgroße Runden. Irgendwann wird er hoffentlich weniger überdrehen und er wird ausgeglichener. Dann kannst du anfangen zu üben. Und zwar genauso, wie hier schon beschrieben wurde. Dicke Kleidung, Hände in die Taschen, Kopf hock, Ausstehen, langer Atem und parallel dazu beim Gassi Sitz als Handlungsalternative üben. Zu den 2mal am Tag Gassi gehst du noch mehrere Male am Tag zum Hund und übst Sitzen und Anleinen ohne Gassispaß.
Was dir dieses Training dann bringt, außer unendlich viel Zeitverlust, erschließt sich mir nicht. Von dem Training profitierst du genau die 1min 3x die Woche, die es braucht, um den Hund abzuholen, anzuleinen und loszugehen. Wenn es dir das wert ist, auf auf.
Schuhe zubinden kannst du auch vorher. -
Ich drehe und winde mich und renne sogar. Der Hund springt mich überall an. Selbst die Schuhe zubinden kann ich nicht. Denn er springt mich an.
Ich schreib nochmal etwas genauer, wie ich das gemacht habe.
Die Türe wurde geöffnet und der Hund kam herausgeschossen und schon ging es mit der "Freude" los:
Stehenbleiben, die Arme vor der Brust am Körper anlegen und wenn der Hund ankommt und hochspringen will, auf der Stelle stehenbleiben und nur zur Seite wegdrehen, sodass man die Krallen nicht an den (bei mir damals nackigen) Armen hat, sondern an der Jacke/Pullover. Wenn sich der Hund dann einigermaßen ausgesponnen hat, dann ganz ruhig ein Sitz mithilfe eine besonderen Leckerlies fordern. Ich habe damals extra Frolic gekauft, denn Muck (so heißt der Mix) hat sich für keine normalen Leckerlies interessiert und da die meisten Hunde auf Frolic abfahren hab ich es damit probiert und es hat funktioniert.
Das hat wirklich nicht lange gedauert und er hatte kapiert, dass er sich hinsetzen muss, dann sein Frolic bekommt, dann angeleint wird und dann geht`s los.
Die Frolic habe ich dann irgendwann wieder weggelassen.Anfangs habe ich es auch mit "einfach ins Halsband fassen" und anleinen versucht, der hätte mir fast die Finger gebrochen. Dann habe ich es mit "Anschiss" probiert, aber da hat er nur noch mehr aufgedreht. Am besten hat es wirklich mit Ruhe geklappt.
Rennen ist das denkbar Schlechteste, was du machen kannst - das ist für den Hund eher eine Aufforderung.
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