Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

Nein, verstehen kann ich es auch absolut nicht. Wobei sie die Zucht mittlerweile eingestellt zu haben scheint.

Muss ja auch nicht sein, dass es vererbt wurde, sondern kann ja auch genau bei Smilla passiert sein, die Mutation. Aber das muss man doch wissen wollen als Züchter.

Ich hab von Smilla ja nun einige Male schon (innerlich) Abschied genommen. Gedacht, das war es, damit kann niemand mehr leben (wollen).

Und jetzt bin ich einfach nur dankbar.

Es ist so schwer, eine solche Entscheidung zu treffen.

Aber nun darf sie spielen und im Garten mit Hoopers und Agi üben und die Anfälle, falls sie mal einen hat, sind auch milder geworden. Ich weiß, einer pro Woche klingt viel (ich denke, so 3 pro Monat aktuell), aber ich muss ihr kaum mehr was versagen und sie ist richtig fröhlich und voller Leben

Ich bin vor allem auch sehr froh, dass das Zonisamid sie eher "alberner" macht, positiv, jünger irgendwie, anstatt die Horror-Nebenwirkungen des Beipackzettels zu zeigen... Auch wenn man nicht ernsthaft am Wesen seines Hundes herum experimentieren will

Psychopharmaka sind kacke, gerade wenn man nicht mal wirklich fragen kann, wie es dem Patienten damit geht. Wir haben so viel schlimmes an Nebenwirkungen erlebt, und es hat nicht mal geholfen. Da haben wir nun wirklich Glück, denke ich

Smilla soll ihr Leben genießen, nur darum geht es

Zitat von Bonadea

https://www.facebook.com/watch/?v=729577897832950

Hier noch ein interessantes Video dazu

Danke!!

Es ist schön, dass Smillas Name genannt wird. Ich hatte dort auch nie den Eindruck, dass sie nur ein "Fall" ist

Zitat von wildsurf

Weisst du denn mittlerweile noch von anderen Hunden, die das haben?

In dem Paper ging es neben Smilla ja noch um 3 andere Shelties. Ansonsten wird in dem von Bonadea eingestellten Video-Link ja auch gesagt, dass diese "Bewegungsstörungen" beim Hund gerade erst im Verstehen sind. Auch gerade die Abgrenzung zu Epilepsie. Über Spikes Desease bin ich damals ja z.B. auch gestolpert. Es ist beim Hund einfach kaum erforscht bislang.

Schön, dass Smillas Krankheit so zumindest etwas helfen konnte, ein wenig weiter zu denken.

Zitat von Bea11

Toll, dein Engagement!!! Toll, dass du da so hinterher warst und zur Ursachenforschung beigetragen hast!!! Danke!

Na ja, es ging halt um Smilla . Wir haben ja nicht bewusst gesagt, wir stellen da mal so einen Probanten für die Erforschung von Bewegungsstörungen zu Verfügung oder so... Wir haben all die Erstuntersuchungen letzlich gemacht, in der Hoffnung, die Ursache zu finden und irgendwas, das ihr hilft. Als langsam klar wurde, es ging nur noch darum, ein wenig mehr Erkenntnis zu erlangen, ohne dass man hoffen konnte, Smilla dadurch mehr zu helfen, war dies auch ein wenig eine Stütze: so hat es zumindest irgendeinen Sinn.

Ich denke, das täten doch die meisten Hundebesitzer, wenn sie es finanziell leisten können (und alles nach den grundlegenden Anfangs-Untersuchungen, also was "Forschung" war haben wir ja nicht mal mehr bezahlen müssen). Emotional ist es sehr schwierig und da hätte ich an einigen Stellen unseres Weges es auch niemandem vorgeworfen, sich anders zu entscheiden (bzw. war mir selbst an einigen Wegpunkten nicht sicher, ob ich nicht aus Egoismus weiter mache, statt Smilla gehen zu lassen). Solche Anfälle machen einen schon verdammt hilflos, vor allem, wenn sie in erster Linie wegen Dingen auftreten, die der Hund sehr mag (positive Erregung) und man so viel versagen muss. Und die Medikamenten-Odyssee war auch echt übel!! Da bin ich im Nachhinein froh, da jeweils auf mein Bauchgefühl gehört zu haben!

Smilla hatte einen schönen Tag heute. Früh einen Spaziergang zum Sonnenaufgang, später einen Besuch bei meiner Mutter und eben noch was UO - Training im Garten (sie liebt das, deutlich mehr als ich )