Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Kurzes Update (nach langer Zeit): das Zonisamid haben wir um 1/3 reduziert pro Tag (vlt. ginge auch mehr, aber hat was von "never change a running system"). Sie hat so gut wie keine Anfälle mehr =) !! Und wenn mal, ist es ihr gefühlt egal, sie ist ja immer "da", sitzt es halt aus


    Von "jeden Tag bei jeder kleinen Aufregung" ein Anfall und nichts traute man sich mehr und schon so oft Abschied genommen innerlich, was mute ich ihr zu mit weiterleben?... und nun lebt sie so normal einfach mit :herzen1:, spielt und meldet und regt sich auch mal auf, darf auch einfach!!!


    Im März wird sie 8 Jahre alt, dann ist der erste Anfall rund 6 Jahre her. Ich bin so dankbar für all die Unterstützung in der Zeit, wir hatten so tolle Ärztinnen (aus verschiedenen Tierkliniken und Praxen), die immer wieder neue Kontakte hergestellt haben und so viel für uns getan haben!


    nicht das schönste Bild aus all der Zeit, aber ganz frisch von Montag und es geht ihr gut :herzen1:


  • Geändert hat es nicht viel, Smilla ist ja nicht anfallsfrei, nur "Anfalls-selten" (vergleichsweise). Ich fand es eher verwunderlich, dass das Absetzen sonst nichts mit ihr gemacht hat. Ist ja an sich ein heftiges Psychopharmakum, aber Smilla ging es ja auch mit gut. Immer mit einer Reduzierung wurde sie "aktiver" irgendwie, aber das spielte sich jedes Mal schnell ein.


    Wenn sie einen Anfall hat, scheint sie aktuell etwas schlechter raus zu kommen (waren 2 seit dem Absetzen), aber Smilla ist ja völlig bewusst da, braucht halt nur was länger, um alle Gliedmaßen wieder komplett koordiniert zu bekommen. Wir warten mal ab. Auf der einen Seite fühle ich mich besser damit, sie ohne so einen solchen Eingriff leben zu lassen, auf der anderen Seite hat sie das lange mit dem Zonisamid gut getan.


    Smilla selbst geht es gut und sie stören die Anfälle ja schon lange nicht mehr wirklich. Sie hat keine Schmerzen, ist immer völlig da und an die kurzzeitigen Ataxien scheint sie sich gewöhnt zu haben. Darf ja auch wieder alles machen, toben, spielen rennen, kläffen xD . Kein Vergleich zur Anfangszeit.


    Im Moment denke ich, wir leben einfach mit dem Rest, der noch da ist.

  • Unsere Neurologin meinte auch, im Alter wird es oft besser (also sofern keine organische Ursache gefunden wird). Aber Smilla ist erst 2,5 Jahre alt, auf Alters-Freiheit ist es da vermutlich noch etwas früh drauf zu hoffen. Aber Smilla wird ja eh 20 Jahre alt und wenn sie dann mit 10 Jahren anfallsfrei ist...

    Und jetzt ist sie fast 10 Jahre alt. Wie die Zeit verfliegt.

    Anfälle hat sie so gut wie gar keine mehr und wenn, extrem mild. Spielt mit Kleinteil Lotta, liebt unser Garten-RO, darf tun, was immer sie mag :herzen1: .

    Seit gestern Morgen sind wir wieder mal an einer Agi-Halle, selber laufen tut sie natürlich nicht, aber mitfiebern und Rüden anflirten xD .
    Habe hier noch mal ein wenig quer gelesen (irgendwie muss man ja Silvester rumkriegen und im Silvester-Thread wurden ja auch ein paar heftigere Psychopharmaka genannt, wo ich nur dachte, puh...) Aber ja, man hofft immer, es hilft.
    Wie heftig das am Anfang bei Smilla war :verzweifelt: . Und wie oft der Gedanke auch kam, ist das noch lebenswert? Man kennt das Ende der Geschichte ja nie, in Smillas Fall bin ich einfach nur froh, wir haben nie aufgegeben.

    Ein gutes und gesundes neues Jahr euch allen!

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