Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

  • Also eigentlich immer noch nichts Greifbares, immer noch Ungewissheit, schade :dagegen:


    Dann werden wir weiter Daumen drücken, dass die grosse Tierklinik zu einem Ergebnis kommt und dass dieses möglichst wenig schlimm ist :bindafür:

  • Mh ich weiß, das Ganze positiv zu sehen ist schwer.
    Aber immerhin ist auch nichts Schlechtes dabei raus gekommen...
    Also noch kann es was "Harmloses" sein.


    Ich drücke jedenfalls alle Daumen weiter!! Hoffentlich habt ihr bald Gewissheit!!

  • Puh, ich kann nix wirklich hilfreiches beitragen, aber ich denke weiter an euch und drücke die Daumen, dass man eine Ursache findet und diese behandeln kann. :streichel:

  • "Schön" ist, dass ich mir recht sicher bin, dass man das in der Tierklinik wird auslösen können, indem man ihr einfach 5 Minten einen Ball wirft.

    So blöd das klingt, aber das wäre tatsächlich hilfreich. Es ist so nervig, mit einem scheinbar gesunden Tier zum TA zu gehen und Symptome schildern zu müssen, die sonst keiner gesehen hat :muede: .

  • Bei so vielen Daumen muss es doch helfen. Am Montag macht unser TA die Überweisung fertig, dann können wir in Kaiserberg den Termin machen.


    DM scheint mir sehr unwahrscheinlich, die Symptome passen auch nicht wirklich

    So blöd das klingt, aber das wäre tatsächlich hilfreich. Es ist so nervig, mit einem scheinbar gesunden Tier zum TA zu gehen und Symptome schildern zu müssen, die sonst keiner gesehen hat :muede: .

    Ja, das dachte ich auch.


    Wobei es ja gut ist, dass Smilla sich "scheinbar gesund" gibt und fühlt. Wir waren heute Morgen eine Stunde spazieren und eben noch mal 1,5 Stunden, halt ohne Spielzeug und bei Joey und Smilla im Spiel stoppe ich nach spätestens 2 Minuten, aber in dem Rahmen geht es offenbar. Gestern nachmittag waren wir lange im Garten, auch unsere Mieter mit Tochter, ich hatte zwar immer ein Auge drauf, aber kurze Spielsequenzen gehen glücklicherweise nach wie vor. Viel schlimmer wäre es ja, wenn Smilla leiden würden, schlapp wäre, sich zurück ziehen würde oder irgendwie so was. Aber sie ist fit und fröhlich und überhaupt wie immer. Gestern und heute waren wir nun "anfallsfrei".


    Was mir noch durch den Kopf geht: Smilla ist nun läufig. Dass es einfach nur "Hormonchaos" ist, glaube ich nun nicht, aber vielleicht spielt es ja irgendwie rein.Ich sammel grad für die Tierklinik Stichworte, um da nichts zu vergessen, was helfen könnte.

  • Mh wenn sie läufig ist, könnte es sein, dass sie einfach Bauchkrämpfe hatte?
    So wie bei uns Frauen auch. Manchmal fängt das ja schon 1-2 Tage vor den Tagen an (zumindest kenn ich das von mir, dass ich 1-2 Tage vorher auch schonmal nen vorwarnenden Krampf bekomme :muede: ).
    Und da bei Hunden die Läufigkeit ja 3 Wochen dauert, könnten solche Symptome wie Bauchkrämpfe ja auch schon 1-1,5 Wochen im Vorfeld auftreten....
    Ist nur mal ein Gedankenspiel, aber das würde erklären, wieso das Ganze so schnell wie es gekommen ist, auch wieder vorbei war.


    Würde aber vlt. trotzdem zusätzlich mal die Gebärmutter checken lassen, falls durch Ultraschall, etc. pp. nicht sowieso schon getan.

  • Man soll den Tag ja nie vor dem Abend loben. Smilla hatte gestern Abend dann doch noch einen Anfall, wobei Frank den nun auch gesehen hat und das war wohl gut so. er war ziemlich geschockt, man kann es sich wohl auch schwer vorstellen, wenn man es nicht sieht.


    Wir haben die Hunde noch mal rausgelassen und Smilla hat "Gespenster" gesehen, war wuwuwuwuwuuu!!! am Bellen und am auf und ab hüpfen, aber die Bewegung war es nicht, denn da hat sie schon bedeutend mehr getan in den letzten Tagen ohne Anfall. Ich habe dann die Hunde reingerufen und Smilla ist zum Sofa, auf dem Frank lag, gesprintet, abgesprungen und quasi in der Luft zusammen gebrochen, stand dann auf, torkelte, setze sich, eine Minute später war wieder alles vorbei. So weit das übliche. Ich war fix und fertig und Frank nun auch. Die Nacht habe ich unglaublichen Mist geträumt, wie Smilla auf einem Floß im Meer treibt und sich aufregt und ich kam nicht an sie ran und sie fing an zu torkeln und ich hatte so Angst, sie fällt vom Floß, denn sie hätte ja so nicht schwimmen können. Und dann bin ich aufgewacht und mir ging das von Conny hier durch den Kopf, das Stress sich ganz unterschiedlich zeigt.


    Und ja, ich hatte es ja auch am Anfang schon mal genannt, dass ich den Eindruck habe, es ist nicht unbedingt (nur) die Bewegung, sondern dass sie so Hochgefahren ist.


    Hochfahren, Stress... Joey ist eingezogen, sie wird läufig... was passiert bei Stress.. Adrenalin wird freigesetzt, das passiert auch bei Jagd, also die zweite Variante von Smillas Anfällen, wenn sie Spielzeug jagt (und sie fährt richtig hoch dabei). Hab dann einfach mal danach gesucht. Smilla ist ja nun ein Stress-Kandidat, sie steigert sich schnell in Dinge rein, sie meldet "Gespenster", sie fährt schnell hoch... Auf einigen Seiten mit Schilderung von "Stresssymptomen" habe ich Smilla sehr wiedererkannt.
    Also, Adrenalin mobilisiert im Körper Energie, sorgt für bessere Durchblutung... Bluthochdruck? Ich bin dann auf diese Seite gestoßen http://www.tierkardiologe.de/i…nfothek_bluthochdruck.php. Die Symptome passen, wenn man von Auwirkungen auf das ZNS bzw. das Gehirn ausgeht. Dort steht auch, beim Hund liegt an sich immer was zu Grunde (anders als beim Menschen, wo es nicht unbedingt eine richtige Primär-Erkrankung geben muss). Das Herz scheint ok, für (Neben)-Nieren-Probleme gibt es keinerlei typische Anzeichen... Schilddrüsenüberfunktion? Oder einer der seltenen Hunde-Fälle, in denen es wirklich "nur" Stress ist?


    Wir waren heute lange spazieren, Smilla komplett fröhlich und wie immer. Wir stoppen gerade jeden Ansatz von Dingen, die ihr Stress bereiten könnten, aber es ist ja schwer, das komplett abzuwenden.


    Zumindest passt das nun von allem, was wir bislang so in Erwägung gezogen haben, am besten. Nun, morgen machen wir den Termin der Klinik aus und dann sehen wir weiter, aber es scheint mir zumindest ein vielversprechender Ansatz zu sein. Warum sie so extrem auf Stress (das, was dann im Körper physiologisch passiert) reagiert, ist ja dann immer noch die Frage und muss behandelt werden, ganz klar.

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