Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

    Ok, wenn sie wwahrscheinlich keine Schmerzen hat, dass freut mich sehr. Ich würde Epilepsie denken . Wegen dem Beaglevideo.

    Ach Menno Sara, es tut mir so leid und dass es immer noch keine Diagnose gibt, ist schrecklich.


    Ich habe meinem Mann das Video mal gezeigt ( er kennt sich in Sachen neurologische Erkrankungen beim Menschen ganz gut aus) und meinte, das könnte eine Absence sein.....alles unter Vorbehalt, velleicht mal die TÄ ansprechen, denn ob es so etwas bei Hunden gibt, wusste er auch nicht


    Absencen

    wie ich dir schon er pn geschrieben habe, hat gino vor 3 wochen oder so ähnliche anfälle gezeigt. durch das luminal war er knapp 9 jahre anfallsfrei, nun war der spiegel gesunken. statt die grand mal anfälle wie früher lief es diesesmal so ab. laut ta unterdrücken die medis die anfallstärke, sodass es "nur" zu leichteren anfällen kommt. nun wurden die medikamente erhöht und es ist wieder ruhe.

    Zitat von dragonwog

    Das ist doch aber die Natur von fokalen Anfällen..die Hunde sind meist bei vollem Bewusstsein.


    Da sieht man keine verdrehten Augen, maximal dillatierte Pupillen. Weil diese Anfälle nicht mit einem Verlust des Bewusstseins einhergehen, sieht man auch nicht so schnell Veränderungen des Gehirns im MRT (wenn überhaupt). Das wäre der Fall wenn sie mehrere generalisierte Krampfanfälle mit Bewusstseinsverlust gehabt hätte.


    Achso und noch was vergessen...es ist typisch bei "simplen fokalen Anfällen", dass die Hunde nach Hilfe bei ihren Besitzern suchen

    Lecken sich die Hunde denn so massiv die Pfoten, wenn der Anfall abklingt?
    Ich hatte das Video per PN bekommen und mir ist das Schmatzen, züngeln am Anfang und zum Ende das extreme Abschlecken der Beine.
    Mir sah es tatsächlich so aus, dass sie Schmerzen hat, zumindest anfangs. Zum Ende wurde das Zittern besser, aber dann dies extreme Abschlecken. Als wenn sie ihre Beine wieder aufwecken will, wie eingeschlafene Beine.
    Auch beim Laufen nach dem Schütteln läuft sie nicht frei, sondern sehr staksig.


    Könntest Du mal ein Video einstellen, wenn Smilla frei läuft, also ohne Stress zu provozieren?


    Es sieht wirklich nach was neurologischem aus, irgendwas von der Wirbelsäule her :???:

    Fussels Anfall ähnelt wirklich sehr dem von Smilla. Wobei es wirkt, als wäre Fussel ein "tougherer" Charakter?! Eher so, trotzdem mal sehen, was noch geht und nicht ganz so "beeindruckt". Danke dir! Fussels Thread ist wirklich an mir vorbei gegangen :ops:


    Smilla ist wirklich ein Sensibelchen. Wenn ein winziges Zweiglein an dem Fell an ihren Hinterläufen hängt, bleibt sie stehen, legt die Ohren an, Rute runter, züngelt (ich bekomme da ja zur Zeit sofort einen halben Herzinfarkt :ugly: ), ich erkenne daran, dass sie bloß stehen bleibt und nichts weiter passiert, es ist bloß ein wenig Tannengrün oder so und aus dem Fell gepflückt ist sie sofort wieder fröhlich weiter unterwegs. Glaubt mir, eine Smilla mit Schmerzen sieht anders aus und wäre nicht sofort nach dem Anfall wieder fröhlich unterwegs, ganz sicher nicht.



    Wirbelsäule kam ja schon ein paar Mal... Die ist auch noch nicht untersucht.



    Das Ablecken: Smilla macht das oft. Nicht so sehr ihre Beine, aber z.B. sehr gerne meine Hände. Es beruhigt sie und sie macht das auch beim Kuscheln oder morgens nach dem aufwachen, es bedeutet für sie eher so Nähe und Entspannung. Das heißt nicht, dass es in dem Fall nicht auch etwas anderes sein könnte, aber es ist einfach nichts ungewöhnliches für Smilla


    Absencen, rein von der Beschreibung, passen für mich irgendwie nicht so. Aber es kommt ja auch vom Hirn, Epilepsie ist da ja auch eher so ein Sammelbegriff für "Gehirn feuert wild um sich", überreagiert, sendet irgendwas an unangemessenen Impulsen... Ein EEG ist bei Hunden wohl generell nicht möglich.



    Wir haben noch mal mit unserem Haus-TA telefoniert, da geht es sehr in die Richtung, es mal mit milden Anti-Epileptika zu probieren, viel Bewegung, aber wenig Stress (und Stressauslöser meiden, aber halt nicht die Bewegung nehmen)

    Ich muss mal blöd hier fragen, da ich irgendwie nur die Hälfte verstehe. Diese fokalen Anfälle, ist das dann Epilepsie?


    Die Hündin meiner Mutter hatte vor Jahren mal einen heftigen Anfall. Dabei hat sie gekrampft und ist durch die Körperspannung wie ein Flummi über den Boden gehüpft. Ich hab sie dann fixiert, leider war ich zu dem Zeitpunkt mit ihr alleine. Seit dem sind die Anfälle eher so wie in dem Video. Soweit ich weiß bekommt sie Epilepsie - Medikamente.

    Fokale Anfälle gehören auch zur Epilepsie.


    Lissi schleckt auch viel an uns rum, bei ihr ist es auch Stressabbau.
    Aber sie leckt nicht intensiv an sich rum!


    Ich frag nochmal, wurde vielleicht schon beantwortet.
    Wurden ihre SD und Östrogen-Werte genommen? Hast Du sie da?

    Ja, und es reicht wohl schon ein Ohrzucken mit den zig involvierten Muskeln und Nerven, um das Ergebnis beim EEG zu verfälschen...



    Die Blutbild-Werte habe ich nicht da, müsste ich anfordern. Ich hatte sowohl beim Tierarzt als auch in der Tierklinik noch mal gezielt danach gefragt, sowohl Schilddrüse als auch Hormone allgemein. In beiden Fällen hieß es, alles normal und auf weiteres Nachfragen, ob es theoretisch daran liegen könnte, dass man dann mehr/weitere Auswirkungen sehen würde und keinen abseits der Anfälle völlig normalen Hund mit keinen weiteren physiologischen Auffälligkeiten.


    Wir haben am Montag einen Termin bei unserem Haustierarzt, wir möchten dann noch eine Überweisung zu einem Neurologen (Uni-Klinik Gießen?!), nur für eine weitere Chance, dass es jemand sicher erkennt, bzw. weiß, worauf man testen könnte, um es sicher zu erkennen. Kaiserberg scheint mir da relativ wenig Ansätze zu haben (ohne dass böse zu meinen, Smilla scheint da ja wirklich schlecht irgendwo rein zu passen und auf Neurologie spezialisiert ist man dort halt nicht)

    Ich weis nicht was ich dir schreiben soll
    Gib nicht auf
    Ich halte dir die Daumen

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