Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

Ja, danke euch. Und ja, die Strohhalme...

Wie schnell würde man denn eine Veränderung sehen, wenn es auch am Gluten liegt?

Smilla jedenfalls ist von der Futterumstellung recht angetan, wir haben noch Lamm im Eis entdeckt

Eben haben wir ein wenig Ralley Obedience geübt mit gekochtem Putenfleisch als Leckerlie, fand sie auch prima! Ich hoffe ja, zumindest ins Ralley Obedience Training auf dem Platz können wir irgendwann wieder einsteigen...

Zitat

Ist zwar ne eklige Frage, aber wie sieht der Kot von deinem Hund aus?

(Leider) wie alles, was man so als Anhaltspunkt oder an bisherigen Untersuchungsergebnissen hat: völlig normal!

Wir telefonieren morgen noch mal mit unserer Tierärztin, sie hat ja auch noch mal mit der Neurologin gesprochen gestern. Es sind keine Bauchschmerzen, es muss etwas sein (also falls es das ist), was auf die Muskeln wirkt. Ich habe es nicht so recht verstanden und weiß auch nicht, wie ich es erklären soll, ohne Blödsinn zu erzählen und es ist ja eh nur eine vage Vermutung... Also z.B. wie Parkinson (also nicht Parkinson), aber eine neuromuskuläre Störung, die durch Stress verstärkt wird und beim Menschen (beim Hund wohl nicht belegt bislang) auch durch Gluten verstärkt wird. Wie gesagt, alles nur eine Idee im Moment und wir müssen uns das morgen noch mal genauer erklären lassen.

Smilla ist heute bislang Anfallsfrei, aber wir hatten auch einen sehr gechillten Tag

Leider war er es dann letztendlich doch nicht, also anfallsfrei . Frank war am späten Abend noch mal mit allen Hunden draußen, kam wieder rein, Smilla sprang aufs Sofa und schwankte dann mit dem ganzen Körper. Ich zu Frank: was ist passiert draußen?? Frank: Joey hat Smilla 2x umgerannt, aber Smilla wollte immer weiter machen und hat aufgefordert und was hätte ich denn machen sollen? Ich hätte ihn erwürgen können!! Jetzt hat er es aber wohl auch begriffen, dass das eben genau nicht geht! Ich kann ihn ja irgendwo verstehen, dieses Hoffen, dass sich der Alptraum einfach wieder in Luft auflöst und auch, dass es richtig innerlich weh tut, 2 Hunde zu haben, die miteinander rennen und spielen wollen und jeden Ansatz unterbinden zu müssen...

Positiv ist, dass Smilla gestern wirklich nur etwa 20 Sekunden schwankte (also sie stand und schwankte komplett mit dem ganzen Körper, aber ohne Ausfallschritte) und danach war wieder gut. Kein Krampfen, kein Zittern, kein Hinsetzen und das trotz, dass es aus einer Bewegungssituation raus entstanden ist.

Heute hatten wir (bislang ) noch keinen Anfall, ich habe sie sogar etwas rennen lassen und war mit Joey und Smilla gemeinsam spazieren (habe nur Toben abgebrochen). Ob das nun am weglassen des Glutens liegt, keine Ahnung. Eine wirkliche Stresssituation hatten wir ja nicht. Aber Smilla hat schon bei weniger einen Anfall bekommen. Es geht nur einfach nicht mehr wirklich, wir brauchen wieder irgendwie so etwas wie einen Alltag. Müssen wir uns nun rantasten.

Smilla bekommt nun noch ein leichtes Beruhigungsmittel (ab Montag dann), den Termin bei der Neurologin vor Ort haben wir am 19.05. erst (außer es wird noch schlimmer). Bis dahin sehen wir dann auch, ob die momentanen Maßnahmen wirken. Es ist halt zweischneidig. Ist es Epilepsie, dann ist jeder Anfall einer zu viel, denn er er ebnet den Weg für neue und setzt den Punkt des Auslösens u.U. immer weiter runter und wenn wir Pech haben, sind es dann auch irgendwann generalisierte Anfälle und dann wird es richtig übel. Auf der anderen Seite sind Anti-Epileptika richtige Hammer-Medikamente, die man einmal eingesetzt, auch nur schwer wieder ausschleichen kann. Also nichts, was man mal zum Probieren gibt, ob es wirken könnte, obwohl es nur ein vager Verdacht auf Epilepsie ist.

Bin irgendwie nicht so sicher, ob wir überhaupt je eine sichere Diagnose bekommen, aber zumindest brauchen wir Maßnahmen, womit wir wieder halbwegs normal leben können