Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?
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Ich auch... wie geht es Smilla denn? Wirken die Medis?
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Hi
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Ich wollte ja gerne mit guten Neuigkeiten hier weiter schreiben, wollte euch nicht jeden Tag aufs Neue zujammern. Zumindest habe ich mittlerweile für mich selbst akzeptiert, dass Smilla krank ist und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch bleiben wird. Und so höre ich langsam auf, dem hinterher zu trauern, was wir verloren haben an Alltag, Hoffnungen, ungezwungenem Umgang und Auslastung, sondern sortieren uns gerade neu.
Es gäbe so viel, was ich erzählen könnte, aber man fängt ja sehr an, im Hier und Jetzt zu leben, also erst mal nur kurz: Das Pheno wirkt bislang gar nicht. In der ersten Woche war Smilla sehr schlapp und in sich gekehrt und wusste teils nicht mal mehr, was Sitz heißt . Das wurde dann wieder besser, dafür, als Smilla wieder aus ihrem Schlaftabletten-Dasein aufwachte, kamen auch die Anfälle unverändert wieder. Gut, es dauert eine Weile, bis der Spiegel ganz aufgebaut wird und vielleicht ist es auch nur zu wenig bei Smilla an Dosis. Kommende Woche wird der Spiegel erstmals bestimmt.
Für unsere Neurologin ist es damit aber wieder so: vielleicht eher doch keine Epi?! Sie schlug Frau Prof. Tipold von der Uniklinik Hannover vor, möchte sich mit der Epi-Diagnose nicht zufrieden geben. Man greift ja weiter nach Strohhalmen, aber die Hoffnung, dass es doch noch jemanden gibt, der plötzlich die Wunderlösung hat, schwindet natürlich immer mehr.
Vorgestern war Smilla dann wieder sehr schlecht dran, hatte Mittags einen heftigen Anfall, danach war sie den ganzen Nachmittag kaum ansprechbar. Als ich sie Abends zumindest zum Lösen bewegen wollte, fing sie sofort wieder an zu torkeln. Also wieder Diazepam, da wir auch niemanden erreicht haben. Unsere Neurologin war in Urlaub, Frau Hoffmann aus der TK Trier nicht mehr im Haus (hatte ich erzählt? Sie ist ja auch Neurologin und bei ihr waren wir auch noch) und unser Haus-TA auch in Urlaub. Die Nacht war ruhig, aber Morgens mit dem Aufstehen (und bellend in den Garten rennen) sofort der nächste Anfall. Hab mir also spontan (mal wieder) Urlaub genommen, so langsam ist keiner mehr da... Sofort Frau Hoffmann angerufen, sie empfahl für 5 Tage Levetiracetam, das wirkt sofort, es muss also nicht erst einen Spiegel aufbauen. Ist ein Anti-Epileptiak für Menschen und bis ich (bzw. letztlich Frau Hoffmann telefonisch) unseren Ersatz-TA überzeugt hatte, ein Rezept auszustellen... . Die Apothekerin meinte dann: oh weh, für einen Hund? Da haben Sie ja schon einiges durch... Da muss man sich schon zusammen reißen, nicht gleich wieder in Tränen auszubrechen.
Das Leve hatte eine erstaunliche Wirkung . Smilla war gestern in anderen Sphären unterwegs, hat Dinge am Himmel beobachtet, die nicht da waren, hat Lucy angeflirtet, sich immer wieder auf den Rücken gekugelt, genüßlich gegrunzt und den Bauch kraulen lassen, hat mit Joey spielen wollen (hätte ihre Koordinationsfähigkeit dafür gereicht ), hat einen Satz auf Grisu zugemacht und seine Rute fröhlich als Zerrspielzeug genutzt... Und war torkelig wie sonst was. Wobei sie sehr fröhlich und welpig wirkte... Heute ist das schon wieder etwas abgeschwächt. Das Leve bekommt sie 5 Tage, zusätzlich wurde die Dosis des Pheno erhöht.
Der Termin bei der Professorin ist am 24.06.. Keine Ahnung, ob es was bringt. Aber so kann es ja auch nicht weiter gehen...
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Ach Mensch Sara ... das klingt alles so unbefriedigend und ich hab leider auch keine gute Idee mehr
Sag mal ... Liquor mit Toxoplasmose etc. hattet ihr ja untersucht, oder? Und Gallensäuren? Passt zwar eh nicht so ganz zu den Anfällen, aber irgendwie passt ja nichts so richtig.
Drück euch weiter die Daumen!!!
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Oh nein, das klingt nicht schön - fühl Dich einfach mal unbekannterweise in den Arm genommen
mehr kann ich leider nicht tun
ich finde es so schade für eure süsse Smilla und Euch, drücke weiterhin die Daumen, dass es eine gute und praktikable Lösung gibt -
EIC habt ihr bestimmt schon dran gedacht, aber als ich letztens ein Video von einem Labbi damit gesehen habe klang das ziemlich nach dem, was du bei Smilla beschrieben hast, auch wie in eurem Video.
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Das gibt es aber anscheinend nur beim Labrador.
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Mmh, mit Epi will ich mich bei dem Verlauf und der Symptomatik noch immer nicht so recht "anfreunden". Wurde mal ganz dicht zu den Anfällen Blutzucker geschaut?
Das gibt es aber anscheinend nur beim Labrador.
Nein, gibt es auch bei anderen britischen Hütehunden wie dem Bobtail oder dem Corgi.
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Das tut mir sehr leid , weil es sich einfach nur beschissen anhört. Ich mag mir garnicht vorstellen, wie es euch damit geht .. das wäre meine persönliche Hölle
Vor allem, das es irgendwie ja doch keine Lösung zu geben scheint :/
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Ich frinde es super, dass ihr die Situation zu akzeptieren anfangt.
Ich kenne das Leben mit einem kranken Hund. Ich weiss gar nicht ob du unsere Geschichte kennst. Zwar hat die Krankheitsgeschichte keinen Zusammenhang zu dem von deiner Hündin, aber ich weiss wie du dich fühlst.
Es ist nicht einfach.
Ich wünsche euch viel Power für den weiteren Weg !
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Oh man, es tut mir so leid für euch und Smilla, dass es nach wie vor keine eindeutige Diagnose gibt und ihr der kleinen so helfen könntet
Ich kann leider nichts dazu sagen und hier nur weiter still mit zu lesen und bei jedem post von dir hoffen, dass es endlich irgend etwas greifbares gibt...
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