Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?

Zitat von Lucy_Lou

[...]

Smilla ist mein persönlicher Traumhund, immer gewesen (ich denke, das konnte man hier im Forum auch rauslesen, immer wieder). Und gerade deshalb ertrage ich es nicht, sie nur noch als Schatten ihrer selbst zu sehen. Vor allem, wenn sie sichtbar leidet. Ich hoffe so sehr (und könnte schon wieder heulen), dass wir das irgendwie noch hinkriegen. Zumindest dass es ihr die meiste Zeit gut geht und wieder mehr "Leben" möglich ist
Ich bin selbst überrascht, aber ja, es macht es leichter. Zusätzlich zu allem noch zig Dingen hinterher zu trauern, immer nur zu denken "und das darf sie jetzt nicht", das tut nur weh und sonst nichts. Wir haben viel verloren, aber es gibt sie noch, die guten Momente und die Dinge, die wir gemeinsam machen können. Ich fand es lange fürchterlich, dass andere Menschen Smilla als "krank" wahrnehmen. Doch nicht diese personifizierte Lebensfreude, das durfte nicht wahr sein. Es ist wahr, es ist so. Es ist leider kein Alptraum, aus dem man wieder aufwacht. Aber es ist immer noch Smilla und sie hat Lebenswillen und gute Momente und wir kämpfen.

Das tut in der Seele weh das so zu lesen, und ich wünsche Euch Alles erdenklich Gute!

War nur eine Idee!!
Wenn ihr Joey für eine Woche woanders unterbringt, ob das ein Unterschied ist?!
Aktuell hat sie ja sehr viele Anfälle, von daher würde man einen Unterschied ja sehr gut erkennen können!
Ist wie gesagt nur eine Idee!!
Wegen dem Diabetes, da würde ich auch mal drauf gucken.
Kann man bei Hunden auch sticken? Also ins Ohr etc. pieksen und den aktuellen Wert bestimmen?
Weisst Du das @flying-paws ?

Zitat von Moosmutzel

Das tut in der Seele weh das so zu lesen, und ich wünsche Euch Alles erdenklich Gute!

Da kann ich mich nur anschließen. Ansonsten weiß ich gar nicht, was ich schreiben soll.
Allein von eurer Situation zu lesen, macht betroffen. Es ist schlimm, wenn man einfach hilflos ist.
Ich drücke euch die Daumen und wünsche euch von Herzen, dass ihr Smillas Anfälle in den Griff bekommt.

Sara, Moosmutzel hat die Worte gefunden, die ich Dir auch sagen wollte. Ihr tut mir so leid

Zitat von Lucy_Lou

Und so höre ich langsam auf, dem hinterher zu trauern, was wir verloren haben an Alltag, Hoffnungen, ungezwungenem Umgang und Auslastung, sondern sortieren uns gerade neu.

Puh, als ich den Satz las, fühlte ich mich wieder so richtig in die eigenen Situationen zurück versetzt, als plötzlich von einem Tag auf den anderen alles weg war, was man vorher für selbstverständlich hielt. Beide Hunde nie krank und dann gleich nach dem Motto "Wenn schon Scheiße, dann mit Schwung."

Ich schaue hier immer wieder rein, auch weil ich's dir so gut nachempfinden kann. Das kann uns leider alle von jetzt auf gleich treffen, dass der gestern noch gesunde Hund plötzlich Probleme hat und man ständig diesen Stein im Bauch mit sich rum schleppt.

Ich denk an euch und drücke die Daumen, das irgendjemand in der Lage ist, das Problem zu erkennen und zu beheben.

Zitat von Lucy_Lou

Ich fand es lange fürchterlich, dass andere Menschen Smilla als "krank" wahrnehmen. Doch nicht diese personifizierte Lebensfreude, das durfte nicht wahr sein.

Ich kann leider nicht viel helfen, solche Anfälle kenne ich nicht.
Aber: Krank sein heißt nicht das man nicht gleichzeitig die personifizierte Lebensfreude sein kann. Oder nicht mehr richtig leben kann. Oder nicht mehr richtig Spaß haben kann.

Das ist ein Denken das sehr viele gesunde Menschen haben und ehrlich, die meisten chronisch kranken Menschen können da nur mit dem Kopf schütteln.
Ja, man weiß wie ihr das meint. Aber ehrlich, hör auf damit. Bitte. Dir und vor allem deinem Hund zuliebe.
Sie ist krank. Ihr seit in der Diagnosefindung und ja, das ist nicht einfach. Aber ein kranker Hund ist nicht automatisch ein totales Wrack, man muss nur andere Wege finden.
Sie ist deine Smilla. Sie wird immer deine Smilla sein.
Daran wird keine Krankheit etwas ändern, weder an deiner Liebe zu ihr noch an ihrer Liebe zu dir.

Und das ist es was zählt. Nicht das "gesund sein" oder "krank sein". Sondern das ihr 2 ein Team seit.
In guten wie in schlechten Zeiten.

Ich hoffe sehr für euch das ihr bald eine Diagnose findet mit passenden Medikamenten.
Und egal wie stark oder schwach die Medikamente sein werden, deine Smilla wird damit leben können. Gut leben können.
Denn auch krank haben wir alle noch ein schönes Leben wenn wir jemanden haben der uns liebt.
Smilla weiß das, alle unsere Hunde wissen das. Und Smilla weiß wie sehr du sie liebst. Du bist ihr Frauchen, sie ist dein Hund. Nur das ist wirklich wichtig.
Alles Gute für euch.

Ich kann leider auch nichts fachliches beitragen, verfolge aber bestürzt diesen Thread und denke an euch. Ich drücke euch sehr die Daumen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet und ihr eine Diagnose findet, die sich behandeln lässt.
Fühl dich ganz lieb gedrückt

Es tut mir einfach unendlich leid, ich hoffe, ihr findet bald was raus damit ihr geholfen werden kann. Fühl dich gedrückt!

Ach Mensch!
Ich sitze eigentlich schon die ganze Zeit auf meinen Händen, weil ich keine wirkliche fachlich relevante Ahnung habe und es niemanden hilft, wenn hier jemand (ich in dem Fall) irgendwelche möglichen Krankheiten in den Raum wirft.....aber ich würde mir sehr wünschen, daß ihr das Problem findet, und darum jetzt nun doch ganz kurz: Schilddrüse? Wirklich alle wichtigen Werte getestet? Es reichen nicht T4 und TSH.
Kann auch neurologische Auswirkungen haben, wenn da was hakt. Damit geht oft auch ein Mineralstoff/-Vitaminmangel einher und viele andere Dinge, an die man in dem Zusammenhang erst gar nicht denkt, z.B. Glutensensitivität, Schwindel, epilepsieähnliche Anfälle...
Scheint wohl beim Hund ähnlich wie beim Menschen zu sein.
Habe diesbezüglich persönlich einiges durch und fühle mich bei deinen Berichten manchmal daran erinnert.
Setze mich jetzt wieder auf die Hände, versuche dabei aber weiter Daumen zu drücken! Alles Gute euch!

@asterix99 : ja, kann man.