Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?
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Schwierig. Ich hätte auch immer Angst DEN Zeitpunkt zu verpassen. Nachdem ich die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt schon mehrfach treffen musste, würde ich dazu raten, dass Du Deinen Bauch dazu befragst. Menschen wie Du, die “bei ihrem Hund sind“, fühlen das, wann es so weit ist.
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Hi
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Wenn die lebensfrohe Zeit noch vorhanden ist und sie die Anfälle so hin nimmt, sehe ich keinen Grund fürs Ende.
Es ist unser Mitleid, das diese Gedanken steuert. Smilla zeigt Dir, was sie von diesen Anfällen hält, sie macht einfach weiter.
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Ich schließe mich da grundsätzlich @02wotan und auch @flying-paws Worten an
Versuche den Kopf ein bisschen auszuschalten und hör auf Deinen Bauch und vertraue auch auf Smilla, so wie Du das beschreibst, hat sich beschlossen , sich nicht unterkriegen zu lassen, von was auch immer
Und wenn sie versucht, die Anfälle zu ignorieren und die restliche Zeit jedes Tages lebensfroh und vergnügt ist - dann ist dass das Bild, an dem ich mich an Deiner Stelle orientieren würde(Edit: und ich gehöre zu den Menschen, die zu langes Warten als sehr schlimm empfinden, aber das sehe ich bisher bei Dir und Smilla gar nicht)
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Danke euch allen
Zitat von flying-pawsSchwierig. Ich hätte auch immer Angst DEN Zeitpunkt zu verpassen. Nachdem ich die Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt schon mehrfach treffen musste, würde ich dazu raten, dass Du Deinen Bauch dazu befragst. Menschen wie Du, die “bei ihrem Hund sind“, fühlen das, wann es so weit ist.
Manchmal ist es einfach wahnsinnig schwer zu ertragen, wie gestern. Und dann wieder gibt es Anfälle, da denke ich eher, ok, paar Minuten Pause machen, dann geht es weiter. Und erschrecke da eher vor mir selbst, wie unglaublich selbstverständlich so ein Anfall geworden ist. Wenn Außenstehende das erstmals sehen, sind sie ziemlich betroffen und ich habe Angst, ich sehe einfach nicht mehr, wie schlimm es ist. Und jetzt, wo sie so lang geworden sind, denk ich mir, was wenn sie zu dem „lang“ dazu auch noch heftig werden? Aber nein, ich denke nicht, dass Smilla nicht mehr will.
Ich hatte bei unserem Treffen, den Eindruck gehabt, daß Smilla schon sehr gut auf sich selbst aufpaßt.Sie hat sich so zurück gehalten, bloß nichts aufregendes zulassen, einfach nur irgendwie ruhig mit dabei sein.
Smilla ist eigentlich anders, sie hält sich bloß in Anwesenheit Fremder zurück .
Nein, einen anderen Ansatz gibt es an sich nicht mehr, außer halt, sie medikamentös ein Stück weit ruhig zu stellen. Und das werde ich nicht. Sie spielt nun auch seit gut einem Monat mit Faye, richtig ausgelassen, aber auch das kann einen Anfall provozieren. Die fröhlichsten Momente haben immer dieses Risiko in sich bei ihr. Das ist irgendwie so der größte Mist, was gönne ich ihr und was nehme ich ihr, aber erspare ihr dafür vielleicht einen Anfall. Wobei die Anfälle eh kommen, an schlechten Tagen reichen Kleinigkeiten aus.
Habt ihr denn eine Diagnose ?
Mein erster Sheltie hatte kurz vor seinem Tod Epianfälle die sahen aber anders aus
Ja, Anfälle sehen eigentlich anders aus und nein, keine Diagnose. Nach wie vor bekommt sie die Anfälle nur aus der Erregung heraus, aber man hat nicht rausgefunden, was die Ursache ist. Letztlich spielt es auch keine Rolle mehr.
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Aber Du nimmst die Anfälle wahr, sonst würdest Du es ja nicht schreiben.
Mein Kleiner hat ja diese Zuckungen mit Hintergrund -evtl Hirntumor-.
Ja, ich mache mir Sorgen über die Häufigkeit und Stärke. Ich registriere sie immer und sehe meinen Hund, der steht und zuckt, ggf wegsackt oder das Gleichgewicht verliert und "dann einfach weiterläuft".
Da muss mehr passieren und das werde ich sehen und
Du bei Smilla auch.
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Das tut mir sehr leid für euch
Die Suche nach dem richtigen Zeitpunkt ist die Hölle, ich weiß es nur zu gut.
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Solange Smilla ansonsten fröhlich und glücklich/zufrieden wirkt...
würde ich mir da nicht soviele Gedanken machen.
Selbst Menschen - die nicht unbedingt Opportunisten wie Hunde es sind - kommen mit Krankheiten soweit trotzdem klar und können dennoch lebensfroh sein. Oder z.T. auch gerade besonders lebensfroh.
Dass der Anfall so lange ging ist natürlich gar nicht schön... . Dennoch ja 'nur ein Bruchteil' des Tages.
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Das ist das Gute, Smilla macht sich da einfach außerhalb ihrer Anfälle keinerlei Kopf drum. Kein sich selbst leid tun, kein grübeln, kein "ach was für ein Mist das doch ist", manchmal denke ich mir, Hund müsste man sein . Sie lebt einfach fröhlich ihr Leben. Auf der anderen Seite findet sie es ja nun nicht lustig, in einem Anfall zu sein und das ist sie viel zu oft. Dafür hängt er ihr nicht nach, sobald der Anfall vorbei ist, ist er vorbei. Das ist auch anders als bei den "klassischen" Anfällen, sie ist dann nicht müde oder muss sich erholen oder so, sie merkt einfach, ok, kann mich wieder normal bewegen und weiter geht es. Vielleicht setzt es mir das tatsächlich wesentlich mehr zu als ihr. Und halt immer die Sorge, wo die Grenze ist, ab wann es zu viele Anfälle und zu lang ist und halt was sie eben nicht darf, obwohl sie gerne würde. Aber letzteres ist sicher ebenfalls mir sehr viel mehr bewusst als ihr.
Heute war ein guter Tag. Durch die Hitze haben wir nicht viel gemacht, ein an sich recht kurzer Waldspaziergang mit langer Pause an einem Bach, sie hat was mit Faye gespielt (das ist echt zu süß , ich kann mich daran gar nicht sattsehen, Smilla hat seit Jahren mit keinem Hund mehr wirklich gespielt (also abseits von: ich verfolg den, weil der hat das Spielzeug) und nun spielt sie wirklich ) und ansonsten haben alle Hunde heute recht viel einfach nur gedöst.
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Keine schöne Nachrichten.
Im Moment haben wir leider lange Anfälle bis zu 20 Minuten (was ganz neu ist seit einigen Wochen), dafür "nur" torkeln.
Ist das in etwa seid Faye da ist?
Smillas Anfälle fingen doch an soweit ich mich erinnern kann, als Joey einzog oder irre ich mich da?
Das ist das Gute, Smilla macht sich da einfach außerhalb ihrer Anfälle keinerlei Kopf drum. Kein sich selbst leid tun, kein grübeln, kein "ach was für ein Mist das doch ist", manchmal denke ich mir, Hund müsste man sein . Sie lebt einfach fröhlich ihr Leben. Auf der anderen Seite findet sie es ja nun nicht lustig, in einem Anfall zu sein und das ist sie viel zu oft. Dafür hängt er ihr nicht nach, sobald der Anfall vorbei ist, ist er vorbei. Das ist auch anders als bei den "klassischen" Anfällen, sie ist dann nicht müde oder muss sich erholen oder so, sie merkt einfach, ok, kann mich wieder normal bewegen und weiter geht es.
Da sie ja ähnliche Anfälle wie Fusel hat, auch was die Dauer betrifft, kann ich da ein wenig hineinfühlen. Ja, sie sind dann gleich wieder parat aber die Häufigkeit ist nicht schön für sie und für dich bestimmt auch nicht.
Vielleicht setzt es mir das tatsächlich wesentlich mehr zu als ihr. Und halt immer die Sorge, wo die Grenze ist, ab wann es zu viele Anfälle und zu lang ist und halt was sie eben nicht darf, obwohl sie gerne würde. Aber letzteres ist sicher ebenfalls mir sehr viel mehr bewusst als ihr.
Natürlich leidet man mit oder auch mehr. Mit abnehmender Tendenz, wie bei uns, lebt man einfach damit. Bei zunehmender Tendenz und wir wissen das Smilla da stressmäßig anfällig ist, kann es bedenklich werden.
Meine Überlegungen wären dahingehend, wie würde sie sich woanders verhalten, als Alleinhund in guten Händen? Ich überlege da nur in eine Richtung was ihr eventuell helfen könnte. Aber sie hängt ja auch an euch alle und WILL mit dabei sein. Ist schon eine blöde Situation.
ich kann mich daran gar nicht sattsehen, Smilla hat seit Jahren mit keinem Hund mehr wirklich gespielt (also abseits von: ich verfolg den, weil der hat das Spielzeug) und nun spielt sie wirklich
Das freut mich richtig!!
LG Sabine
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So mal rein aus dem Bauch heraus geantwortet: Smilla werde ich niemals abgeben! Und so wie sie fremdelt und bei ihrer Vorgeschichte wäre es schon mehr als ein Sechser im Lotto, so jemanden überhaupt zu finden, mit dem sie überhaupt warm wird und der damit sehr gut leben kann und nicht bereits Hunde hat. Aber ich werde sie nicht abgeben, keinesfalls. Nenn es egoistisch, aber sie ist der letzte meiner Hunde, bei dem ich mir das vorstellen kann.
Wenn ich einen Auslöser benennen sollte, war es ein Angriff mehrere Hunde auf sie kurz vor ihrem ersten Anfall, der hat sie sehr erschüttert. Joey oder Faye, nein, ich denke nicht, auch wenn jede Änderung bei einem solchen Hund natürlich ein Stressfaktor ist. Das Spielen mit Faye ist auch wieder so ein zweischneidiges Schwert, aber insgesamt habe ich eher den Eindruck, das Rudel gibt ihr Sicherheit.
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