Horrorspaziergang: neurologische (?) Ausfallerscheinung, Nervengift?
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Aber ich werde sie nicht abgeben, keinesfalls. Nenn es egoistisch, aber sie ist der letzte meiner Hunde, bei dem ich mir das vorstellen kann.
Ich denke da in Hinsicht auf Fussel nicht anders.
auch wenn jede Änderung bei einem solchen Hund natürlich ein Stressfaktor ist. Das Spielen mit Faye ist auch wieder so ein zweischneidiges Schwert,
Aber da scheiden sich die Geister und wenn ein Hund so unter Stress leidet, man es weiß, dann setzte ich ihm nicht einen Welpen vor die Nase, das nenne ich dann wirklich egoistisch, gerade wenn sich Zustand dann deutlich verschlechtert.
aber insgesamt habe ich eher den Eindruck, das Rudel gibt ihr Sicherheit.
Mag sein aber sie muss auch immer wieder ihre neue Rolle darin finden, ist auch nicht so einfach für sie.
Das ist meine Meinung dazu, auch wenn es nicht gefällt.
Alles Gute für Smilla!
LG Sabine
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Hi
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Deine Meinung ist ja auch völlig in Ordnung. Verschlechtert hat es sich aber deutlich so etwa mit dem Urlaub, nicht mit Fayes Einzug. Im Frühjahr hatte sie sogar einige richtig gute Phasen. Fayes Einzug war Anfang Februar, also vor gut 4,5 Monaten, verschlechtert hat es sich vor etwa 3 Wochen. Vielleicht tatsächlich eine Kombi aus einem sehr erlebnisreichen Urlaub (normalerweise helfen Smilla Urlaube eher durch die langen Spaziergänge morgens, aber nun in England war schon sehr viel an Eindrücken und Erlebnissen) und dazu vielleicht tatsächlich das Spielen mit Faye ? Wobei die Entwicklung ja über die Jahre ja schon ganz langsam kontinuierlich schlechter wurde, also gerde die Dauer der Anfälle und worauf sie sich auswirken. Es war jetzt allerdings ein größerer Sprung.
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Wenn ich einen Auslöser benennen sollte, war es ein Angriff mehrere Hunde auf sie kurz vor ihrem ersten Anfall, der hat sie sehr erschüttert.
Es gibt in der Homöopathie Begriff "never well since" oder auch "die Causa ist heilig".
Das bedeutet wenn man den Auslöser hat ist es eventuell möglich ein Mittel zu finden was helfen kann.
Das schon länger her ist dass ich hier gelesen habe weiß ich nicht genau was du schon alles versucht hast.
Ich weiß ja auch nicht ob du überhaupt Kraft und Nerven oder überhaupt Interesse hast das mal in Erwägung zu ziehen, ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen.
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Ich weiß nicht, ob es der Auslöser war, hatte nur mal gelesen, dass extreme Stressituationen bei entsprechend veranlagten Hunden den ersten Anfall auslösen können. Das war nur eine Antwort auf Terrorfussel, da Joey für mein Empfinden nicht der Auslöser war, Smilla hat total entspannt auf ihren Einzug reagiert (im Gegensatz zu Lucy und Grisu ). Auf der anderen Seite muss da die Veranlagung/Krankheit ja schon da gewesen sein (99,99% aller Hunde, denen das passiert, kriegen deswegen keine Anfälle) und hätte dieses Ereignis (sofern es überhaupt so war) den ersten Anfall nicht ausgelöst, dann halt später irgendwas anderes, vielleicht Agi, Ballspielen, Wildschwein rennt auf uns zu, was auch immer. Der erste Sommer war grauenhaft, bis wir das Aceta hatten. Smilla rutschte irgendwo ab, freute sich aufs Futter, weil ich Nachhause kam etc.: Anfall... War ein Tanz auf rohen Eiern. So schlimm ist es längst nicht wieder. @Terrorfussel 's Gedanken gingen ja in genau die Richtung, ich mute Smilla zu viel zu. Das ist mein Knackpunkt immer gewesen. Sie mag Faye, sie spielt erstmals wieder, sie geht mit ihr um und kommuniziert, wie sie es nie mit Joey oder gar Grisu getan hat. Mittlerweile findet Smilla Faye richtig toll , und doch, ja, Terrorfussel hat recht, auch das (also vor allem das Spielen denke ich) löst wieder Anfälle aus. Das tut so vieles und wenn es sich nur ansammelt über den Tag. Für mein Empfinden bleibt da nicht mehr wirklich ein Leben, wenn ich ihr ungefähr alles nehme, was ihr Spaß macht. Also wie spielen ja kaum noch und machen keinen Hundesport und Spaziergänge machen wir schön lang, aber langweilig. Aber ich bringe es nicht übers Herz, sie im Wohnmobil zu lassen, wenn ich mit dem Rest an den Strand gehe z.B.... Und es gibt immer noch genug Tage, da kann ich langweilig machen, wie ich will, da reicht die Kombi aus diversen Vorfreuden wie Futter und Spaziergang und der Anfall ist da. Speziell Mittags, da die Hunde morgens nicht spazieren gehen unter der Woche und wenn ich Nachhause komme, ist Smillas wirkstoffspiegel halt sehr niedrig. Das ist immer die anfallsträchtigste Zeit.
Diese homöopathische Theorie kenne ich nicht, hatte aber mal so einen kurzen Gedankengang mit Hypnose und Rückführung und Aufarbeitung . Kannst gerne mehr dazu erzählen, auch per PN.
Versucht haben wir nichts homöopathisches. Halt komplett durchuntersuchen lassen, diverse Medikamente, Nahrungsergänzung, Nahrungsumstellung, Stressvermeidung...
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Wenn ich einen Auslöser benennen sollte, war es ein Angriff mehrere Hunde auf sie kurz vor ihrem ersten Anfall, der hat sie sehr erschüttert.
Ich habe eine liebe Freundin die ganz willkürlich - falsche Zeit + falscher Ort - komplett und fast tödlich zusammengeschlagen wurde.
Seit da ist ihre Körperchemie dermassen kaputt dass sich ihr Körper selbst zerstört.
Solche Erlebnisse sind durchaus nicht zu unterschätzen. Wurde sie auf Autoimmunerkrankungen schon gecheckt? -
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Ich würde sie so gut wie möglich ihr Leben leben lassen.
Was nutzt ihr mehr Zeit, wenn diese freudlos ist.
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Ich lese hier nur gelegentlich mit, aber gerade mit den letzten paar Seiten kann ich mich @02wotan nur anschließen. Es gibt da diesen abgedroschenen, aber irgendwie doch sehr wahren Spruch: man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben. Ich finde es gut, dass du ihr nicht alles verbietest, was ihr Freude macht, auch wenn es manchmal sicher eine Gratwanderung ist. Wenn du ihr nichts mehr erlauben würdest, wer weiß, ob sie das nicht letztlich sogar noch sehr viel mehr stressen würde. Genießt die Zeit, die euch bleibt, vielleicht ist es ja sogar noch sehr viel. Das hoffe ich sehr für euch. Aber ich denke, Qualität ist hier wichtiger als Quantität. Ein Leben mit wenig oder kaum freudigen Erlebnissen ist doch auch irgendwie nur ein halbes Leben. Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!
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Es gibt an der LMU und an der Tiho Hannover neue Forschungsprojekte, wobei untersucht wird inwieweit Autoimmunerkrankungen und Entzündungen im Körper epileptische Anfälle auslösen können.
Neue Ursachen für Epilepsie beim Hund - Prof.Dr. med.vet. Andrea Fischer LMU
Untersuchung der Bedeutung einer Th17 - vermittelten Immunantwort im Pathomechanismus der Caninen Epilepsie - Prof. Dr. Andrea Tipold, Anna Knebel Tiho Hannover FB Neurologie
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Was nutzt ihr mehr Zeit, wenn diese freudlos ist.
Ein Leben mit wenig oder kaum freudigen Erlebnissen ist doch auch irgendwie nur ein halbes Leben.
Wer sagt das diese Zeit freundlos ist, was ist freudlos für einen Hund, außer das wir Menschen so denken!
Schaut in mein Thema, einen freudlosen Fussel werdet ihr da nicht erblicken.
Mir persönlich geht es um Lebenquallität in Verbindung der Stress- und Anfallreduzierung, das geht und hat nichts damit zu tun den Hund auszugrenzen aber dann müsste man sich mit dieser Erkrankung auskennen, wissen wie diese Hunde ticken, was sie benötigen und was nicht und ich glaube, das ich nicht so falsch verstanden wurde, da wir ein ähnliches Schicksal teilen.
Die Welt verändert sich mit und für solch einen Hund und ich muss mich dem nur anpassen. Ich würde nie auf die Idee kommen, solange Fussel lebt, ihm einen zusätzlichen Stressfaktor ins Haus zu holen. Ich habe 8 Jahre mit und um ihn gekämpft, das schmeiße ich nicht in den Dreck.
Smilla ist gerade mal 4 Jahre alt, nein das hat sie nicht verdient!!!!!!!!!!!!
LG Sabine
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Smilla scheint glücklich mit dem Wirbelwind zu sein und ja, das wäre mir das Wichtigste.
Wenn Du das anders machst ist das doch OK.
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