Der "Hunde arbeiten am Vieh" - Quatsch-Thread
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@flying-paws
So tolle Videos! Beim ersten fanden die Schafe das Gestüpp ja ziemlich lecker. Hast du die Hunde da gesehen?Wir kommen auch gerade vom Training. Es funktioniert echt immer besser. Beim ersten Mal schicken kommt sie noch oft eng :(, aber danach geht es.
Die letzten Male liegt der Schwerpunkt allerdings beim bringen und treiben. Das macht sie echt nett.
Nur sobalt ich nicht weiß was ich will, wird sie hektisch und ich dann auch. Naja doof, aber daran arbeiten wir ja. -
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Hi
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Ich glaube, Du unterschätzt Deine Schafe. Ich sehe kein Problem darin mit dem eigenen Hund in einem vernünftigen Rahmen an trächtigen Schafen zu arbeiten. Regelmäßige Bewegung (keine wilden Hetzereien) tut Schafen gut.
Seitdem ich meine Schafe nicht mehr rumstehen lasse bis zur Geburt, habe ich deutlich weniger Geburtsprobleme, vor allem bei den Coburgern.Die ersten 3 Wochen der Trächtigkeit sind das Problem. In dieser Zeit hat sich die Eizelle noch nicht eingenistet und wird bei Stress gerne mal resorbiert. Ein Bekannter von mir hatte mal mitten in der Lammzeit bei seinen 200 Schafen 3 Wochen lang (einen Brunstzyklus lang) kein einziges Lamm. Nach längerem Überlegen war das exakt 150 Tage nachdem eine Treibjagd durch seine Weide ging und er die verschreckten Schafe wieder zusammensammeln musste.
Klar ist ein junger Hund an den Schafen nicht das Gleiche, aber stressig kann das schon sein. Abgesehen davon ist mein Deckbock ein ziemliches Arschloch. Solange der mit drin steht geht gar nix.
Vielleicht habe ich ja Glück und eine lange Weidesaison, dann würde ich vielleicht ab Ende Dezember wieder was machen können.
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So tolle Videos! Beim ersten fanden die Schafe das Gestüpp ja ziemlich lecker. Hast du die Hunde da gesehen?
Nein, ich habe die da nicht gesehen. Brauche ich ja auch nicht, ich seh ja was die Schafe machen.
Die ersten 3 Wochen der Trächtigkeit sind das Problem. In dieser Zeit hat sich die Eizelle noch nicht eingenistet und wird bei Stress gerne mal resorbiert. Ein Bekannter von mir hatte mal mitten in der Lammzeit bei seinen 200 Schafen 3 Wochen lang (einen Brunstzyklus lang) kein einziges Lamm. Nach längerem Überlegen war das exakt 150 Tage nachdem eine Treibjagd durch seine Weide ging und er die verschreckten Schafe wieder zusammensammeln musste.
Was für ein Vergleich ... ähem, also, wenn das Training so bei Euch läuft, dann sollte da was "überarbeitet" werden.
Abgesehen davon ist mein Deckbock ein ziemliches Arschloch. Solange der mit drin steht geht gar nix.
Ich nehme fast nie die ganze Herde, wenn es um Training geht, sondern immer gezielt eine Schafgruppe, die für den Trainingsschritt, den ich machen will, am besten geeignet ist.
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Nein, ich will natürlich keine Treibjagd veranstalten
Das ist einfach eine Regel, die ich aus der Arbeit in der großen Schäferei mitgenommen habe. In der Frühträchtigkeit gibts Ruhe für die Schafe: keine zootechnischen Maßnahmen, keine Weide direkt am stark frequentierten Wanderweg, kein Hund an der Herde. Es reicht ja, wenn ein Schaf resorbiert oder die Zwillingshäufigkeit sinkt. Andere machen sich Gedanken um Flushing und Genetik, dabei kann es eben auch ganz andere Gründe haben...Sumi ist ja auch noch nicht mal 7 Monate alt, ich dachte eigentlich sowieso noch nicht daran vor dem Winter mit dem richtigen Training zu beginnen und da ist dann eben Stall- und Lammzeit.
Ich schaue schon immer auf deiner Homepage wann mal wieder ein Seminar bei dir stattfindet
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Ups, ich hab irgendwie das Alter Deines Hundes verpeilt. Nee, dann hast Du auf jeden Fall noch locker bis zum Frühjahr Zeit.
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Ich wollte gerade sagen, wegen dem Alter brauchst du dir bei Sumi doch noch keine Gedanken machen, die ist doch noch so jung.
Phelan arbeitet inzwischen ja alles. Auch tragende Tiere, hoch tragend, nieder tragend, egal.
Liegt halt aber auch einfach an ihm.
Hätte ich hier ne olle Kackbratze sitzen, der auch gerne mal Blödsinn machen würde, käme mir der ganz sicher nicht an die tragenden Tiere, bis das an den nicht tragenden nicht vernünftig laufen würde... -
Lese hier mal mit, da es ein interessantes neues Gebiet für mich ist. Berührungspunkte damit hatte ich bei unserem Irlandurlaub. Beim Besuch einer Farm wurde uns die Schafschur live vorgeführt, dann sollten die Qualitäten eines jungen Borders beim Treiben der Schafherde vorgeführt werden. Die Scheune wurde also geöffnet und zu sehen war, wie der Hund auf Pfeifkommandos die Schafe von der Weide Richtung Scheune - in der wir standen - trieb und dort in einen abgetrennten Bezirk. Ein Schaf war jedoch innerhalb der Scheune in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, stand mit dem Rücken in einer Ecke sowie an einer Begrenzung, vor sich der sich nähernde Hund. Es bewegte sich nicht. Plötzlich sprang der Hund diesem Schaf an die Kehle, das in Panik brüllte, der Herdenführer schrie den Hund zusammen, bis der endlich von dem Schaf abgelassen hat und wir Zuschauer waren wirklich betroffen.
Was ist denn da passiert? Nur eine Einzelsituation? -
(...)
Was ist denn da passiert? Nur eine Einzelsituation?Kann man eigentlich nur raten, wenn man nicht dabei war. Ich 'rate' der junge Hund war überfordert und mt seiner Überforderung allein gelassen. Seine letzlich probierte Lösungs war nicht wirklich schön für das arme Schaf. Es gibt so einen netten Satz zum Hüten, der lautet: "Das Vieh braucht immer einen Ausweg." Den schien das Schaf aber nach deiner Beschreibung nicht zu haben, da vor und neben ihm die Gebäudeteile waren und der Hund scheinbar auch zu nah dran, als hätte es wenden und zu den anderen gehen können. Das Schaf konnte die Situation also nicht auflösen und da der Hund vermutlich weiterhin Druck gemacht hat, den das Schaf nicht sinnvoll beantworten konnte, sind dem wahrscheinlich irgendwann die Sicherungen durchgeknallt.
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@Nocte: Du hast die Situation völlig richtig beschrieben!
Wir waren nur so schockiert, dass ein ausgebildeter Hund so reagieren kann... Und dabei war der Hundeführer doch so stolz auf ihn bzw. seine Hütehundfähigkeiten, sonst hätte er ihn einer Gruppe Touristen doch nicht vorgeführt.Nicht schön und hierzulande berechtigterweise auch völlig inakzeptabel. In Grossbritannien und Ireland aber leider bei Weitem keine Seltenheit. Da sehen manche Schafer tatsächlich lieber, wenn der Hund nach vorne geht, als das Schaf aufzugeben.
Es gibt leider durchaus guten Grund weshalb in Trials darauf bestanden wird, dass der Hund nicht beisst - eben weils bei der Arbeit auf der Farm oft durchaus toleriert wird.
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